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Leichte Infanterie
#89
@ Quintus & Pogu

Grundlegend finde ich an der Bewaffnung und der Untergliederung der einzelnen Einheiten nicht viel auszusetzen. Ich würde das Element der Sanitäter noch stärken - eine Gruppe pro Jäger-Fahne oder dergleichen.

Was die Führungsstruktur angeht, so wäre ich allerdings vorsichtig. Die angeführten Buren sowie Apachen sind jeweils sehr homogene Gruppen gewesen, die zudem streng patriarchal organisiert waren. Beides ist in unserer Gesellschaft nicht der Fall. Selbst die meisten unserer Zeitsoldaten dürften zudem schwerlich während ihrer Dienstzeit auf das "handwerkliche" Niveau zu bringen sein, welches ein burischer Farmer oder ein Apache schlichtweg bereits mit "zum Dienst" brachte. Dafür würde es eine Wehrerziehung benötigen, die selbst die der Südkoreaner und Israelis noch weit übertrifft.

Die Idee der Variablen Führung ist an sich gut und richtig - sie erinnert mich etwas an die Verfahrensweise der Jägergeschwader der Luftwaffe, wo der erfahrene Feldwebel auch gerne mal als Rottenführer fungieren und seinen Offizieren Anweisungen geben durfte. Das Stichwort liegt hier jedoch auf "Erfahren" - und da ist der Hase im Pfeffer.

Die Überlebensdauer eines Leichten Infanteristen im Großkrieg dürfte sich eher in Minuten, beim Ausbleiben von Massenvernichtungswaffen vielleicht noch in Tagen berechnen lassen. Die Berufssoldaten, welche das von Quintus beschriebene Können aufweisen, werden innerhalb von wenigen Tagen zu extrem wertvollen Kadern werden, um als Korstettstangen kaum ausgebildeter Wehrpflichtiger zu dienen (falls die alten Strukturen nicht sowieso schon bei der Mobilisierung über den Haufen geworfen wurden). Daher sollte man lieber schon im Frieden so planen, dass später auf den unteren Ebenen möglichst wenig Können vorrausgesetzt werden muss.

Für den Einsatz in wie auch immer verkappten Kolonialscharmützeln wiederum fehlt den Jägern hier jegliche Transportmöglichkeit - diese müsste entweder von anderen Einheiten derselben Brigade gestellt werden - oder die Jäger würden von jeder besseren Räuberbande mit alten Pickups gnadenlos ausmanövriert.

Als Idee zur Bewaffnung: Ich würde die Drohnen-Komponente massiv erhöhen. Nicht nur, weil Loitering Munitions der letzte Schrei auf dem Waffenmarkt sind - sondern vor allem, weil die Steuerung von Drohnen den Vorkenntnissen der meisten Rekruten wesentlich eher entgegen kommen würde als die Handhabung eines sMG. Aber da sich unsere Regierungsparteien schon bei den noch vergleichsweise harmlosen bewaffneten Großdrohnen bereits ins Hemd machen, könnte ich vermutlich auch genauso gut die Ausrüstung mit Davy Crockets fordern, also was soll's.
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