21.05.2024, 07:51
Mal ein ganz anderes Thema, welches hierzulande praktisch kaum bericht wurde. Jungle World ist übrigens ein linksradikales Medium:
https://jungle.world/blog/von-tunis-nach...nzoeffnung
https://www.jpost.com/middle-east/hezbol...ope-801247
Eine durchaus intelligente Methode um in Europa politischen Einfluss gegen Israel zu nehmen, indem man "androht" 2 Millionen Flüchtlinge nach Europa zu schieben.
Dient wohl auch der ianischen Politik in Bezug auf Syrien, weshalb ich zunächst überlegte es im Strang über Syrien zu vernetzen, aber im Gesamtkontext und weil hier einmal mehr Flüchtlinge als Waffe eingesetzt werden, passt es meiner Meinung nach insgesamt gesehen doch hierher:
Würden wir die Grenzen sperren und niemanden aufnehmen, gäbe es diese ganze Problematik natürlich nicht. Es ist schon eine Ironie, wenn man sich dadurch, dass man Menschen helfen will beliebig politisch erpressbar macht. Analog zu einer Geiselnahme, bei welcher man nach belieben den Geiselnehmern willfahrt um die Geiseln zu retten, was aber insgesamt gesehen immer nur kontraproduktiv und querschnittlich auch schlecht für die Geiseln ist.
https://jungle.world/blog/von-tunis-nach...nzoeffnung
https://www.jpost.com/middle-east/hezbol...ope-801247
Zitat:»Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah sagte am 13. Mai, der Libanon solle seine Seegrenzen öffnen, damit im Libanon lebende Syrer auf Boote nach Europa gehen können. Die Äußerungen wurden in Israels nördlichem Nachbarland kontrovers aufgenommen und verurteilt, da es den Anschein hat, dass die Hisbollah nun versucht, syrische Flüchtlinge zu benutzen, um eine Krise mit Europa heraufzubeschwören, berichtete Al-Ain in den Vereinigten Arabischen Emiraten. … Berichten zufolge befinden sich bis zu zwei Millionen Syrer im Libanon.
Eine durchaus intelligente Methode um in Europa politischen Einfluss gegen Israel zu nehmen, indem man "androht" 2 Millionen Flüchtlinge nach Europa zu schieben.
Zitat:Für den Hisbollah-Chef und die Seinen handelt es sich um eine Win-Win-Situation. Schließlich wissen sie, dass in Folge des russischen Eingreifens in Syrien die Massenflucht in den Jahren 2015 und 2016 zu einer europaweiten Krise führte, deren Auswirkungen bis heute zu spüren sind. Damit kamen der Iran und Russland ihrem erklärten politischen Ziel, Europa zu spalten, zu schwächen und zu destabilisieren, sehr viel näher. Warum also nicht wiederholen, was damals schon so erfolgreich war?
Dient wohl auch der ianischen Politik in Bezug auf Syrien, weshalb ich zunächst überlegte es im Strang über Syrien zu vernetzen, aber im Gesamtkontext und weil hier einmal mehr Flüchtlinge als Waffe eingesetzt werden, passt es meiner Meinung nach insgesamt gesehen doch hierher:
Zitat:Nasrallah is trying to create a crisis with Europe using refugees in order to “put pressure Western countries to lift the Caesar Act sanctions on Syria, open aid coffers, and restore international legitimacy to the Syrian president.” The critics argue that Nasrallah could use his influence to work with Syria so that Syrians can return to their homeland, rather than creating a crisis at sea.
In essence, Nasrallah is once again trying to use Lebanon for Iran’s interests, since Iran backs Hezbollah and the Syrian regime. Hezbollah is trying to create a migration crisis for its own reasons. A crisis could serve Iran’s interests in several ways. If Syrians move to Europe, they won’t need to return to Syria and the Syrian regime could benefit from this.
Würden wir die Grenzen sperren und niemanden aufnehmen, gäbe es diese ganze Problematik natürlich nicht. Es ist schon eine Ironie, wenn man sich dadurch, dass man Menschen helfen will beliebig politisch erpressbar macht. Analog zu einer Geiselnahme, bei welcher man nach belieben den Geiselnehmern willfahrt um die Geiseln zu retten, was aber insgesamt gesehen immer nur kontraproduktiv und querschnittlich auch schlecht für die Geiseln ist.