Vor 7 Stunden
@Quintus - wir stimmen also darin überein, dass Israel mit unnötiger Härte agiert und damit gegen das Humanitäre Völkerrecht verstößt?
Es ist
Wie man dieses Verhalten in den populären Medien bezeichnet, ist dagegen für mich eher nachrangig. Wir wissen alle, dass es medial üblich ist, komplexe Sachverhalte durch einfache Zuspitzung "auf den Punkt" zu bringen, während die juristisch korrekten Formulierungen zwar präzise, für die meisten Menschen aber unverständlich sind.
Das (politische) Ergebnis sieht man jedenfalls allerorten:
Die Bundesregierung kritisiert Israel wegen nicht ausreichender Versorgung in Gaza und Tausende Menschen demonstrieren in Sydney gegen Hungerkrise in Gaza
Die nächste Frage, die sich stellt ist, warum Bibi so agiert. Und da hat nicht nur DT einen konkreten Verdacht:
Damit kommen wir aber genau wieder zu dem Punkt, den ich oben angesprochen hatte:
Das scheint mir - da bleibe ich bei meiner Aussage - ein bewusster und völlig unberechtigter Verstoß gegen das Humanitäre Völkerrecht zu sein. Und damit besteht der Verdacht auf ein (bewusstes) Kriegsverbrechen.
Ob der Verdacht sich bestätigt, ist Sache der dafür zuständigen Gerichte.
Und ich bleibe auch bei meiner Aussage:
Gerade wegen der jüngeren deutschen Geschichte muss die "Staatsräson Deutschlands" auf die Einhaltung humanitärer Werte hin ausgerichtet sein, und nicht auf die Unterstützung eines Staates, egal, wie sich die Führung dieses Staates verhält.
Unsere (d.h. der nach ~1930 geborenen Generationen) deutsche (und auch die europäische) Verantwortung liegt nicht (mehr) in einer Schuld, die vor Jahrzehnten aufgeladen wurde, sondern in der massiven Unterstützung bei der Umsetzung des Humanitären Völkerrechts.
Es ist
Zitat:»Ein politisch gewollter Hunger«@Schneemann:
Der Hunger in Gaza verschärft sich, der internationale Druck auf Israel wächst. Netanyahus Regierung antwortet mit Propaganda. ...
Wie man dieses Verhalten in den populären Medien bezeichnet, ist dagegen für mich eher nachrangig. Wir wissen alle, dass es medial üblich ist, komplexe Sachverhalte durch einfache Zuspitzung "auf den Punkt" zu bringen, während die juristisch korrekten Formulierungen zwar präzise, für die meisten Menschen aber unverständlich sind.
Das (politische) Ergebnis sieht man jedenfalls allerorten:
Die Bundesregierung kritisiert Israel wegen nicht ausreichender Versorgung in Gaza und Tausende Menschen demonstrieren in Sydney gegen Hungerkrise in Gaza
Die nächste Frage, die sich stellt ist, warum Bibi so agiert. Und da hat nicht nur DT einen konkreten Verdacht:
Zitat:Israel: Donald Trump glaubt offenbar, Benjamin Netanyahu verlängert den Gazakrieg, um an der Macht zu bleiben(Kopie hier)
Die Beziehung zwischen Donald Trump und Benjamin Netanyahu war nie einfach. Nun zweifelt der US-Präsident laut einem Bericht, dass Israels Premier den Krieg in Gaza beenden will. Dort gibt es offenbar wieder Tote an einer Verteilstation für Hilfsgüter.
...
Damit kommen wir aber genau wieder zu dem Punkt, den ich oben angesprochen hatte:
(Gestern, 22:47)Kongo Erich schrieb: ....Die israelische Regierung nimmt diesen Ausgleich nicht vor. Sie stellt das Prinzip der Menschlichkeit zurück - und das (wahrscheinlich sogar) aus Gründen, die rein persönlicher Natur sind und auch ohne die bekannten Folgen bereits verwerflich sein könnten.
Entscheidend ist letztendlich das "Humanitäre Völkerrecht". Es versucht "einen Ausgleich zwischen zwei gegenläufigen Interessen: den militärischen Notwendigkeiten bei der Kampfführung und der Bewahrung des Prinzips der Menschlichkeit im bewaffneten Konflikt." Und was im Gaza-Streifen geschieht ist nach den von mir berücksichtigten Quellen eben mit dem "humanitären Völkerrecht" nicht mehr vereinbar.
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Das scheint mir - da bleibe ich bei meiner Aussage - ein bewusster und völlig unberechtigter Verstoß gegen das Humanitäre Völkerrecht zu sein. Und damit besteht der Verdacht auf ein (bewusstes) Kriegsverbrechen.
Ob der Verdacht sich bestätigt, ist Sache der dafür zuständigen Gerichte.
Und ich bleibe auch bei meiner Aussage:
Gerade wegen der jüngeren deutschen Geschichte muss die "Staatsräson Deutschlands" auf die Einhaltung humanitärer Werte hin ausgerichtet sein, und nicht auf die Unterstützung eines Staates, egal, wie sich die Führung dieses Staates verhält.
Unsere (d.h. der nach ~1930 geborenen Generationen) deutsche (und auch die europäische) Verantwortung liegt nicht (mehr) in einer Schuld, die vor Jahrzehnten aufgeladen wurde, sondern in der massiven Unterstützung bei der Umsetzung des Humanitären Völkerrechts.