Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
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MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
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Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Marc79:

Die Stabilisierung ist ein Problem, aber da kann man doch relativ viel intern in den Sensoren ausgleichen, vergleichbar modernen Digitalkameras die auch Wackeln und Bewegung ausgleichen können und trotzdem scharfe Bilder schießen. Zudem ist die Frage, inwieweit sich Bewegung des Fahrzeug durch ein Seil auf die Sensoren überträgt. Zudem ist es ja nicht so, dass das Fahrzeug immer ruckelnd fährt, meist wird es bei Einsatz dieses Seiles stehen.

In Afghanistan wurden über Feldlagern beispielsweise auch Ballons an Seilen mit Sensoren verwendet und die haben auch scharfe Bilder geliefert und dies auch bei Wind. Rotorstabilisierung hatten die nicht.

Allgemein:

1 Neuartige Panzerung die Erste

Da ich keine Ahnung hab, wo ich das folgende reinpacken soll mal hier:

Saab hat im Endeffekt kleine Keramikkugeln erfunden, welche vor Beschuss schützen. Wozu Sandsäcke nehmen die exakt das gleiche leisten, wenn man teure Keramikkugeln dafür kaufen kann:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=739GFDCaWY8">https://www.youtube.com/watch?v=739GFDCaWY8</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=V8T6gArlrdY#t=12">https://www.youtube.com/watch?v=V8T6gArlrdY#t=12</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.saabgroup.com/en/Civil-security/Field-Facilities-Solutions/Signature-management/Soft-Armour/">http://www.saabgroup.com/en/Civil-secur ... ft-Armour/</a><!-- m -->

Laut Saab sind diese Kugeln aber leichter als Sand und man braucht weniger Volumen für die gleiche Schutzwirkung. Für Stellungen erscheint mir das trotzdem völlig planlos, aber es wäre vielleicht für Panzerfahrzeuge eine interessante Option.

Entsprechende Hohlkörper auf den Fahrzeugen könnten nach einer Luftlandung des Panzers sehr schnell aufgefüllt werden und dann die Panzerung des Fahrzeuges deutlich verstärken. Damit könnte man insbesondere leichte Panzer verstärken, deren Grundpanzerung seitlich/hinten nur gegen 7,62 schützt da diese Kugeln bis zu einem Schutz gegen 14,5mm reichen können, aber leichter sind als entsprechende massive Zusatzpanzerung.

2 Neuartige Panzerung die Zweite:

Ein System das ich noch gar nicht kannte ist der britische Plastikpanzer-Prototyp der gegen Ende des Kalten Krieges fertig war und der dann aus Gründen die man sich denken kann nicht weiter verfolgt wurde. Das Teil ist anscheinend so unbekannt, dass es nicht mal einen Wiki Eintrag hat:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Composite_Armoured_Vehicle_Platform">http://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_C ... e_Platform</a><!-- m -->

Der K-21 greift für Teile seiner Panzerung dieses Konzept auf und daher war mir durchaus bekannt, dass man massiven Panzerschutz auch mit Kunststoff / Glasfaser etc erreichen kann - anstelle von Stahl. Bei dem folgenden britischen Fahrzeug aber war die gesamte Panzerung so aufgebaut und das man so einen Panzer eben schon gebaut hatte war mir völlig neu.

Speziell für Spähpanzer bzw. für die Frage wie man zukünftige Panzer im allgemeinen besser vor Entdeckung (Gefechtsfeldradar, IR usw) schützen kann, ist dass ein interessantes Konzept, insbesondere auch wegen des geringeren Gewichtes eines solches Fahrzeuges (strategische Verlegbarkeit).

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=EAcoQolV1qM">https://www.youtube.com/watch?v=EAcoQolV1qM</a><!-- m -->

Und auch die Amis haben anscheinend ein entsprechendes Fahrzeugkonzept mal verfolgt zu haben:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.fas.org/man/dod-101/sys/land/cav.htm">https://www.fas.org/man/dod-101/sys/land/cav.htm</a><!-- m -->

Und hier noch was zu diesem Konzept im allgemeinen:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.rusi.org/downloads/assets/godfrey.pdf">https://www.rusi.org/downloads/assets/godfrey.pdf</a><!-- m -->

Zitat:The ‘Plastic Tank’ is a nickname given to the ACAVP (Advanced Composite Armoured Vehicle Platform) that was developed by QinetiQ and Vickers Alvis in a programme that began in the mid-nineties. The capability requirement behind this was for an easily deployable, composite-armoured vehicle. This type of vehicle has several advantages: it is considerably lighter than the metallic alternative (by approximately four tons); it is easier to deploy; it could be made stealthier with technologies built in to the composite to improve infrared and radar signatures; it has better fuel consumption which increases the range; and it is more suited to use in salt-water conditions due to improved corrosion resistance. An additional advantage of having a composite as the armour is that a separate spall liner would not be required since the composite could be designed to do this job as well.

Nun könnte man den Gedanken hegen, 1 und 2 miteinander zu kombinieren, um die Panzerung nach der Luftverlegung ad hoc an Ort und Stelle deutlich zu verstärken.
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