03.04.2013, 14:35
Nightwatch:
Sehr wahr, aber das bezieht sich auf die gesamte Ausrüstung, nicht auf die Waffen. Von den Waffen her bleibt gerade westliche Infanterie unter ihren Möglichkeiten, gerade weil sie so stark durch andere Ausrüstung belastet ist. Und gerade kleine leichte Bodendrohnen, die schwere Waffen für die Infanterie anstelle des Menschen schleppen können, entlasten Infanterie erheblich.
Wie hat man früher nur all die schweren Gewehre (schon mal ein Gewehr 98 geschossen?), Lafetten und MG mitgeführt?! Die waren allesamt schwerer als das was heute an Waffen mitgeführt wird. Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten:
Schwere Waffen: völlig Abgeschnitten und Isoliert, bspw auf einem Maultier. Oder auf mit einer Bodendrohne. Oder mit einem faltbaren ultraleichten Karren/Anhänger usw usf
Keine Jägergruppe hatte MILAN im Bestand und hat im weiteren auch keine Spike im Bestand. Bei der leichten Infanterie sind PALR nur in spezialisierten Zügen vorhanden.
Ein solcher spezialisierter Zug mit PAlR gegen nur EINEN !! Panzer mit Hardkill, dann wird der Panzer vernichtet. Weil das Hardkillsystem so viele Angriffe nacheinander nicht abwehren kann. Weil dafür die Munition des Hardkillsystems nicht reicht.
Irgendwie willst du nicht begreifen, dass leichte Infanterie wie Jäger PALR nicht in der Infanteriegruppe mitführt. Innerhalb der Infanteriegruppe werden nur Panzerabwehrhandwaffen mitgeführt. Also Panzerbüchsen. Mit Panzerabwehrhandwaffen konnten und können MBT aber de facto nicht aufgehalten werden. Das ging auch schon vor Hardkill nicht. Eine Defensive gegen MBT ist mit Panzerabwehrhandwaffen nicht möglich. Was möglich ist und bleibt, ist der Angriff, also der Hinterhalt in der Offensive mit Panzerabwehrhandwaffen.
Du kannst KE nicht mit Splitter abwehren. Es müsste also ein ganz anderes Abwehrmittel verwendet werden.
Ist es nicht. Laut Hersteller werden RPG-30 einfach dadurch abgewehrt, dass mehr Splitter abgefeuert werden und damit sowohl Täuschkörper als auch Gefechtskopf getroffen werden. Und damit stellt sich die Frage nach dem Verbrauch der Abwehrmittel.
Jede Bewegung und Ausrichtung von Sensor oder Abwehrmittel kostet Zeit. Zeit die Hardkillsysteme aufgrund der Geschwindigkeiten nicht haben.
Etwas ausrichten, dass erfordert Bewegung. Aufgrund mechanischer Grenzen ist das so nicht möglich. Die Zeitkorridore sind aufgrund der Geschwindigkeit so gering, dass kein Ausrichten möglich ist. Das ist auch die primäre Schwäche von Iron Fist, dass sich ja ebenfalls jeweils drehen muss.
Drehungen dauern mehr Zeit als das System zur Abwehr hat. Da ist Trophy sehr viel besser.
Deutsche Firmen, die ebenfalls Hardkillsysteme entwickeln sehen die Abwehr von KE Penetratroren als fast nicht möglich an. Laut einer der Firmen ist selbst wenn der Penetrator abgelenkt wurde immer noch die Panzerung eines MBT notwendig um auch nur den Einschlag des abgelenkten Penetrators zu überleben. So empfindlich, leicht ablenkbar ist der Penetrator auf die letzten 10 Meter eben einfach nicht. Eine Abweichung auf nur 10 m Distanz kann nie sehr stark ausfallen.
Genau genommen erfindet Rafael noch gar nichts dazu, sondern sagt nur nebulös, dass in Zukunft KE abgewehrt werden kann. Mit Splittern als Abwehrmittel ist dies aber physikalisch unmöglich.
Natürlich kann all dies passieren und noch viel mehr. Na und? Dann feuert eben nur einer nachdem er die Panzer näher hat heran kommen lassen und aus einer näheren Distanz, und trotzdem wird das Hardkillsystem versagen weil:
Wenn meine Rakete schneller ist, dann braucht der Panzer eine größere Erfassungsreichweite. Also scheitert das Hardkillsystem, wenn ich diese vom Abstand her unterschreite.
Echte leichte Infanterie, Jäger, dass sind Nahkampftruppen. Das ist ohnehin ihr Charakter. Ich habe also einen Raketenwerfer von 10 kg mit einer sehr schnellen Rakete, und zur Abwehr dieser Rakete braucht das Hardkillsystem aufgrund der Geschwindigkeit 200 m Distanz. Ein willkürliches Beispiel, es könnten auch 150 m sein oder 400 m.
Dann feuere ich meine Rakete einfach aus 100 m Distanz ab, und schon kann das Hardkillsystem sie nicht mehr abfangen. Weil die notwendige Erfassungsreichweite (Geschwindigkeisbedingt) unterschritten ist.
Zitat:Die Infanterie schleppt schon heute mehr als sinnvoll ist.
Sehr wahr, aber das bezieht sich auf die gesamte Ausrüstung, nicht auf die Waffen. Von den Waffen her bleibt gerade westliche Infanterie unter ihren Möglichkeiten, gerade weil sie so stark durch andere Ausrüstung belastet ist. Und gerade kleine leichte Bodendrohnen, die schwere Waffen für die Infanterie anstelle des Menschen schleppen können, entlasten Infanterie erheblich.
Zitat:Wie sollen leichte Jagdverbände die am besten noch abgeschnitten und isoliert agieren müssen diesen ganze High Tech Krampf mitführen?
Wie hat man früher nur all die schweren Gewehre (schon mal ein Gewehr 98 geschossen?), Lafetten und MG mitgeführt?! Die waren allesamt schwerer als das was heute an Waffen mitgeführt wird. Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten:
Schwere Waffen: völlig Abgeschnitten und Isoliert, bspw auf einem Maultier. Oder auf mit einer Bodendrohne. Oder mit einem faltbaren ultraleichten Karren/Anhänger usw usf
Zitat:Ob der jetzt spezialisiert war oder nicht interessiert doch garnicht. Im Zweifelsfall konnte das jede poblige Infanteriegruppe. Mit Hard Kill Systemen wird der Infanterie die Möglichkeit genommen auch nur einen (!!) Panzer effektiv zu bekämpfen.
Keine Jägergruppe hatte MILAN im Bestand und hat im weiteren auch keine Spike im Bestand. Bei der leichten Infanterie sind PALR nur in spezialisierten Zügen vorhanden.
Ein solcher spezialisierter Zug mit PAlR gegen nur EINEN !! Panzer mit Hardkill, dann wird der Panzer vernichtet. Weil das Hardkillsystem so viele Angriffe nacheinander nicht abwehren kann. Weil dafür die Munition des Hardkillsystems nicht reicht.
Irgendwie willst du nicht begreifen, dass leichte Infanterie wie Jäger PALR nicht in der Infanteriegruppe mitführt. Innerhalb der Infanteriegruppe werden nur Panzerabwehrhandwaffen mitgeführt. Also Panzerbüchsen. Mit Panzerabwehrhandwaffen konnten und können MBT aber de facto nicht aufgehalten werden. Das ging auch schon vor Hardkill nicht. Eine Defensive gegen MBT ist mit Panzerabwehrhandwaffen nicht möglich. Was möglich ist und bleibt, ist der Angriff, also der Hinterhalt in der Offensive mit Panzerabwehrhandwaffen.
Zitat:Was prinzipiell nichts daran ändert das es auch mit Splitterwirkung funktioniert.
Du kannst KE nicht mit Splitter abwehren. Es müsste also ein ganz anderes Abwehrmittel verwendet werden.
Zitat:Wahrscheinlich ist das Radarsystem sowieso iohne weiteres in der Lage ist zwischen Täuschkörper und Gefechtskopf zu unterscheiden
Ist es nicht. Laut Hersteller werden RPG-30 einfach dadurch abgewehrt, dass mehr Splitter abgefeuert werden und damit sowohl Täuschkörper als auch Gefechtskopf getroffen werden. Und damit stellt sich die Frage nach dem Verbrauch der Abwehrmittel.
Zitat:Die einfachste Lösung gegen die RPG-30 ist es sowieso zwei Wirkmittelwerfer in die gleiche Richtung auszurichten.
Im Extremfall wird Trophy wahrscheinlich sowieso einfach den Turm drehen wenn ein Sensor beschädigt wird.
Jede Bewegung und Ausrichtung von Sensor oder Abwehrmittel kostet Zeit. Zeit die Hardkillsysteme aufgrund der Geschwindigkeiten nicht haben.
Etwas ausrichten, dass erfordert Bewegung. Aufgrund mechanischer Grenzen ist das so nicht möglich. Die Zeitkorridore sind aufgrund der Geschwindigkeit so gering, dass kein Ausrichten möglich ist. Das ist auch die primäre Schwäche von Iron Fist, dass sich ja ebenfalls jeweils drehen muss.
Drehungen dauern mehr Zeit als das System zur Abwehr hat. Da ist Trophy sehr viel besser.
Zitat:vermute das diese ganzen KE Penetratoren ziemlich empfindlich gegenüber Beschädigungen sind.
Deutsche Firmen, die ebenfalls Hardkillsysteme entwickeln sehen die Abwehr von KE Penetratroren als fast nicht möglich an. Laut einer der Firmen ist selbst wenn der Penetrator abgelenkt wurde immer noch die Panzerung eines MBT notwendig um auch nur den Einschlag des abgelenkten Penetrators zu überleben. So empfindlich, leicht ablenkbar ist der Penetrator auf die letzten 10 Meter eben einfach nicht. Eine Abweichung auf nur 10 m Distanz kann nie sehr stark ausfallen.
Zitat:Warum sollten beide Firmen irgendwelche Fähigkeiten dazuerfinden die das System garnicht hat wenn das System schon so revolutionör genug ist?
Genau genommen erfindet Rafael noch gar nichts dazu, sondern sagt nur nebulös, dass in Zukunft KE abgewehrt werden kann. Mit Splittern als Abwehrmittel ist dies aber physikalisch unmöglich.
Zitat:in reality ist dein tolles System gestört und als du auf den Knopf drückst liegt gerade ein Soldat unter Beschuss und ist nicht in der Lage seine ATGM auszurichten. Oder der Panzer ist schon lange wieder ganz wo anders bis du dein tolles Netzwerk aufgebaut hast. Gibt zig Möglichkeiten warum diese Spielerei im Feld auseinanderfliegt.
Natürlich kann all dies passieren und noch viel mehr. Na und? Dann feuert eben nur einer nachdem er die Panzer näher hat heran kommen lassen und aus einer näheren Distanz, und trotzdem wird das Hardkillsystem versagen weil:
Wenn meine Rakete schneller ist, dann braucht der Panzer eine größere Erfassungsreichweite. Also scheitert das Hardkillsystem, wenn ich diese vom Abstand her unterschreite.
Echte leichte Infanterie, Jäger, dass sind Nahkampftruppen. Das ist ohnehin ihr Charakter. Ich habe also einen Raketenwerfer von 10 kg mit einer sehr schnellen Rakete, und zur Abwehr dieser Rakete braucht das Hardkillsystem aufgrund der Geschwindigkeit 200 m Distanz. Ein willkürliches Beispiel, es könnten auch 150 m sein oder 400 m.
Dann feuere ich meine Rakete einfach aus 100 m Distanz ab, und schon kann das Hardkillsystem sie nicht mehr abfangen. Weil die notwendige Erfassungsreichweite (Geschwindigkeisbedingt) unterschritten ist.