01.10.2013, 12:55
Tja, anscheinend werden derweilen die ersten Ministerien bzw. Behörden wirklich dichtgemacht. Seit heute nacht ist die Zeit ja wohl nun abgelaufen, auch wenn das "dicke Ende" sich erst Mitte des Monats abzuzeichnen scheint. Ich erinnere mich noch dunkel an eine vergleichbare Lage zu Beginn der 1990er Jahre in der Übergangsphase von George Bush sr. zu Clinton, weiß jemand noch, wie lange damals dieser Zustand anhielt?
Schneemann.
Zitat:Obama in der Zange der Republikaner<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/ungarn-obdachlose-duerfen-nicht-im-freien-uebernachten-a-925439.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 25439.html</a><!-- m -->
USA schließen Behörden
Die Verwaltung der USA ist lahmgelegt, Hunderttausende Beamte sind im Zwangsurlaub. Die republikanische Tea-Party-Bewegung nutzt die Krise, um Präsident Obama ideologisch unter Druck zu setzen. Der muss fürchten, dass sein Land Mitte des Monats zahlungsunfähig wird. [...]
Um Mitternacht, sechs Uhr am Dienstagmorgen deutscher Zeit, war es dann soweit: Die USA können einen beträchtlichen Teil ihrer laufenden Regierungsgeschäfte nicht mehr begleichen, weil für das am 1. Oktober anhebende Fiskaljahr 2014 kein Haushalt vorliegt. Senat und Repräsentantenhaus hätten sich bis 0 Uhr auf eine provisorische Finanzierung des Bundes verständigen müssen. Da kein Kompromiss gefunden wurde, gilt seit Beginn des neuen Haushaltsjahres am Dienstag der sogenannte "government shutdown". [...]
USA könnten Mitte Oktober pleite sein
Die Aktien- und Finanzmärkte reagierten gelassen auf die Haushaltskrise. Denn viel schwerwiegender als der fehlende Haushaltskompromiss ist die in wenigen Tagen drohende Zahlungsunfähigkeit. Schätzungen zufolge reißt der Bund Mitte Oktober seine Schuldenobergrenze von 16,7 Billionen Dollar und darf dann keine Kredite mehr aufnehmen.
Schneemann.