16.10.2024, 21:44
(15.10.2024, 05:49)Schneemann schrieb: ...es gab unter ihm auch durchaus fähige und gutmeinende Premierminister, wie z. B. Amir Hoveyda (https://de.wikipedia.org/wiki/Amir_Abbas_Hoveyda), die das Land maßgeblich mit modernisierten und mit dazu beitrugen, dass die Mullahs später keinen Bauernstaat mit Analphabeten wie Afghanistan vorfanden, sondern auf eine gebildete Schicht zurückgreifen konnten.
Fähige Minister gab es auch in verschiedenen Monarchien.
Die "Demokratischen Elemente" der bis 1979 gültigen Verfassung wurden von Shah Mozaffar der Kadscharen Dynastie 1905 konstitutionell eingeführt. Damit hatten die Palahvis eigentlich nichts am Hut. Und gerade was iranische Bildungsprogramme anbelangt, so war die von Ayatollah Khomeini nach der Revolution 1979 ins Leben gerufene Literacy Movement Organization und die Arbeit des iranischen Bildungsministeriums sehr effektiv. Unter anderem auch was den gesteigerten Bildungsstand der weiblichen Bevölkerung betrifft. Nach Deinen sehr vereinfachenden Theorien müsste das kontraproduktiv sein aus Sicht der Regierung.
