01.01.2016, 09:41
Unterhalt habe ich keinerlei Zahlen. Einkaufskosten des AMPV angeblich ca 1 Mio pro Fahrzeug ohne die von dir gewünschte Bewaffnung. Einkaufskosten des Bvs10 aktuell bei über die Verträge gemittelt 1,2 Mio pro Fahrzeug, also sehr ähnlich.
Bei einem ernsthaften Gegner sind im weiteren keineswegs 99% aller Waffen 12,7mm oder weniger. Und selbst weniger ernsthafte Gegner haben RPG-7, 14,5mm SMG und auch 20mm MK. ABer das soll mal kein Argument sein, weil der Bvs10 ja auch keinen besseren Schutz hat.
Geschwindigkeit des Bvs10 bei 70 km/h, Reichweite beim neuesten Modell 1000 Kilometer. Der AMPV hat zwar 109 km/h (auf Straße) bei 700 km Reichweite, beides sinkt aber abseits von Straßen schnell drastisch ab.
Zuladung des AMPV: 2,2 Tonnen, 1 Fahrer und 4 weitere Soldaten. Zuladung des Bvs10: 8 Tonnen, 1 Fahrer und 9 weitere Soldaten
AMPV Gewicht: 10 Tonnen Bvs10 Gewicht: 7 Tonnen (aber in zwei Segmente teilbar und damit auch in High/Hot per Heli leicht verlegbar)
Geländegängigkeit und Beweglichkeit muss ich glaub ich gar nichts schreiben. Allein der Bodendruck von 10 Tonnen auf 4-Rad gegenüber 7 Tonnen auf breiter Kette spricht für sich.
Und exakt diesem Punkt will ich entschieden widersprechen. Selbst wenn man Osteuropa mit seiner signifikant schlechteren Infrastruktur weglässt ist der AMPV nur in einem deutlich kleineren Teil nutzbar.
Und wenn man auf eine 4-Rad Panzerjäger-Lösung setzen will, stellt sich die Frage, warum man dazu eine gepanzerte Plattform braucht. Man könnte hier viel leichter und viel günstiger auf Technicals setzen welche zwar ungepanzert sind, aber dafür immens billiger. An die Stelle der Panzerung tritt dann hier überlegene Geschwindigkeit und Geländegängigkeit, geringe Signatur und geringere Größe (sowie extrem geringeres Gewicht) - also statt Panzerschutz eine überlegene Tarnung und Beweglichkeit (Stellungswechsel) des Systems.
Bei der von dir angedachten Einsatzweise ist Stealth viel wesentlicher als Panzerschutz. Bei einer offensiven Verwendung in Kolonialscharmützeln wiederum brauchst du in jedem Fall eine größere Querfeldeinbeweglichkeit der Plattform und einen besseren Panzerschutz wenn du ernsthaft offensiv vorgehen willst.
Und sich passiv defensiv auf Patrouille beschießen zu lassen um dann zurück zu schießen ist einfach kein Konzept.
Wenn dem so ist, brauchst du keine gepanzerte Plattform dafür. Im weiteren stellt sich dann die Frage, ob normale Artillerie (Panzerhaubitzen) hier dann nicht die noch wesentlich bessere, weil wesentlich flexiblere Lösung wären. Hier könnte man auch neue ultraleichte Panzerhaubitzen auf wesentlich leichteren Plattformen andenken, welche als "Feldgeschütze" dann auch LOS eingesetzt werden können. Da gibt es inzwischen Ultraleichte Haubitzen welche nur noch 2,5 Tonnen wiegen und 36 km Reichweite haben und im direkten Schuß einsetzbar sind.
Ein solches "Feldgeschütz" hätte in jedem Kolonialscharmützel eine immens viel größere durchschlagende Wirkung als mehrere der von dir angedachten leichten Jagdpanzer - zumal man in so einem Kolonialscharmützel ja nicht so viele Fahrzeuge braucht. Und für den großen konventionellen Krieg ergänzt man dass dann durch viele viele kostengünstige Technicals als Träger der PALR welche wesentlich schneller, geländegängiger und billiger sind.
Bei einem ernsthaften Gegner sind im weiteren keineswegs 99% aller Waffen 12,7mm oder weniger. Und selbst weniger ernsthafte Gegner haben RPG-7, 14,5mm SMG und auch 20mm MK. ABer das soll mal kein Argument sein, weil der Bvs10 ja auch keinen besseren Schutz hat.
Geschwindigkeit des Bvs10 bei 70 km/h, Reichweite beim neuesten Modell 1000 Kilometer. Der AMPV hat zwar 109 km/h (auf Straße) bei 700 km Reichweite, beides sinkt aber abseits von Straßen schnell drastisch ab.
Zuladung des AMPV: 2,2 Tonnen, 1 Fahrer und 4 weitere Soldaten. Zuladung des Bvs10: 8 Tonnen, 1 Fahrer und 9 weitere Soldaten
AMPV Gewicht: 10 Tonnen Bvs10 Gewicht: 7 Tonnen (aber in zwei Segmente teilbar und damit auch in High/Hot per Heli leicht verlegbar)
Geländegängigkeit und Beweglichkeit muss ich glaub ich gar nichts schreiben. Allein der Bodendruck von 10 Tonnen auf 4-Rad gegenüber 7 Tonnen auf breiter Kette spricht für sich.
Zitat:in Europa gibt es wohl maximal 5% der Landfläche auf dem solch ein Fahrzeug nicht zurechtkommen würde
Und exakt diesem Punkt will ich entschieden widersprechen. Selbst wenn man Osteuropa mit seiner signifikant schlechteren Infrastruktur weglässt ist der AMPV nur in einem deutlich kleineren Teil nutzbar.
Und wenn man auf eine 4-Rad Panzerjäger-Lösung setzen will, stellt sich die Frage, warum man dazu eine gepanzerte Plattform braucht. Man könnte hier viel leichter und viel günstiger auf Technicals setzen welche zwar ungepanzert sind, aber dafür immens billiger. An die Stelle der Panzerung tritt dann hier überlegene Geschwindigkeit und Geländegängigkeit, geringe Signatur und geringere Größe (sowie extrem geringeres Gewicht) - also statt Panzerschutz eine überlegene Tarnung und Beweglichkeit (Stellungswechsel) des Systems.
Bei der von dir angedachten Einsatzweise ist Stealth viel wesentlicher als Panzerschutz. Bei einer offensiven Verwendung in Kolonialscharmützeln wiederum brauchst du in jedem Fall eine größere Querfeldeinbeweglichkeit der Plattform und einen besseren Panzerschutz wenn du ernsthaft offensiv vorgehen willst.
Und sich passiv defensiv auf Patrouille beschießen zu lassen um dann zurück zu schießen ist einfach kein Konzept.
Zitat:Klar ist das Fahrzeug im LOS Kampf einem Panzer unterlegen...aber aufgrund der NLOS Fähigkeit dieses 4x4 Fahrzeuges wird es recht selten zu solch einem Kampf kommen...da die Panzer in großer Entfernung bereits zuverlässig ausgeschaltet werden können...
Wenn dem so ist, brauchst du keine gepanzerte Plattform dafür. Im weiteren stellt sich dann die Frage, ob normale Artillerie (Panzerhaubitzen) hier dann nicht die noch wesentlich bessere, weil wesentlich flexiblere Lösung wären. Hier könnte man auch neue ultraleichte Panzerhaubitzen auf wesentlich leichteren Plattformen andenken, welche als "Feldgeschütze" dann auch LOS eingesetzt werden können. Da gibt es inzwischen Ultraleichte Haubitzen welche nur noch 2,5 Tonnen wiegen und 36 km Reichweite haben und im direkten Schuß einsetzbar sind.
Ein solches "Feldgeschütz" hätte in jedem Kolonialscharmützel eine immens viel größere durchschlagende Wirkung als mehrere der von dir angedachten leichten Jagdpanzer - zumal man in so einem Kolonialscharmützel ja nicht so viele Fahrzeuge braucht. Und für den großen konventionellen Krieg ergänzt man dass dann durch viele viele kostengünstige Technicals als Träger der PALR welche wesentlich schneller, geländegängiger und billiger sind.