20.08.2014, 06:49
Diese Wescott Geschichte kann man wohl kaum der Militarisierung der Polizei andichten.
Ganz grundsätzlich muss man sich auch fragen, ob der Umstand, dass irgendeine Pseudo Swat Einheit eine Hausdurchsuchung vornimmt so sonderlich ungewöhnlich ist. Das ist doch hierzlande auch nicht viel anders, bei Verdächtigen aus besimmten Milleus oder bei sonstwie erhöhter Gefährdungslage (Bewaffnung, Gewaltätigkeit etc.) rücken auch nicht die netten Herren von der Dorfwache an. Sondern halt irgendetwas aus dem Bereich SEK, MEK, BFE, USK... und die Herren stehen dem was in Amerika als SWAT durchgehen machen mag auch in nichts nach.
Hinzu kommt noch, dass in den USA nun mal eben auch ein ganz anderes Niveau der Kriminalität vorherrscht und die Waffendichte doch erheblich höher ist. Zwnagsläufig wirkt sich das auf Polizeitaktiken aus.
Dessen ungeachtet, natürlich besteht hier auch ein Problem. Im Zuge des Krieges gegen den Terror haben die zahllosen amerikanischen Polizeien extrem aufgerüstet.
Um das zu erkennen brauchte es übrigens nicht Ferguson, dass konnte man schon bei der Jagd auf den Attentäter in Boston beobachten. Was da aufmarschierte war von paramilitärischen Verbänden nicht mehr zu unterscheiden.
In Teilen mag das sinnvoll sein, ich habe null Probleme damit, wenn die eher robusteren Einheiten 'schweres Gerät' einsetzen udn vernünftig ausgerüstet sind.
Ob der großen Entfernungen in den USA ist das auch bei vielen Land- und Dorfpolizeien geboten.
Problematisch wird es halt dann, wenn militärische Ausrüstung und - noch viel wichtiger - Mentalität ihren Weg in die Streifenpolizeien finden.
Insbesondere letzteres wird mittlerweile der Fall sein, wie der Artikel auch gut darlegt. Liegt denke ich auch ein ganzes Stück weit daran, dass viele Polizisten einen militärischen Hintergrund aus Afghanistan und Irak mitbringen und das natürlich auch auf den normalen Dienstbetrieb austrahlt. Ganz besonders wenn die Übergänge zwischen amerikanischer und irakischer Straße da fließend sind...
Wir diese Entwicklung einen Bürgerkrieg provozieren? Kaum, der Bürgerkrieg kommt schließlich sowieso. Beziehungsweise, er ist lokal längst da. Die fortschreitende Militarisierung der Polizei wird ihn dementsprechend lediglich fosieren. Und ich denke, dass das den Vernatwortlichen auf einer gewissen Ebene voll bewusst ist.
Ganz grundsätzlich muss man sich auch fragen, ob der Umstand, dass irgendeine Pseudo Swat Einheit eine Hausdurchsuchung vornimmt so sonderlich ungewöhnlich ist. Das ist doch hierzlande auch nicht viel anders, bei Verdächtigen aus besimmten Milleus oder bei sonstwie erhöhter Gefährdungslage (Bewaffnung, Gewaltätigkeit etc.) rücken auch nicht die netten Herren von der Dorfwache an. Sondern halt irgendetwas aus dem Bereich SEK, MEK, BFE, USK... und die Herren stehen dem was in Amerika als SWAT durchgehen machen mag auch in nichts nach.
Hinzu kommt noch, dass in den USA nun mal eben auch ein ganz anderes Niveau der Kriminalität vorherrscht und die Waffendichte doch erheblich höher ist. Zwnagsläufig wirkt sich das auf Polizeitaktiken aus.
Dessen ungeachtet, natürlich besteht hier auch ein Problem. Im Zuge des Krieges gegen den Terror haben die zahllosen amerikanischen Polizeien extrem aufgerüstet.
Um das zu erkennen brauchte es übrigens nicht Ferguson, dass konnte man schon bei der Jagd auf den Attentäter in Boston beobachten. Was da aufmarschierte war von paramilitärischen Verbänden nicht mehr zu unterscheiden.
In Teilen mag das sinnvoll sein, ich habe null Probleme damit, wenn die eher robusteren Einheiten 'schweres Gerät' einsetzen udn vernünftig ausgerüstet sind.
Ob der großen Entfernungen in den USA ist das auch bei vielen Land- und Dorfpolizeien geboten.
Problematisch wird es halt dann, wenn militärische Ausrüstung und - noch viel wichtiger - Mentalität ihren Weg in die Streifenpolizeien finden.
Insbesondere letzteres wird mittlerweile der Fall sein, wie der Artikel auch gut darlegt. Liegt denke ich auch ein ganzes Stück weit daran, dass viele Polizisten einen militärischen Hintergrund aus Afghanistan und Irak mitbringen und das natürlich auch auf den normalen Dienstbetrieb austrahlt. Ganz besonders wenn die Übergänge zwischen amerikanischer und irakischer Straße da fließend sind...
Wir diese Entwicklung einen Bürgerkrieg provozieren? Kaum, der Bürgerkrieg kommt schließlich sowieso. Beziehungsweise, er ist lokal längst da. Die fortschreitende Militarisierung der Polizei wird ihn dementsprechend lediglich fosieren. Und ich denke, dass das den Vernatwortlichen auf einer gewissen Ebene voll bewusst ist.