18.10.2023, 12:45
(18.10.2023, 10:28)alphall31 schrieb: Die Ukraine lebt von den finanziellen Mitteln vom Rest der Welt . Sobald die nicht mehr zahlen ist es vorbei , da brauch man sich ja wohl nichts vormachen.Die Ukraine hat eine totale Mobilmachung, Israel ist davon noch ein ganzen Stück weit entfernt. Israels Wirtschaft ist doch einen Zacken leistungsfähiger als die Ukraine, das BIP pro Kopf ist beim Vergleich der jeweiligen Vorkriegswerte mehr als zehnmal (!) so hoch. Die Gesamtverschuldung lag in Israel zuletzt unter 60% des BIP, Tendenz nach Covid wieder fallend.
Genauso hängt Israel am finanztropf der USA . Wie es da finanziell aussieht ist ja bekannt . Das die europäischen Länder genauso pleite sind ist nun auch kein Geheimnis .
Zuwendungen aus dem Ausland jenseits der Militärhilfen sind sehr übersichtlich bis nicht existent. Ich müsste das recherchieren aber wenn mich nicht alles täuscht wurden alle (nichtmilitärischen) US-Wirtschaftshilfen schon vor vielen Jahren eingestellt. Vielleicht fließen da hier und da noch einige Millionen, aber das ist kein Faktor.
Leistungsstarke Geldgeber aus der jüdischen Diaspora stünden im Zweifelsfall zur Verfügung.
Sprich, hohe Fallhöhe aber es wird sehr lange dauern bis denen die Luft ausgeht.
Zitat:Die terrorstrukturen zerschlägt man aber nicht indem man einmal durchtobt und dann wieder geht .schon weil die Führung überhaupt nicht vor Ort ist. Im Gegenteil damit hat man sich die nächste Generation Terroristen geschaffen mehr aber auch nicht . Die Israelis haben es der Welt doch vorgemacht nach 1972 wie man das macht und somit auch die richtigen Personen trifft . Selbst die führer die das ganze letzte Woche angeführt haben werden größtenteils schon außer Landes sein. Und der letzte waffengang gegen die Hisbollah war ja leider auch nicht so überzeugend.Die Terrorstrukturen zerstört man in erster Linie dadurch, dass man alles in Schutt und Asche legt und jedes Wehrmaterial physisch vernichtet. Wenn die Hamas effektiv wieder bei null anfangen muss ist sie wenigstens für die Dekade erledigt und wird sich wmgl in einem verwüsteten Gaza auch nicht wieder so etablieren können. Die Führung im Ausland muss selbstverständlich auch getötet werden, aber das ist jetzt nichts was in den nächsten zwei Wochen unmittelbar geschehen muss wenn es die dienstlichen Möglichkeiten nicht hergeben.
Hinsichtlich "nächste Generation von Terroristen" - die werden doch schon die ganze Zeit geschaffen, Jahr für Jahr mit jeder neuen Schulklasse beginnt die kompromisslose Indoktrination aufs neue. Tatsächlich wäre der Nahostkonflikt längst viel weiter, wenn sich die palästinensische Gesellschaft wenigstens dazu hätte durchringen können ihre nächste Generation nicht im Judenhass großzuziehen. Das passierte aber - unter Oberaufsicht der UN - im 2005 geräumten Gazastreifen unentwegt und das Ergebnis ist die Generation des Terrors, die in 2023 in Israel ein beispielloses Blutbad angerichtet hat. Insofern, schlechter kann es in der Hinsicht nicht mehr werden.
Zitat:Alleine der erste Tag der kampfhandlungen hat schon mehr als eine halbe Milliarde an Munition für Iron Dome gekostet. 2 Milliarden Dollar hat die USA jetzt schon zur Verfügung gestellt nur für Munition für Iron Dome. Extra wird seit Tagen schon Munition per Flugzeug ran gebracht.Ja und? Natürlich ist die Zahl der Abfangraketen endlich. Aber die kosten sind doch kein Faktor. Israel hatte zuletzt ein BIP von über 500 Milliarden US-$. Mal abgesehen davon, dass die Kosten für Iron Dome eh zum größten Teil auf US-Militärhilfen umgelegt sind - das sind keine Beträge über die sich ein Land im Kriegszustand Gedanken machen muss.