16.11.2024, 18:49
Aktuell sind 78,2 % der US Bürger Christen bzw. gehören eine christlichen Kirche an.
In den 90er Jahren lag dieser Wert übrigens noch bei 90%, der Anteil ist also deutlich gesunken. Allerdings setzt sich diese Entwicklung aktuell nicht fort. Zwar fällt ungefähr ein Drittel derjenigen welche aus einem christlichen Elternhaus abstammen vom Glauben ab, aber umgekehrt wendet sich ungefähr die gleiche Zahl aus atheistischen Elternhäusern Christus zu. Und ein wesentlicher Aspekt im Kontext der Frage der Macht in den USA der wenig Beachtung findet ist, dass beispielsweise unter den Kongressabgenordneten fast 90% Christen sind.
Die Politiker in den USA sind also weit überproportional Christen im Verhältnis zum Anteil in der Bevölkerung.
https://de.statista.com/statistik/daten/...n-den-usa/
In Bezug auf die Berichterstattung gerade auf deutschsprachigen Seiten über die Entwicklung des Christentums in den USA wird zudem nicht beachtet, dass die bloße Kirchenzugehörigkeit wenig darüber aussagt, ob eine Person Christ ist oder nicht. Heute sind viele Amerikaner durchaus stark christlich geprägt oder sehen sich selbst als Christen ohne Mitglied in einer Kirche zu sein oder ihren Glauben in Gemeinschaft einer Gemeinde zu praktizieren. Die werden dann hierzulande, weil man es so berichten will, dann einfach als Nicht-Christen gezählt.
Umgekehrt wollen keinesfalls alle Christen in den USA einen christlichen Nationalismus bzw. die USA als christliche Nation:
https://www.pro-medienmagazin.de/45-proz...he-nation/
In den 90er Jahren lag dieser Wert übrigens noch bei 90%, der Anteil ist also deutlich gesunken. Allerdings setzt sich diese Entwicklung aktuell nicht fort. Zwar fällt ungefähr ein Drittel derjenigen welche aus einem christlichen Elternhaus abstammen vom Glauben ab, aber umgekehrt wendet sich ungefähr die gleiche Zahl aus atheistischen Elternhäusern Christus zu. Und ein wesentlicher Aspekt im Kontext der Frage der Macht in den USA der wenig Beachtung findet ist, dass beispielsweise unter den Kongressabgenordneten fast 90% Christen sind.
Die Politiker in den USA sind also weit überproportional Christen im Verhältnis zum Anteil in der Bevölkerung.
https://de.statista.com/statistik/daten/...n-den-usa/
In Bezug auf die Berichterstattung gerade auf deutschsprachigen Seiten über die Entwicklung des Christentums in den USA wird zudem nicht beachtet, dass die bloße Kirchenzugehörigkeit wenig darüber aussagt, ob eine Person Christ ist oder nicht. Heute sind viele Amerikaner durchaus stark christlich geprägt oder sehen sich selbst als Christen ohne Mitglied in einer Kirche zu sein oder ihren Glauben in Gemeinschaft einer Gemeinde zu praktizieren. Die werden dann hierzulande, weil man es so berichten will, dann einfach als Nicht-Christen gezählt.
Umgekehrt wollen keinesfalls alle Christen in den USA einen christlichen Nationalismus bzw. die USA als christliche Nation:
https://www.pro-medienmagazin.de/45-proz...he-nation/
Zitat:Bei einer Erhebung des Forschungsinstituts Pew Research Center in Washington erklärten 45 Prozent der Befragten, die USA sollten eine „christliche Nation“ sein. 60 Prozent sagten, die „Gründerväter“ hätten das vor rund 250 Jahren so vorgesehen. 51 Prozent lehnen das Konzept von der christlichen Nation ab.
Befürworter einer „christlichen Nation“ würden damit unterschiedliche Merkmale verbinden, hieß es. Viele wünschten sich eine Nation, die sich im Allgemeinen an christlichen Werten orientiert oder in der die Mehrheit der Bewohner Christen sind.
Rund drei Viertel der Befragten erklärten in der Pew-Umfrage, religiöser Glaube verliere Einfluss in den USA. 56 Prozent der Christen und 70 Prozent der weißen Evangelikalen sagten, strenggläubige Menschen hätten es gegenwärtig schwerer als vor zehn Jahren. 58 Prozent der Befragten vertraten die Ansicht, die Republikanische Partei verhalte sich „freundlich“ zur Religion.