17.12.2015, 11:03
Wende in der US-Zinspolitik...
Schneemann.
Zitat:Fed beendet mit Zinserhöhung Ära des billigen Geldes<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEKBN0U00IT20151217">http://de.reuters.com/article/economics ... IT20151217</a><!-- m -->
Washington/Berlin (Reuters) - Als erste große Notenbank wagt die Fed in den USA die Zinswende und setzt damit einen Schlusspunkt unter die Finanzkrise.
Sie beendete nach sieben Jahren die Ära des billigen Geldes und hob den Schlüsselsatz von nahe null auf eine neue Obergrenze von 0,5 Prozent an. [...] An den Finanzmärkten wurden damit Spekulationen auf eine forschere Gangart der Fed gedämpft. An der Wall Street ging es entsprechend deutlich bergauf. Der Euro fiel auf rund 1,09 Dollar. Die USA müssen sich Experten zufolge nun darauf einstellen, dass der Dollar zum Euro wegen der Zinsdifferenz tendenziell stärker wird und sich amerikanische Firmen im Export schwertun, weil ihre Produkte in Übersee teurer werden. [...]
Deutsche-Bank-Chefvolkswirt David Folkerts-Landau sprach von einem historischen Moment: "Er bildet den Auftakt zu einer Normalisierung der amerikanischen Geldpolitik." Auch sein Kollege Ulrich Kater von der DekaBank sieht dies ähnlich: "Ein kleiner Schritt für die Fed, aber ein großer für das Finanzsystem." Die Fed begrabe symbolisch die Finanz- und Bankenkrise von 2008. Zudem schüre die Zinswende die Hoffnung, dass auch in der Euro-Zone eine Umkehr bei den Zinsen irgendwann möglich sei.
Schneemann.