02.07.2025, 08:49
(02.07.2025, 00:36)Broensen schrieb: Unter anderem dadurch, dass die Armutsgrenze (Einzelperson 2022 wg. Vergleichbarkeit) in den USA niedriger (959,-) ist als bei uns (1189,-), obwohl die Löhne und Gehälter dort höher sind. Hinzu kommen die vielen illegalen Einwanderer, die nicht in der Statistik auftauchen.
Außerdem sagt diese Quote auch nichts darüber aus, wie weit die Menschen unter der Armutsschwelle leben. Der deutsche Nannystaat sorgt eben dafür, dass hier niemand unter das Existenzminimum fällt, was in den USA nicht so gegeben ist. Den 11% der Amerikaner geht es sowohl insgesamt, als auch im Durchschnitt deutlich schlechter als den 15% deutschen Armutsbetroffenen. Außerdem leben in den USA halt noch viele Menschen statistisch betrachtet nicht unter der Armutsgrenze, auf die das hierzulande zutreffen würde.
Warum genau sollten illegale Einwanderer für die Statistik in den USA irgendeine Relevanz haben? Sie sind illegal im Land und müssten die USA eigentlich umgehend verlassen.
Es kann natürlich sein dass es den 11% Armen in den USA im Durchschnitt schlechter geht als den Deutschen, aber so sicher wäre ich mir da nicht. In den USA gab es 2024 ca. 770.000 Obdachlose und in Deutschland im selben Jahr 531.000 obwohl die USA die vierfache Bevölkerungszahl haben. Aus diesen Zahlen könnte man sogar eher das Gegenteil ableiten.