01.03.2013, 11:14
hunter1 schrieb:Eine Rakete, die sich in genügend viel und genügend grosse Submunition aufteilt...interessanter Gedanke. Nur: ob so ein Teil noch die Abmessungen hätte, um von Infanterie eingesetzt zu werden?Glaub ich nicht, das müsste man mit einem Artillerie-System verschiessen oder von einem Flugzeug starten. Damit die Submunition auch "ballistisch" aus grösserer Entfernung fliegen kann, brauchen die ja auch etwas Masse. Die Entfernung zum Ziel bei der Teilung braucht man ja, damit die Rakete nicht schon vor dem Teilen abgeschossen wird, also braucht es vermutlich auch ordentlich Treibstoff bei einer Täuschung mit echten Objekten.
@hunter + quintus
Zitat:Ein entscheidender Punkt bei Abstandsaktiven Maßnahmen ist, dass diese nicht nur die Einheit schützen können, auf der sie montiert sind, sondern auch andere Einheiten. Ein Hardkillsystem eines Panzers kann auch den Nebenpanzer beschützen.Schon klar, und wenn man die Rechner vernetzt, ballern die Abwehrsysteme auch nicht wie die Idioten auf ein Projektil, wenn z.B. mehrere anfliegen. Das könnte man so lenken, dass je nach idealem Winkel das jeweilige Abewersystem nicht sich selbst, sondern den Nachbarn verteidigt. Mit etwas Koordination wäre so die optimale Verteidigung möglich.
Auch wenn einzelne Systeme dann ausfallen, ist es kein Problem, dann übernimmt Bruchteile später halt der Rest die neuen Ziele und teilt die einfach unter den verbliebenen Einheiten auf. Koordination kann so einen Verband unglaublich effektiv machen, stimmt.
Zitat:Eine ganze Zahl solcher Drohnen würde dann den KPz umkreisen, jede dieser Drohnen trägt zur Aufklärung im Nahbereich für den KPz bei und trägt zugleich ein Hardkillsystem.Nö, wieso auch, dann brauchst du für die Drohnen wieder ein Fahrgestell. Nein, das kann doch auf den Tank selber montieren. Die fahren ja in der Regel nicht alleine. Ich seh die Drohnen eher weniger am Boden, aus den Gründen wie du sie eben schon ein paar Beiträge vorher genannt hast. Es können Hindernisse zum Problem werden, die sich einer der noch nie eine Programmzeile geschrieben hat, nicht vorstellen kann. Das mag alles auf der Strasse noch funktionieren, aber wenn das Teil im Gelände funktionieren muss, ich hab da meine Zweifel. Das Geld kann man sinnvoller verschleudern.

Zitat:quoteWenn mir die Pferde durchgehen, dann sieht mein Konzept so aus: der verwundete Soldat (und ich würde das selbst so tun) fordert Artilleriefeuer/Bomben auf seine eigene Position an damit die Feinde die ihn umgeben mit vernichtet werden.Mit der freiwilligen Opferung fürs Gemeinwohl als Regelfall, würde ich jetzt mal nicht rechnen, der Überlebenstrieb ist doch meistens stärker.

Zitat:Und das hohe Gewicht einer solchen Panzerung kann man dann nur über kurze Strecken mit reinem Elektroantrieb bewegen, auch wenn die Geräuschtarnung wirklich beeindruckend ist. Das dient dann der völligen Überraschung des Gegners, vor allem im Orts- und Häuserkampf.Da würde ich aber lieber den Radpanzer mit Hybridantrieb wählen. Du kannst natürlich auch alle 5 Minuten die Gummis unter deinen Ketten wechseln.

Zitat:Die haben auch eine gute IR Tarnung und diese könnte man durch IR Tarnnetze noch sehr viel weiter verbessern. Solche Tarnnetze gibt es ebenfalls und die IR Signatur sinkt dadurch zumindest bei Ruhe oder über einige Zeit derart ab, dass sie geringer wird als die eines normalen Fußgängers.Mit einer dicken Windjacke, schaffst du das für den Infanteristen 1000x günstiger. Den Infanteristen könnte man noch leicht erheblich verbessern. Ich bin mir sicher, dass wenn man all das Zeug was die Widerstandskämpfer auch machen, technisch noch verfeinern würde, es für die Fahrzeuge unglaublich schwierig würde. Man macht es natürlich aus dem Grund nicht, weil wir keine menschlichen Verluste mehr tolerieren. Aus der Logik ergibt sich das Forschen rund um die Fahrzeuge, Flugzeuge und Drohnen.