04.03.2016, 13:46
Die republikanische Partei versinkt nach dem Super Tuesday zusehends im Chaos. Die gestrige Debatte markiert da einen erneuten Tiefstpunkt in der politischen Auseinandersetzung, Schlammschlacht ist da noch höflich formuliert.
Das Establishment feuert jetzt jedenfalls aus allen Rohren gegen Trump, siehe Romneys Auftritt oder die sorgsam vorbereiteten Angriffe seitens FoxNews bei der Debatte gestern.
Für mich verfestigt sich da der Eindruck, dass das Establishment mittlerweile eingesehen hat das Trump die einfache Mehrheit der Delegierten holen wird, sie ihn aber unter allen Umständen auf dem Parteitag stoppen wollen.
Ich habe so meine Zweifel, ob das für sie besser ist als eine Kandidatur Trumps, aber für das Establishment geht es dann eh nicht mehr um Schadensbegrenzung sondern ums nackte Überleben.
Ich halte es auch für sehr fraglich, ob die republikanische Partei das überlebt, gleich wer sich wie durchsetzt.
Wie extrem die Verwerfungen da sind zeigt eine Idee über die laut NYT bei den Republikanern wohl nachgedacht wird: Man würde Trump die Nominierung geben aber gleichzeitig einen moderaten Kandidaten als Unabhängigen antreten lassen. Mit dem würde man sich dann auf diverse Swing States und sonstige machbare demokratische Staaten konzentrieren um zu verhindern, dass Clinton 270 Electoral Votes bekommt.
In so einem Fall entscheidet dann nicht das Electoral College sondern das House of Representatives wer Präsident wird, wobei jedem Staat eine einzige Stimme zusteht. Den Republikanern wäre es damit wohl relativ komfortabel möglich einen Präsidenten zu wählen.
Die Konsequenzen eines solchen Manövers wären aber wohl genauso verheerend.
Interessanterweise gabs es das schon mal, 1824 wählte der Kongress John Quincy Adams zum Präsidenten, obwohl Andrew Jackson mehr Stimmen im Electotal College und im Popular Vote hatte.
Das Establishment feuert jetzt jedenfalls aus allen Rohren gegen Trump, siehe Romneys Auftritt oder die sorgsam vorbereiteten Angriffe seitens FoxNews bei der Debatte gestern.
Für mich verfestigt sich da der Eindruck, dass das Establishment mittlerweile eingesehen hat das Trump die einfache Mehrheit der Delegierten holen wird, sie ihn aber unter allen Umständen auf dem Parteitag stoppen wollen.
Ich habe so meine Zweifel, ob das für sie besser ist als eine Kandidatur Trumps, aber für das Establishment geht es dann eh nicht mehr um Schadensbegrenzung sondern ums nackte Überleben.
Ich halte es auch für sehr fraglich, ob die republikanische Partei das überlebt, gleich wer sich wie durchsetzt.
Wie extrem die Verwerfungen da sind zeigt eine Idee über die laut NYT bei den Republikanern wohl nachgedacht wird: Man würde Trump die Nominierung geben aber gleichzeitig einen moderaten Kandidaten als Unabhängigen antreten lassen. Mit dem würde man sich dann auf diverse Swing States und sonstige machbare demokratische Staaten konzentrieren um zu verhindern, dass Clinton 270 Electoral Votes bekommt.
In so einem Fall entscheidet dann nicht das Electoral College sondern das House of Representatives wer Präsident wird, wobei jedem Staat eine einzige Stimme zusteht. Den Republikanern wäre es damit wohl relativ komfortabel möglich einen Präsidenten zu wählen.
Die Konsequenzen eines solchen Manövers wären aber wohl genauso verheerend.
Interessanterweise gabs es das schon mal, 1824 wählte der Kongress John Quincy Adams zum Präsidenten, obwohl Andrew Jackson mehr Stimmen im Electotal College und im Popular Vote hatte.