Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
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MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
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Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Quintus Fabius schrieb:Und wirklich massive Feuerunterstützung kann noch viel besser ein Kampfpanzer leisten weil: 1 er viel mehr Munition dabei hat 2 eine größere Feuerkraft hat 3 besser geschützt ist.
Das ist nicht nötig, für die Extreme hat man die Luftwaffe.

Zitat:Ein ATTC/AAV transportiert 16 Infanteristen. Zwei Stück können schon einen ganzen Zug mit 32 Mann stemmen. Demgegenüber benötigt ein Zug von 30 Mann der mit Bradley transportiert werden soll 5 Schützenpanzer oder wenn der Zug zwischen 30 und 36 Mann stark sein soll sogar 6 Schützenpanzer.
Ich versteh jetzt nicht, wir waren uns doch einig, dass man den südkoreanischen Schützenpanzer diesbezüglich als Vorbild nehmen. 10 Infanteristen, 2 Mann Besatzung. So komm ich auf 3 Fahrzeuge und hab 3 potente Maschinenkanonen und die Infrastruktur mit dem Drohnenzugriff. Dann hätte ich schon 30 Infanteristen vor Ort, für mich klingt das ökonomisch als auch militärisch sinnvoll. Ich hab das standardisierte Gerät welches ich günstig und in hohen Stückzahlen produzieren kann.

Zitat:Auf der einen Seite hättest du also einen oder zwei leichte Kampfpanzer und zwei Transportpanzer. Auf deiner Seite 6 Schützenpanzer. Das macht 3-4 zu 6 Fahrzeuge, also bei jedem Zug ca halb so viele Fahrzeuge. Nun ist die Feuerkraft bei meiner Struktur sogar höher, ... .
Ich brauch weniger Fahrzeuge als du und hab zusätzlich noch mehr Sicherheit für meine Truppe, weil du ja wegen dem Kampfpanzer, nicht so viel Geld für deinen Transportpanzer ausgeben kannst. Du brauchst schon zwei 2 verschiedene Fahrzeuge (plus die unterschiedliche Entwicklung) für diese Aufgabe, ich nur eins. Dann hast du noch den Spähpanzer, während ich auf die eh zu beschaffenden UAVs zugreifen kann.

Wichtig ist, dass man die Kapazität der Luftwaffe nutzen kann. Diese Trennung ist für mich der fundamentalste Bock den man machen, man verschenkt unglaublich viel Potenzial. Man muss die Dinge miteinander verzahnen, dann kann das eine vom anderen profitieren. Du versuchst leider alle Probleme mit dem Boden zu lösen. Grad die Drohnen die dich problemlos 24 Stunden am Stück unterstützen können, sind ideal dazu geeignet.

Zitat:Sowohl in der Beschaffung wie auch von den Einsatzkosten her spart man auf diese Weise Geld und der Verband wird schneller, beweglicher, kann leichter verlegt werden (insbesondere strategisch), benötigt weniger Wartung/Inst usw usf
2 verschiedene Geräte kosten in der Wartung immer mehr als eines. Das kannst du am System von Billigfluglinien sehen (B737 oder A320), Standardisierung ist alles ... das ist ökonomischste Weg Wartung zu betreiben.

Zitat:Die Typenzahl zu reduzieren reicht daher nicht aus, man muss auch die Fahrzeugzahl reduzieren.
Keine Ahnung wie viel man braucht. Das hängt doch primär davon ab, was der potenzielle Gegner zu bieten hat.

Zitat:Da hast du vollauf recht. 90% der Aufgaben sind daher falsch, für den Sieg nicht zielführend. Deine Schlußfolgerung ist es nun, die Ausrüstung auf eine falsche Doktrin hin zu optimieren und ich gebe dir recht: dafür wäre sie dann optimal. Das ändert aber eben nichts daran, dass die ganze Doktrin/Taktik falsch ist und mein Ansatz wäre daher, zuerst mal eine Doktrin/Taktik festzulegen, und dann die für diese notwendige Ausrüstung zu beschaffen.
Das ist kein Wunschkonzert, du kannst nicht sagen, ich kämpfe jetzt nur so wie ich will ... sprich ich renn jetzt nur den Aufständischen im Gebirge hinterher. Wenn du einem Land helfen möchtest, musst du doch dem Schutzbedürfnis der Zivilbevölkerung nachkommen.

Zitat:Das könnte man schon, und je nach den Umständen könnte es auch erfolgreich sein (siehe Oman oder El Salvador). Es hängt eben von den Umständen ab, deshalb sollte die Ausrüstung so flexibel wie möglich sein.
Du kannst generell von ausgehen, dass die Aufständischen in der Guerillataktik immer besser werden. Jeder kann heute die Taktiken im Internet nachlesen, wie man reguläre Armeen am besten in ihrer Wirkung reduziert, oder eben durch Terroranschläge in der Öffentlichkeit blossstellt. Das wird dir alles angerechnet, wenn du das nicht in den Griff bekommst, obwohl das mit dem eigentlichen Krieg nichts zu tun hat.

Zitat:Einen neuen überschweren MBT mit 120mm Kanone würde ich aber auch nicht mehr entwickeln. Da sind wir völlig d accord.
Wenn man die Haubitze sowieso braucht, und das Gerät kombinieren kann, wieso nicht ... diesen Ansatz von dir damals klang für mich logisch. Das müsste man doch mechanisch hinkriegen. Wenn man wirklich diese Artillerie braucht, wieso dann nicht so. So wäre man flexibel wie bei einem Mehrzweckkampfflugzeug.

Zitat:Das ist halt meine Doktrin dazu, dass die Aufklärungseinheiten eine große Diversifizierung brauchen, auch wenn das mehr kostet und aufwendiger ist.
Bin ich nicht deiner Meinung. Man hat den Infanteristen der ja auch immer aufklärt und neu die Drohnen. Das bietet genügend Aufklärungskapazität. Zusätzlich könnte man den Infanteristen eben mit E-Bikes oder Exoskeletten mobiler machen, da braucht es aus meiner Sicht keine weiteren grossen Fahrzeuge.

Zitat:Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen, ich habe das gleiche Bild. Dem würde ich aber eben nicht nur mit einer anderen Ausrüstung, sondern primär auch mit einer anderen Doktrin begegnen.
Ich geb dir insofern Recht, das die jagende Doktrin das Problem im Endeffekt schneller lösen würde, so sie aufgehen würde. die Realität sieht aber vermutlich so aus: Du hast am Anfang mit der jagenden Methode viel Erfolg, aber die Aufständischen sind ja nicht dumm, die stellen sich drauf ein und verhalten sich ruhig und unauffällig, bis du mit deiner Offensive die Sache vermeintlich erledigt hast. Dann kommen sie wieder raus aus dem Zivilleben und alles fängt wieder von vorne an.

Zitat:Ein Mann mehr in der Besatzung ist gerade bei einem längeren Einsatz immens wertvoll, weil die Besatzung so weniger erschöpft wird. Auch in einer Stresssituation (Gefecht) entlastet ein weiterer Mann erheblich weil die anfallende Arbeit von mehr Leuten erledigt wird.
Es wäre einfach gut, wenn man den dritten Platz alternativ zur Besatzung, für einen Infanteristen in voller Montur nutzen könnte. Dann wäre man hier frei und hätte nach meiner Rechnung 10% Spielraum in der Inf-Kapazität.

Zitat:Das interessante gerade in diesem Kaliberbereich ist, dass du für die Bekämpfung von Zielen mit 30mm mehr Munition verbrauchst als mit der 40mm. Du hast zwar mit 30mm mehr dabei, aber die verbraucht sich gerade eben schneller, weshalb das kein Vorteil ist. Dieser Vorteil der 40mm kommt vor allem beim Kampf gegen oder in Städten zum Tragen, je härter die Deckung/Stellung, desto mehr 30mm verbraucht man im Vergleich zu weniger 40mm.
Da hab ich keine Ahnung, aber wenn es so ist, dann 40mm.

Beim googeln bin ich noch auf den Artikel gestossen, aber hat sich ja jetzt erledigt, da wir hier keine grossen Differenzen mehr haben ... trotzdem als eine Meinung die meine These stützt (Gegner weicht einfach aus).
http://news.de.msn.com/politik/politik.a...=152948437

Welche Länder geben neben den Holländern die Kampfpanzer noch auf? Das hab ich mal durch googeln ermittelt. Wink
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