20.04.2015, 22:53
Ich halte meinerseits die Leistungen der Kanonen noch nicht für ausgereizt. Immerhin hat es in den Armeen der NATO bereits seit der Einführung der Rheinmetall-120 mm-L70 keine NATO-Weit abgerufene Leistungssteigerung gegeben, lediglich die Rohrlänge wurde für einige wenige deutsche Leoparden und koreanische Lizenznehmer verändert - auf die L55. Klassisch vorgehend könnte man auch jetzt noch die Rohrlänge erhöhen - auf Siebzig Kaliberlängen etwa. Auch an der Kalibergröße sowie der Nachladegeschwindigkeit ließe sich noch etwas drehen, in Maßen sicherlich auch an den Penetratoren.
Weiter bereits im Forum angeführte Verbesserungsmethoden würden die Treibmittel (Flüssig/Leichtgas/Elektromagnetisch) betreffen.
CEKEM hat einem 120-mm-Geschoss sicherlich den Vorteil einer höheren Geschwindigkeit - Mach 6,5 ist in etwa 300 Meter in der Sekunde schneller als ein Geschoss einer 120 mm Kanone. Allerdings wäre zu prüfen, wann in ihrer Flugbahn die Rakete diese Geschwindigkeit erreicht? Es brächte ja nichts, wenn die Rakete zwar einen 1,3 Kilometer entfernten Panzer unfehlbar vernichten könnte, einen 120 Meter entfernten Panzer aber nicht ankratzen könnte. Außerdem hat eine schwere Glattrohrkanone den nicht unbeträchtlichen Vorteil, innerhalb sehr kurzer Zeit zwischen der Bekämpfung von Hartzielen (Kampfpanzer, Penetrator), mittelharten Zielen (Feldstellungen, leicht gepanzerte Fahrzeuge: Sprenggranate) und sehr weichen Zielen ("stürmende" Infanterie, Schrapnell/"Kartätsche") wechseln zu können. Derzeit ist vor allem die Unterbringung der Kanonenmunition ein Plus für sich. So wäre z.B. der von Revan verlinkte Raketenwerfer-Aufsatz für einen Schützenpanzer (der meine Vorstellungen für eine Boxer-Bewaffnung noch übertrifft!) sehr verwundbar - so wie es ausschaut reichte ein Treffer mit einer 30-Millimeter-Granate, und der Kram fliegt einen um die Ohren. Bei einem Schützenpanzer lohnt sich dieses Risiko, denn ob der gegnerische Kampfpanzer/Schützenpanzer nun den Raketenwerfer oder das Fahrzeug trifft ist auch egal, und man schützt sich durch diese enorme Feuerkraft ganz gut selbst.
Bei einem Kampfpanzer/schweren Raketenjagdpanzer hingegen wäre es zwingend notwendig, die Raketen wenigstens ebenso gut zu schützen wie die heutige Kanonenmunition, schließlich soll man sich Aktiv mit gegnerischen Panzerkillern anlegen. Was in der Konsequenz a) zu einem den Turm ersetzenden Mehrfachraketenwerfer mit schwerer Panzerung (optisch ala Tos 1-) oder b) zu einem Einzel/Doppelstarter, der seine Munition aus einem Magazin aus dem Fahrzeuginneren bezieht, oder c) zu einem Senkrechstrart-System ala VLS führen dürfte.
Meine Persönliche Idee wäre es hier, ein Revolvertrommel- Artiges System einzuführen, bei dem immer nur eine Kammer oben aus dem Fahrzeug heraus lugt und derweil eine Anzahl von Kammern vom Ladeschützen/Automaten in voller Deckungen mit der gerade benötigten Raketen-Kombination bestückt werden können. Bei entsprechend schneller Drehung der Trommel könnte eventuell auch der Effekt eines Mehrfachraketenwerfers erzielt werden.
Weiter bereits im Forum angeführte Verbesserungsmethoden würden die Treibmittel (Flüssig/Leichtgas/Elektromagnetisch) betreffen.
CEKEM hat einem 120-mm-Geschoss sicherlich den Vorteil einer höheren Geschwindigkeit - Mach 6,5 ist in etwa 300 Meter in der Sekunde schneller als ein Geschoss einer 120 mm Kanone. Allerdings wäre zu prüfen, wann in ihrer Flugbahn die Rakete diese Geschwindigkeit erreicht? Es brächte ja nichts, wenn die Rakete zwar einen 1,3 Kilometer entfernten Panzer unfehlbar vernichten könnte, einen 120 Meter entfernten Panzer aber nicht ankratzen könnte. Außerdem hat eine schwere Glattrohrkanone den nicht unbeträchtlichen Vorteil, innerhalb sehr kurzer Zeit zwischen der Bekämpfung von Hartzielen (Kampfpanzer, Penetrator), mittelharten Zielen (Feldstellungen, leicht gepanzerte Fahrzeuge: Sprenggranate) und sehr weichen Zielen ("stürmende" Infanterie, Schrapnell/"Kartätsche") wechseln zu können. Derzeit ist vor allem die Unterbringung der Kanonenmunition ein Plus für sich. So wäre z.B. der von Revan verlinkte Raketenwerfer-Aufsatz für einen Schützenpanzer (der meine Vorstellungen für eine Boxer-Bewaffnung noch übertrifft!) sehr verwundbar - so wie es ausschaut reichte ein Treffer mit einer 30-Millimeter-Granate, und der Kram fliegt einen um die Ohren. Bei einem Schützenpanzer lohnt sich dieses Risiko, denn ob der gegnerische Kampfpanzer/Schützenpanzer nun den Raketenwerfer oder das Fahrzeug trifft ist auch egal, und man schützt sich durch diese enorme Feuerkraft ganz gut selbst.
Bei einem Kampfpanzer/schweren Raketenjagdpanzer hingegen wäre es zwingend notwendig, die Raketen wenigstens ebenso gut zu schützen wie die heutige Kanonenmunition, schließlich soll man sich Aktiv mit gegnerischen Panzerkillern anlegen. Was in der Konsequenz a) zu einem den Turm ersetzenden Mehrfachraketenwerfer mit schwerer Panzerung (optisch ala Tos 1-) oder b) zu einem Einzel/Doppelstarter, der seine Munition aus einem Magazin aus dem Fahrzeuginneren bezieht, oder c) zu einem Senkrechstrart-System ala VLS führen dürfte.
Meine Persönliche Idee wäre es hier, ein Revolvertrommel- Artiges System einzuführen, bei dem immer nur eine Kammer oben aus dem Fahrzeug heraus lugt und derweil eine Anzahl von Kammern vom Ladeschützen/Automaten in voller Deckungen mit der gerade benötigten Raketen-Kombination bestückt werden können. Bei entsprechend schneller Drehung der Trommel könnte eventuell auch der Effekt eines Mehrfachraketenwerfers erzielt werden.