14.12.2014, 16:12
Es heißt in den arabischen Medien, die Houthis hätten inzwischen die Kontrolle "über mehr als zwei Drittel der Land-, Luft- und Seestreitkräfte sowie die wichtigsten militärischen Häfen" übermommen. Berichten zufolge wurden die meisten Militäreinrichtungen ohne größeren Einsatz von Gewalt übernommen. Dadurch konnte ein Großteil des Materials erhalten und übernommen werden. In den Händen der Houthis befinden sich inzwischen MiG und Sukhoi Kampflugzeuge, SCUD Raketen, Bell und Mil Hubschrauber, Marineschiffe, Luftabwehrsysteme.
Die ideologische Nähe der Houthis zum ebenfalls schiitischen Iran nährt indes Gerüchte über eine Kooperation zwischen Houthis und Pasdaran. Insbesondere was den Betrieb und Erhalt des militärischen Geräts betrifft dürften die Houthis mittelfristig auf ausländische Hilfe angewiesen sein. Medienberichten zufolge sollen die Houthis in den letzten Tagen umfangreich mit Nachschub aus einem "befreundeten islamischen Staat" über die Marinehäfen im Roten Meer (Midi, Hodeidah und Al-Khokha) mit "schweren Waffen" versorgt worden sein.
In der Hauptstadt Sanaa und einigen anderen Städten patroullieren Milizionäre der Houthis offenbar gemeinsam mit der regulären Polizei. Die Houthis verfolgen offenbar die Strategie, die zivile Ordnung durch einen weitestgehenden Erhalt von staatlichen Strukturen wie Gerichte, Polizei, usw. zu wahren. So werden mit der Armee und Regierung wohl auch Verhandlungen geführt, die Houthi Miliz in die regulären Streitkräfte zu integrieren. Heftigen Widertand sowohl gegen Armee also auch Houthi Milizen leisten weiterhin Al-Islah (Vereinigung von sich zum Salafismus/Muslimbrüder bekennender Stämme) und AQAP (Al-Qaeda in the Arabian Peninsula). Interessanterweise beteiligen sich die USA weiterhin mit gelegentlichen Luftangriffen an der Bekämpfung von AQAP im Jemen, die jedoch zumindest offiziell nicht mit lokalen Kräften koordiniert sind.
Die ideologische Nähe der Houthis zum ebenfalls schiitischen Iran nährt indes Gerüchte über eine Kooperation zwischen Houthis und Pasdaran. Insbesondere was den Betrieb und Erhalt des militärischen Geräts betrifft dürften die Houthis mittelfristig auf ausländische Hilfe angewiesen sein. Medienberichten zufolge sollen die Houthis in den letzten Tagen umfangreich mit Nachschub aus einem "befreundeten islamischen Staat" über die Marinehäfen im Roten Meer (Midi, Hodeidah und Al-Khokha) mit "schweren Waffen" versorgt worden sein.
In der Hauptstadt Sanaa und einigen anderen Städten patroullieren Milizionäre der Houthis offenbar gemeinsam mit der regulären Polizei. Die Houthis verfolgen offenbar die Strategie, die zivile Ordnung durch einen weitestgehenden Erhalt von staatlichen Strukturen wie Gerichte, Polizei, usw. zu wahren. So werden mit der Armee und Regierung wohl auch Verhandlungen geführt, die Houthi Miliz in die regulären Streitkräfte zu integrieren. Heftigen Widertand sowohl gegen Armee also auch Houthi Milizen leisten weiterhin Al-Islah (Vereinigung von sich zum Salafismus/Muslimbrüder bekennender Stämme) und AQAP (Al-Qaeda in the Arabian Peninsula). Interessanterweise beteiligen sich die USA weiterhin mit gelegentlichen Luftangriffen an der Bekämpfung von AQAP im Jemen, die jedoch zumindest offiziell nicht mit lokalen Kräften koordiniert sind.