02.04.2013, 08:06
Zitat:Das gilt umgekehrt für den mechanisierten Verband ebenso und aufgrund der größeren Komplexität der Systeme die du hier verwendest noch mehr.Der Panzerverband verlässt sich auf fahrzeuggestützte Kommunikationseinrichtungen. Das ist wesentlich einfacher und effektiver im Vergleich zu den Mitteln der Infanterie.
Zitat: Na und? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis so was verwendet wird. Es wurde schon vor Jahren an Patronen für Sturmgewehre mit flüssigen Treibladungen gearbeitet, und Raketen mit Flüssigtreibladungen werden ebenfalls schon seit langer Zeit verwendet. Das ist technisch einfacher als ein Hardkillsystem gegen extrem schnelle Raketen.Nicht alles was technisch möglich ist ist im Feldeinsatz praktikabel. Ich kann mir schwer vorstellen das leichte Infanterie jemals Flüssigtreibstoffraketen mit sich rumschleppen wird.
Außerdem habe ich ja erläutert warum mehr Geschwindigkeit keine Lösung ist. Es ist jetzt schon absehbar das Hard Kill Systeme Geschosse mit Geschwindigkeiten jenseits der Schallmauer abfangen können.
Zitat: Das Problem ist die Erfassung per Radar. Radar am Boden, dass bedeutet jede Menge Störflecken, jede Menge Störungen des Radar. Je weiter die Strecke, die der Radar überwachen soll, desto schwieriger wird das.Das ist prinzipiell nur eine Frage der Rechenpower und damit heutzutage kein größeres Problem.
Zitat:Weil der Radar die Erfassungsreichweite nur unter Laborbedingungen hinkriegt, auf einem völlig ebenen, völlig freien glatten Boden.Die Masse ist vollkommen nebensächlich, bei den Aufprallgeschwindigkeiten die hier auftreten reichen selbst kleine Fragmente um die Rakete zu zerstören.
Und weil bloße Splitter ein solches Geschoss nicht abfangen können mangels eigener Masse.
Diese Diskussion ist so akademisch wie überholt. Du kannst dich meinetwegen darauf zurückziehen das Rafael und IMI hinsichtlich der Bekämpfung von KEPs Quatsch erzählen, aber das hilft dann auch nicht mehr weiter. Die Idee schnellere Raketen einzusetzen ist eine Sackgasse, die Systeme sind schnell genug.
Zitat:Die ganze Idee ist einfach nur absurd. Du brauchst ein System das du ferngesteuert ausrichten kannst und irgendwelche Kameras um zu sehen wohin du feuerst. Wie soll die Infanterie das vernünftig einsetzen können? Das geht allein und ausschließlich aus vorbereiteten Stellungen heraus wenn der Feind aus der richtigen Richtung angreift. Und dann auch nur mit viel Glück weil du verhältnismäßig lange brauchst bis du dich auf den Panzer eingeschossen und da irgendetwas zerstört hast. Zudem wird der Panzer das Feuer erwiedern, sich einnebeln, die Stellung wechseln, etc. Das Ganze ist eine Spielerei die zu genau garnichts führt außer bei ersten Feindkontakt vielleicht mal mit Glück irgendeinen Sensor zu treffen der dann selbst im Feld in Rekordzeit ausgetauscht ist.
Also würde auch dein Gegenschlag nur das SMG treffen. Auf der Gegenseite wären deine wertvollen Radarsensoren kaputt, und damit das Hardkillsystem nutzlos.
Zitat:Boomerang basiert auf Schallortung und kann nur einen bestimmten Bereich bennenen, also einen Vektor aus dem das Feuer kommt.Richtig. Und ein Vektor ist alles was das MG braucht.