18.06.2022, 14:08
Naja, die Frage dürfte ja nicht in die Richtung zielen, was er möglicherweise in seinem politischen Selbstverständnis ist und gewesen sein wollte ("Straßenkämpfer" etc.), wo er geschult wurde, wie seine Vita ist oder mit wem er sympathisiert, sondern es geht eher darum, was sein Rückzug aus dem Parlament für das Land selbst bedeutet. D. h. wollte er eine eigene Agenda wieder aufgreifen oder wollte er gar das gegenwärtige Vakuum gezielt erzeugen, um danach vom Chaos zu profitieren? Riskiert er die politischen Flurschäden, weil er weiß oder glaubt, dass sich ein hieraus resultierendes Ergebnis (welches auch immer das sein mag; einen Vorteil sehe ich nirgends für ihn) für ihn rechnet?
Darauf zu bauen, dass bei möglichen Neuwahlen sein Block möglicherweise gestärkt werden würde (wobei er dann ja "von der Straße" wieder ins Parlament zurückkehren müsste), halte ich für eine gewagte Rechnung.
Schneemann
Darauf zu bauen, dass bei möglichen Neuwahlen sein Block möglicherweise gestärkt werden würde (wobei er dann ja "von der Straße" wieder ins Parlament zurückkehren müsste), halte ich für eine gewagte Rechnung.
Schneemann