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Irak
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Zitat:9. August 2015, 15:02 Uhr

Schiiten im Irak
Gegen die feigen Kämpfer des Islamischen Staats

"Wir schützen die ganze Welt vor dem Bösen": In Kerbela stehen die heiligen Stätten der Schiiten. Deren Milizen wehren sich gegen den IS.

...
eine sehr euphemistische Darstellung. Tatsächlich ist der Irakische Staat in Folge der US-Intervention zusammen gebrochen. Das hat dazu geführt, dass Familie - Clan - Stamm - Ethnie (Kurden / Araber) bzw. religiöse Zugehörigkeit (Schiiten / Sunniten) die Haltepunkte der Existenzsicherung geworden sind.
Und da Sunniten in schiitischen Gebieten nicht mehr ihres Lebens sicher sind (und umgekehrt genauso) werden sich sunnitische Stämme im Loyalitätskonflikt auf die Seite der IS stellen.
Nicht vergessen:
mit der Auflösung der irakischen Streitkräfte und der Baath-Partei wurde im Irak die Grundlage für den Zusammenbruch des Staatswesens gelegt. Die anschließende Machtergreifung der Schiiten hat nicht zum Ausgleich sondern zu Racheexzessen geführt.
Und was haben die jetzt arbeitslosen Sunniten gemacht, alle mit Waffenkenntnissen und z.T. intensiver militärischer Ausbildung? Sie sind in den Untergrund gegangen, und haben damit die Keimzelle von ISIS gelegt. Noch heute geben angeblich ehemalige Mitglieder der Assad-Streitkräfte bei ISIS militärisch maßgeblich den Ton an. Es ist also kein Wunder, dass IS den sunnitisch-arabischen Teil des Irak beherrscht. Und dass z.B. der Angriff auf Tikrit - der Assad-Hochburg - zunächst abgebrochen wurde. Kein sunnitischer Stamm wird sich von schiitischen Milizen "befreien" lassen.
Zitat:...
Denn die Milizen gelten auch als brutal, als undiszipliniert. Sie haben geplündert und Rachemorde verübt an Sunniten, die sie als Kollaborateure des Islamischen Staates beschuldigen. In Tikrit und anderen befreiten Orten hindern sie Sunniten an der Rückkehr. Sie wollten "das demografische Gleichgewicht in einigen Provinzen verändern", wirft ihnen ein sunnitischer Politiker aus Tikrit vor - eine deutliche Warnung, dass unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Islamischen Staat ethnische Vertreibungen organisiert würden.
...
Und die Unruhen in Syrien haben der IS die Möglichkeit gegeben, sich nach Syrien auszubreiten.
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