Kontrafaktische Geschichte: Westfeldzug 1940
#4
Schneemann:

Zitat: Aber was willst du nun? Den raschen Offensivvorstoß..... Oder die Abnützungsschlacht ?

Das muss natürlich tatsächlich vorab erstmal geklärt und eindeutig definiert werden. Ein rascher Offensivstoß war weder seitens der Franzosen noch der Briten jemals vorgesehen.

Ich hatte es ja schon geschrieben: das wäre in vollständig anderes Kriegsbild gewesen, dass ganze Kriegsbild des 2WK hätte anders ausgesehen. Das wäre ein langsames, systematisches lineares Vorgehen gewesen. Stellungssystem um Stellungssystem, über Monate oder sogar Jahre hinweg.

Ich habe auch nirgends von einem raschen Offensivstoß geschrieben, sondern von einem linearen systematischen langsamen Vorgehen.

Wie aber könnte nun ein solches erfolgen?

Zunächst einmal müsste man zur Beantwortung dieser Frage die Fragestellung der belgischen und holländischen Neutralität in Frage stellen. Ich schrieb explizit dass ich diese bei der Nennung meiner Zahlen als Neutrale herausgerechnet habe, da ansonsten die Lage noch ungünstiger für das Reich ausgesehen hätte, aber das heißt keineswegs, dass diese Länder im weiteren auch fortwährend neutral geblieben wären. Es gab ja trotz der offiziell erklärten Neutralität im Geheimen in Wahrheit eine 1940 sich rasant ausweitende militärische Zusammenarbeit, insbesondere mit Belgien. Aber nehmen wir einmal an, beide Staaten blieben neutral und tatsächlich außen vor. Also kein Kriegseintritt oder die Benutzung des eigenen Gebietes (unter Protest) durch die Westalliierten.

Wenn man sich dann die Karte betrachtet, bietet das linksrheinische Gebiet hier für Frankreich ein erstes Angriffsziel welches der ganzen Struktur und Kampfweise des französischen Heeres sehr entgegen gekommen wäre, und zwar einmal am Ostufer der Mosel entlang in Richtung Trier und von dort weiter Richtung Koblenz. Hier hätte die französische Armee bei dem langsamen frontalen Verschieben der Front ihre Stärken immens ausspielen können. Da der Vorstoß zwischen Eifel (nördlich) und Hunsrück (südlich) vorwärts gelaufen wäre, hätte die deutsche Panzerwaffe hier kaum flankierend wirken können. Das waldige Gelände der beiden Mittelgebirge wäre zudem ideal für die weit überlegene französische Infanterie gewesen (und auch für die leichtere Artillerie).

Die zweite Angriffsachse wäre dann von Saarbrücken über Kaiserslautern in Richtung Ludwigshafen (südlicher Teil) und Mainz (nördlicher Teil) gelaufen. Ebenfalls gedeckt im Norden durch den Hunsrück und schließlich hätte man dann den Rhein als weitere Linie zur Deckung gehabt.

Ein wesentlicher Vorteil der Franzosen wäre hier gewesen, dass sie mit der Maginot-Linie alles südlich vom Pfälzerwald bis hin zur Schweiz hätten entblößen können und damit eine immense zahlenmässige Überlegenheit in diesem Gebiet hätten verwirklichen können, hätte doch die Maginot Linie südlich von diesem Einfallsgebiet verhindert, dass die Deutschen dort offensiv werden.

Damit wäre das ganze linksrheinische Gebiet zwischen Karlsruhe und Koblenz in die Hände Frankreichs gefallen. Gegenoffensiven hätte man leicht abweisen können. Parallel dazu wäre der strategische Bombenkrieg gegen das Ruhrgebiet durchgehend erfolgt.

Im weiteren hätte man dann aus dem linksrheinischen Gebiet weiter nach Norden vorstoßen können, ins Ruhrgebiet, indem man einfach den Rhein entlang nördlich angreift. Der wesentliche Vorteil bei dieser Offensive wäre es gewesen, dass man den Rhein selbst zur Sicherung seiner Flanken hätte verwenden können, so dass hier keine deutsche große Gegenoffensive in die Flanke des in Nördlicher Richtung in die Kölnisch Bucht hinein laufenden Angriffsgeschehens zu befürchten gewesen wäre. Mit den Zerstörungen im Ruhrgebiet wäre dann die Gesamtlage in diesem Abnutzungskrieg nachhaltig und unabänderlich zugunsten der Westalliierten gekippt.

So weit zum Gesamtplan, nun zu gewissen Einzelaspekten:

Zitat:Damit haben wir nur einen sehr engen Angriffskorridor im südlichen Deutschland - weit ab vom Ruhrgebiet -, grob etwa zwischen Saarlouis und Freiburg im Breisgau. Und wenn sich auf dieser Lücke irgendwo zwischen vier und sechs Mio. Soldaten insgesamt tummeln, so kommt niemand voran, egal ob eine Seite tausend Geschütze mehr hat oder nicht.

Zunächst mal hätte das Reich bei einem längeren Abnutzungskrieg zumindest einen Teil seiner Truppen im Osten gegen die Sowjets stehen lassen müssen, da sonst ein sowjetischer Angriff in den Rücken der Deutschen einfach ein zu hohes Risiko dargestellt hätte. Der Hauptangriffsraum wäre im weiteren zwischen Lauterbourg (Osten, am Rhein) und Appach (Dreiländereck mit Luxenburg) gewesen. Alles südlich von Lauterbourg hätte die Maginotlinie gehalten.

Aber hätte man angesichts der deutschen Truppenmassen in diesem Raum durchbrechen können? Die ganze Fragestellung ist schon falsch, weil sie gar nicht das Kriegsbild gewesen wäre. Es wäre gar nicht um Durchbrüche gegangen. Im weiteren hätten die ca 6000 Geschütze mehr (und nicht 1000 wie du schreibst) hier sehr wohl einen erheblichen Unterschied ausgemacht. Das französische Trommelfeuer wäre in dem bereits oben skizzierten Raum so dicht und massiv geworden, dass es dem Äquivalent taktischer Nuklearwaffen entspreochen hätte, und die französischen Panzermassen wären hier linear dann systematisch nach vorne gerollt, immer nur gerade so weit wie die Artillerie hinreicht und dann wieder Stopp, Ari nach vorne ziehen und das ganze wiederholt sich.

Die deutschen Divisionen waren - um das noch mal zu betonen - in weiten Teilen nicht vollständig ausgerüstet und nicht vollständig ausgebildet. Nur 61 Infanterie-Divisionen waren vollumfänglich verwendbar. Das sind keine 4 bis 6 Millionen Mann. Natürlich hätte man bis zum Herbst noch einiges voll ausgerüstet bekommen, aber man wäre immer noch zahlenmässig immens unterlegen gewesen, und man wäre im Bereich der Infanterie (Hunsrück, Eifel etc) im Infanteriekampf und bei der Artillerie auch qualitativ unterlegen gewesen, während man seine überlegene Beweglichkeit bei den Panzerverbänden aufgrund der Ausformung des Kriegsraumes gar nicht hätte ausspielen können. Hätte aber die deutsche Artillerie den genannten Kriegsraum nutzend die Franzosen stoppen können?

Zitat:Ich schrieb, dass ein Drittel der Kanonen im Kaliber 75 mm gewesen seien. Von den 11.000 Geschützen 1940 waren alleine ca. 4.500 75er (also sogar mehr als ein Drittel). Und damit "relativ" unbrauchbar für den Artilleriekampf, eher gut in der Abwehr, wenn ich Sturmangriffe abwehren will

Tatsächlich wäre diese leichtere Artillerie in den bewaldeten Mittelgebirgen im Angriff höchst brauchbar gewesen, weil es dort viele Bereiche gegeben hätte, die für schwerere Artillerie gar nicht geeignet waren. Darüber hinaus kann man auch solche Kaliber im Angriff sehr gut einsetzen, gerade eben weil sie schneller und beweglicher sind und man sie daher schneller nachziehen kann. Gerade die schwere Artillerie hatte eher Mühe entsprechend nachzukommen, dazu ist noch der geringere logistische Fußabdruck zu bedenken.

Zitat:Bei 14.000 Geschützen wären also grob 9.500 Systeme effizient einsetzbar

Diese Aussage stimmt so nicht, da auch die Artillerie am unteren Ende der Kaliber durchaus im Angriff einsatzfähig war (siehe oben). Aber wie sah es mit der Überlegenheit der schweren deutschen Artillerie aus? Du schreibst selbst, dass hier 9500 französische Systeme gegen 6000 deutsche Systeme standen, prognostizierst aber dann eine Überlegenheit der deutschen schweren Artillerie aufgrund der Anzahl der Systeme über 100mm. Nun ist es durchaus so, dass dies eine wesentliche Frage ist, wobei der genannte Kriegsraum gerade eben auch für leichte Artillerie mehr Möglichkeiten bietet als dies sonst der Fall ist.

Aber dessen ungeachtet sind wir bis jetzt nur bei der französischen Artillerie. Du lässt hier dann mal die britische welche noch dazu gekommen wäre außer Acht. Und die Deutschen hätten darüber hinaus eben nicht alle Artillerie in diesen engen Raum stopfen können, zum einen weil ein Teil zwingend im Osten hätte verbleibne müssen, zum anderen weil auch alles südlich von Lauterbourg besetzt werden muss, da ein französischer Angriff auch aus diesem Raum hätte kommen können.

Schlicht und einfach: Aufgrund der Maginot Linie hätte Frankreich einen operativen Schwerpunkt bilden können (beispielsweise in dem von mir beschriebenen Raum) während Deutschland einen solchen Schwerpunkt nicht hätte bilden können, ohne an anderer Stelle eine Lücke zu reißen die dann dort sofort von Frankreich exploriert worden wäre. Der militärische Wert der Maginot Linie gerade für eine Offensive ist eine der Ironien wenn man sich die Intention dieses Bauwerkes ansieht, er kann aber in unserem Kontext gar nicht hoch genug betont werden.

Die Briten hätten bis Herbst 1940 mindestens 2000 weitere Geschütze beisteuern können. Frankreich hätte seine Artillerie auf seinen Schwerpunkt konzentrieren können, schlußendlich wäre die Artillerieüberlegenheit deutlich erreicht worden.

Und nun zu noch einem Aspekt: den Munitionsreserven. Die beschriebene Art der Kriegsführung ist immens Munitionsintensiv. Tatsächlich aber hakte es genau hier bei den Deutschen. Bereits nach dem Polenfeldzug waren die Munitionsvorräte derart erschöpft, dass regelrecht Panik ausbrach was den jetzt geschehen solle, wenn die Franzosen angreifen würden. Entsprechend wurde auf Führerbefehl und mit allerhöchstem Druck hektisch daran gearbeitet die Munitionsvorräte wieder aufzufüllen. Dies gelang genau genommen nicht ausreichend für das hier skizzierte Szenario.

Um als Einschub das noch wichtigste nochmal zu betonen: wir sprechen hier von einem monatelangen Abnutzungskrieg bevor auch nur das ganze linksrheinische Gebiet in die Hände Frankreichs gefallen ist. Dafür hätten die französichen Munitionsvorräte gereicht, die deutschen aber nicht. Schlußendlich ist es egal, dass die westalliierte und die deutsche Artillerie bei den schweren Artilleriesystemen im Herbst 1940 de facto gleich gewesen wären, und auch dass die westalliierte leichte Artillerie zahlenmässig um mehr als doppelte so stark gewesen wäre wie die Deutsche, und das sind konservative Schätzungen zugunsten der Wehrmacht, den Deutschen wäre schlicht und einfach recht bald die Munition ausgegangen und sie wäre auch nicht schnell genug ersetzbar gewesen.

Hätte man zudem der eigenen Doktrin folgend einen strategischen Luftkrieg über Monate hinweg konzentriert auf das Ruhrgebiet geführt, wäre dieses Munitionsungleichgewicht noch dramatischer geworden.

Zitat:Franzosen und Briten haben bekanntermaßen anfangs ihre Tanks verteilt und nicht zusammengefasst...... Gleichwohl ist es aber relativ egal, ob ich zusammenfasse oder verteile, wenn ich eh nur auf 200 km Breite antreten kann. In jedem Fall wäre das Risiko, dass Angriffsverbände abgezwickt werden, durchaus real.

In dem beschriebenen Kriegsraum und aufgrund der Doktrin und des linearen systematischen Vorgehens des französischen Heeres wäre dieses Risiko gleich 0 gewesen. Die Verteilung der Panzer wäre im weiteren für das Vorrücken der überlegenen Infanterie-Divisionen vorteilhafter gewesen als die deutsche Zusammenfassung in eigenen Verbänden, die nur in der Offensive sinnvoll ist, nicht aber in der Defensive.

Der Kampf Panzer gegen Panzer wäre frontal verlaufen, ohne großes Flankieren und darin wären die französischen Panzer überlegen gewesen, den exakt dafür hat man sie konzipiert. Die Deutschen hätten dann gar nicht so manövrieren können, dass die französischen Nachteile in der Führungsfähigkeit irgendeinen Einfluss gehabt hätten. Das ganze Kriegsbild wäre ein anderes gewesen. Hätte aber die Luftwaffe hier das Ruder herum reißen können?

Zitat:Und wie gesagt: Die deutsche Luftwaffe hatte im Mai 1940 mehr Bomber als Franzosen und Briten zusammen.

Nur wenn man die tatsächlich an der Westfront einsatzbereiten Kampfflugzeuge im Mai 1940 betrachtet, von denen auf westalliierter Seite nur ein Bruchteil eingesetzt wurde und dieser geringe Anteil dann auch nicht ansatzweise mit der gleichen Einsatzintensivität.

Insgesamt sah die Lage ganz anders aus. Die Westalliierten kamen bereits im Mai 1940 auf nicht weniger als 4469 Jäger und Bomber, die Deutschen auf 3578 Jäger und Bomber. Dies hätte sich bis zum Herbst 1940 nochmal drastisch zugunsten der Westallierten verschoben. Beispielsweise hatten die Briten bis August 1940 bereits den Bau von 14.000 Kampfflugzeugen in Auftrag gegeben.

Die westallierte Flugzeugproduktion insgesamt lag 1940 beim doppelten der Deutschen. Das heißt, jeder denkbaren Verstärkung der Luftwaffe wäre die doppelte Verstärkung auf Alliierter Seite entgegen gestanden.

Nehmen wir mal ein rein theoretisches Beispiel: die Deutschen hätten bis zum Herbst 1000 Flugzeuge mehr gehabt. Dann hätten die Westalliierten 2000 Flugzeuge mehr gehabt. Der Vorsprung von um die 1000 Flugzeugen im Mai 1940 wäre auf 2000 Flugzeuge mehr auf Seiten der Westalliierten angewachsen. Und so wäre das immer weiter gegangen.

Noch ein wenig beachteter Aspekt: die Ausbildung der französischen Piloten war querschnittlich besser als die der Luftwaffenpiloten. Das zeigte sich sogar im Mai 1940 bei den Abschusszahlen. Die Franzosen schossen im Luftkampf 733 deutsche Flugzeuge ab, verloren aber selbst im Luftkampf nur 306 Flugzeuge.

Aber nicht mal deine Angabe dass die deutschen mehr Bomber gehabt hätten stimmt so ganz:

Die Deutschen hatten im Mai 1940 an der Westfront 1406 einsatzbereite Bomber (inklusive StuKa). Die französische Luftwaffe verfügte über 1160 Bomber, die Briten hatten auf dem Kontinet selbst 224 Bomber stationiert und weitere 310 wurden von England aus eingesetzt. Zusammen 1694 Bomber. Und es wird wenig beachtet wie stark die Royal Airforce tatsächlich war, den ein Gros aller britischen Einheiten wurde ja zurück gehalten.

Natürlich hatten die Deutschen insgesamt mehr Bomber wenn man das ganze Reichsgebiet und jede nur denkbare Maschine berücksichtigt, aber das galt für Frankreich und England ebenfalls. Den auch hier standen noch erhebliche Anzahlen von Flugzeugen in den Kolonien (im Falle Frankreichs hätte man allein aus Afrika hunderte weitere Maschinen real heimführen können) und da wir nicht vom Mai 1940 schreiben, sondern von einem potentiellen Krieg im Herbst 1940 ff, hätten die Westalliierten Bomber zu diesem Zeitpunkt von der Quanität her die deutschen Verbände überholt gehabt.

Keineswegs also hätte bei einem Krieg im Herbst 1940 ff die Luftwaffe mehr Bomber gehabt als die Westalliierten, sondern in jedem Fall wäre dies anders herum gewesen.

Zitat:Nein, also entweder führen wir nun die große Offensive oder "wühlen" uns voran. Und hier geht es darum, dass die Westalliierten angreifen wie es die Deutschen taten. Mit einer raschen Offensive eben.

Ich habe niemals etwas von einer großen Offensive geschrieben. Das hätte auch absolut und grundsätzlich der französischen Doktrin wiedersprochen !

Das wäre also zu kontrafaktorisch! Zumindest in Bezug auf Doktrin und Kampfweise sollten wir schon bei dem bleiben was real ist. Und hier wären in einer langsamen schiebenden Abnutzungsschlacht die deutschen Panzer-Divisionen in dem von Mittelgebirgen und Flüssen begrenzten Gelände nicht ansatzweise so zur Wirkung gelangt, wäre die im Verlaufe des Krieges dann immer weiter wachsende Überlegenheit der Westalliierten in allen materiellen Fragen den Ausschlag gegeben hätte.

Bezüglich dieses dann entscheidenden Faktors kann ich an dieser Stelle nur Halders Kriegstagebuch empfehlen, welcher ja darüber hinaus ein General der Artillerie war! Für den hier von mir beschriebenen Abnutzungskrieg fehlten Deutschland 1940 bereits um die 600.000 Tonnen Stahl und eine Steigerung der Pulverproduktion wäre erst ab Mittel 1941 zu erwarten gewesen, während genau diese in Frankreich 1940 regelrecht explodierte.

Die Lage war so katastrophal, die Stimmung deswegen derart gedrückt, dass beispielsweise der Chef des Heereswaffenamtes, der General der Artillerie Becker sogar Selbstmord beging.

Kurz und einfach: entgegen deinen Ausführungen teilte die damalige deutsche Militärelite meine Auffassung davon, wie der Krieg verlaufen wäre, hätte man nicht auf die allertollkühnste Art die Flucht nach vorne angetreten. Sehr viele deutsche Generäle glaubten nicht einmal das dies gelingen könnte und hielten aufgrund der von mir ausgeführten Faktoren den Krieg bereits für verloren.
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RE: Kontrafaktische Geschichte: Westfeldzug 1940 - von Quintus Fabius - 22.04.2022, 22:13

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