14.06.2015, 16:29
Der Wahlkampf hat begonnen:
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Zitat:14. Juni 2015, 15:10 Uhr Wahlkampfstart von Hillary Clinton
Mit Populismus ins Weiße Haus
Kämpferin für die Mittelschicht und Kampfansage an die Eliten: Hillary Clinton rückt deutlich nach links. Offensiv umwirbt sie Obamas Anhänger. Um nicht abgehoben zu wirken, erzählt sie viel über ihre Mutter.
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Die 67-Jährige, die im November 2016 Nachfolgerin von Barack Obama werden will, gibt sich nicht als erfahrene Diplomatin, sondern als wütende Populistin. Sie schimpft darüber, dass sich Millionen junge Amerikaner verschulden müssen, um studieren zu können. Sie beklagt, dass im US-Steuerrecht Krankenschwestern einen höheren Anteil ihres Gehalts an den Staat zahlen müssen als Bankmanager.
Es sind genau die Themen, die progressive Amerikaner beschäftigen und für die linke Demokraten wie die Senatoren Elizabeth Warren oder Bernie Sanders seit Monaten Lösungen fordern. Clinton verwendet mitunter wortgleiche Formulierungen wie ihr Herausforderer Sanders (hier ein SZ-Porträt) und mit ihrem Auftritt will sie deutlich machen, dass sie die Sorgen der strauchelnden Mittelschicht ernst nimmt.
In aller Deutlichkeit bekennt sich Clinton zu den wichtigen Anliegen der liberalen Basis der Demokraten: Sie verspricht, sich als Präsidentin für mehr Klimaschutz einzusetzen, die Rechte von Homosexuellen zu stärken und "gesetzestreuen Einwanderern" den Weg zur Staatsbürgerschaft zu ermöglichen. Hier zeichnet sich eine Strategie ab: Der Ex-Außenministerin geht es nicht darum, konservative Wähler von sich zu überzeugen. Ihr Kalkül besteht vielmehr darin, mit den Stimmen der Obama-Koalition (Junge, Schwarze, Latinos, Frauen sowie Akademiker) ins Weiße Haus zu kommen.
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