30.07.2025, 10:18
@Bairbus und lime:
Neben Russland und den USA gibt es dazu auch andere Länder mit enormen Gas-Ressourcen und vertraglichen Verpflichtungen. Aber das hat nur bedingt und wenig unmittelbar mit dem Gerangel zwischen den USA und Europa zu tun.
Zurück also zu dieser Arena und dem "Zoll-Abkommen":
das blamable Scheitern der - wie Scheinriesen auftretenden - EU-Delegation offenbart auch ein "Spickzettel" von DT, der inzwischen analysiert werden konnte:
Zitat:EU-Energie-Deal mit Trump: 750-Milliarden-Zusage sorgt für Empörungund
Stand:30.07.2025, 08:10 Uhr
Zitat:Illusorische Zahlen: Der Energie-Deal mit Trump ist rechnerisch praktisch unmöglichDa ist noch lange nichts in "trockenen Tüchern".
Neben Russland und den USA gibt es dazu auch andere Länder mit enormen Gas-Ressourcen und vertraglichen Verpflichtungen. Aber das hat nur bedingt und wenig unmittelbar mit dem Gerangel zwischen den USA und Europa zu tun.
Zurück also zu dieser Arena und dem "Zoll-Abkommen":
(27.07.2025, 21:29)Kongo Erich schrieb:hier im Forum sind ja schon erste Zweifel aufgekommen, z.B.Zitat:USA und EU einigen sich im Zollstreit....Wirklich? Mal schauen, was konkret geeint ist ...
(29.07.2025, 07:57)lime schrieb: Genauso wie Katar wird auch die USA nicht die Einschränkungen durch das Lieferkettengesetz akzeptieren. Bin gespannt wie die EU-Kommission daraus kommen will ohne ihr geliebtes Gesetz einzustampfen.Tatsächlich bahnt sich an, dass das breitmaulig verkündete Abkommen ein "Rohrkrepierer" wird:
Zitat:Nach „größtem Zoll-Deal von allen“: Bruch zwischen USA und EU – Abkommen droht zu kippen
Die Einigung auf einen Zoll-Deal zwischen der EU und den USA sorgt für Kritik. Während Trump von einem Erfolg spricht, sieht die EU viele offene Fragen.
Brüssel – Nach langem Gezanke einigten sich die USA und die EU am Montag auf einen Zoll-Deal; den „größten von allen“, wie Donald Trump behauptet. Oder doch nicht?
Das Weiße Haus präsentierte bereits stolz ein Papier, in dem nicht weniger als von „Weltgeschichte“ die Rede ist. Die wirtschaftlichen Beziehungen würden „grundlegend neu ausbalanciert“. Das Problem: die EU sieht das ganz anders. Prompt veröffentlichte Brüssel ein eigenes Zoll-Papier und betonte sogar, das Gespräch zwischen EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und dem US-Präsidenten sei „rechtlich nicht bindend“. Vielmehr müssten beide Seiten ein ordentliches Abkommen aushandeln.
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Dabei sei das Ausmaß des vermeintlichen Deals noch gar nicht bekannt, behauptet zumindest Bernd Lange. „Offenbar sind noch viel weitreichendere Zugeständnisse gemacht worden, als das, was die Kommission berichtet“, sagte der Vorsitzende des Handelsausschusses dem Handelsblatt. Er sehe keine Mehrheit im EU-Parlament für ein Abkommen.
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Während Frankreichs Premier François Bayrou von „Unterwerfung“ sprach, behauptete Viktor Orbán, der US-Präsident habe Ursula von der Leyen „zum Frühstück verspeist“. Ungarns Ministerpräsident gilt als Freund von Donald Trump.
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Fakt ist: Als US-Präsident kann Donald Trump seine Zölle per „Executive Order“ durchsetzen, doch die EU muss sich gemeinsam für neue Zoll-Gesetze abstimmen. Eine Mehrheit für von der Leyens Vorstoß scheint aktuell aber unwahrscheinlich. (nak)
das blamable Scheitern der - wie Scheinriesen auftretenden - EU-Delegation offenbart auch ein "Spickzettel" von DT, der inzwischen analysiert werden konnte:
Zitat:15 statt 10 Prozent – Trumps Spickzettel zeigt das Scheitern der EU-Verhandler