11.05.2025, 23:36
@Falli75
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@spooky
Und da sind nur die Ressourcen die der deutschen Marine zur Verfügung stehen, die unserer dortigen Bündnispartner, besonders Schweden und Finland, nicht eingerechnet.
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@Broensen
Bedrohungen unter Wasser werden im Ostseeraum schon ausreichen durch U-Boote und UUVs sowie eventuell per FCSS aufgeklärt.
Und das sind wieder auch nur die Fähigkeiten der deutschen Marine, lokale Partner nicht eingerechnet. Sowohl Finland wie auch Schweden unterhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit seabed-sonars und Horchstationen entlang ihrer Küsten, hinzu kommen noch ihre eigenen surface und subsurface combatants sowie USV und UUV. Warum man da jetzt ausgerechnet auf eine deutsche Korvette mit Schleppsonar angewiesen ist, sehe ich nicht.
Gleichzeitig würde der Einbau eines Schelppsonars die Minenfähigkeit der Schiffe negieren, die ich persönlich als deutlich wertvolleres Asset sehe. Die Einfahrten nach St Petersburg und Kaliningrad mit Minen zuzukleistern ist wohl die mit Abstand effektivste Methode um die russische Baltikflotte am operieren zu hindern.
Zitat:Ganz generell aber:Das hatten wir hier mal vor einigen Monaten besprochen. Die Idee „UAV auf der K130“ zog nen riesen Rattenschwanz nach sich der letztendlich daran scheiterte, dass man bestimmte Treibstoffarten nicht in dem Hangarraum speichern kann, was einen Großteil der marktverfügbaren UAVs ausschließt.
Ausmessen wie viel tatsächliche Stellfläche im Hangar theoretisch vorhanden ist, Marktsichtung UAV. Welches große in Verbindung mit zwei kleinen, oder welche mittleren zwei passen auf diese Fläche. Beschaffen und zur Not die Tore rausreißen und neu machen. Kampfstärkung erreicht. Dann können die wenigsten ihre RBS endlich mal selbst einsetzen.
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@spooky
Zitat:Haben wir denn schon ein zufriedenstellendes Unterwasserlagebild der Ostsee?Sowohl durch U-Boote wie auch perspektivisch durch UUV und USV, ja.
Und da sind nur die Ressourcen die der deutschen Marine zur Verfügung stehen, die unserer dortigen Bündnispartner, besonders Schweden und Finland, nicht eingerechnet.
Zitat:Das meine ich nicht, Mirador ist ein mechanisch gerichtetes System. Die von mir genannten Systeme sind fest installiert und bieten eine gleichzeitige Abdeckung der vollen 360° ums Schiff. Die sollen Mirador auch nicht ersetzen sondern ergänzen. Damit kann man eine gewisse Frühwarnung auch unter EMCON sicherstellen und auch ansonten einen guten Überblick behalten.Ich glaube persönlich, dass es von Seiten der NATO aus überhaupt keine EMCON Situation für surface combatants geben wird. Im Kriegsfall sind wir da in der absoluten Offensive, müssen wir auch, da wir die Versorgung Finlands und des Baltikums über den Seeweg gewährleisten müssen. Zusammen mit den land- und luftgestützen Elementen wird da gar nichts auf EMCON gefahren werden.
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@Broensen
Zitat:Natürlich wäre ein Schleppsonar auch für die Ostsee sinnvoll, nicht nur für die eine Kilo-Klasse in Leningrad. Es gibt mehr Bedrohungen unter Wasser als nur U-Boote. Wir müssen auch von Mini-U-Booten, Tauchervehikeln, UUVs etc. ausgehen. Zudem kann auch hinsichtlich Minen ein Schleppsonar Sinn ergeben, zum Selbstschutz allemal.Das sehe ich persönlich anders.
Bedrohungen unter Wasser werden im Ostseeraum schon ausreichen durch U-Boote und UUVs sowie eventuell per FCSS aufgeklärt.
Und das sind wieder auch nur die Fähigkeiten der deutschen Marine, lokale Partner nicht eingerechnet. Sowohl Finland wie auch Schweden unterhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit seabed-sonars und Horchstationen entlang ihrer Küsten, hinzu kommen noch ihre eigenen surface und subsurface combatants sowie USV und UUV. Warum man da jetzt ausgerechnet auf eine deutsche Korvette mit Schleppsonar angewiesen ist, sehe ich nicht.
Gleichzeitig würde der Einbau eines Schelppsonars die Minenfähigkeit der Schiffe negieren, die ich persönlich als deutlich wertvolleres Asset sehe. Die Einfahrten nach St Petersburg und Kaliningrad mit Minen zuzukleistern ist wohl die mit Abstand effektivste Methode um die russische Baltikflotte am operieren zu hindern.