Vor 9 Stunden
Terror ist der falsche Weg zu einer friedlichen Nachbarschaft
Zitat:Eskalation in Gaza: Israel geht weiter mit voller Härte gegen die Hamas vor
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Zitat: Außenminister von 25 Ländern fordern sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen
Fünfundzwanzig Länder, darunter Frankreich, Belgien und das Vereinigte Königreich, haben am Montag eine gemeinsame Erklärung ab, in der es heißt, der Krieg im Gazastreifen müsse "jetzt beendet werden" und Israel müsse sich an das Völkerrecht halten.
Die Außenminister, die die Mitunterzeichner vertreten, erklärten, dass "das Leiden der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ein neues Ausmaß erreicht hat" und verurteilten "die Versorgung mit Hilfsgütern am Tropf und die unmenschliche Tötung von Zivilisten, einschließlich Kindern, die versuchen, ihre grundlegendsten Bedürfnisse nach Wasser und Nahrung zu befriedigen".
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Zitat:Protest gegen Israels Gazakrieg22.07.2025, 18:27 Uhr
Deutschland darf nicht feige sein
Ein Kommentar von Frauke Niemeyer
Israel versucht, den Gazastreifen auszuradieren und sagt das sogar selbst. Dem Protest von 29 Staaten muss Deutschland sich anschließen. Worauf wartet Bundeskanzler Merz denn noch?
Ja, den ersten Genozidversuch in der jüngeren Geschichte des Nahost-Konflikts beging die Hamas am 7. Oktober 2023. Die Terroristen folterten, schändeten, verstümmelten, töteten jeden Israeli, dessen sie habhaft werden konnten. Wären sie nicht gestoppt worden - es würde Israel nicht mehr geben.
Und ja, die Israelis hatten das Recht, sich gegen diesen unsäglich brutalen, blinden, hasserfüllten Angriff der Hamas zur Wehr zu setzen. Militärisch. Und auch, wenn das im Gazastreifen unschuldige Menschenleben kosten würde. Das Völkerrecht erlaubt es einem Staat, sich zu verteidigen und zur Erreichung legitimer militärischer Ziele auch zivile Opfer in Kauf zu nehmen - wenn unvermeidbar und im Verhältnis stehend zur Bedeutung der Militäraktion.
Doch bald jährt sich das Massaker vom 7. Oktober zum zweiten Mal, und was die Israeli Defence Forces (IDF) im Gazastreifen anrichten, wie Israel dort wütet, hat mit Verteidigung schon sehr lange nichts mehr zu tun.
Ihre aktuellen Ziele spricht die israelische Regierung offen aus. Verteidigungsminister Israel Katz etwa erklärte kürzlich, man werde ein Lager im Süden des Gazastreifens errichten, in dem Palästinenser nicht angegriffen würden. Wer das Lager betritt, wird dort gefangen sein. Es soll keinen Weg zurück geben in andere Gebiete. Nur wer einwilligt, Gaza, die eigene Heimat, ganz zu verlassen, kommt da wieder raus.
Was Katz eine "Humanitäre Stadt" nennt, ist tatsächlich ein Abschiebegefängnis zum Zweck der Vertreibung aus dem eigenen Land.
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