17.02.2013, 12:31
Erneut Bombenanschlag auf Schiiten im Irak...
Wenn man dies alles verfolgt - schwere Bombenanschläge auf Schiiten in Pakistan (s. Pakistan-Thread) und Irak; Unruhen in den Golfanrainern; regionale Hegemonialbestrebungen des Iran, aber auch der (sunnitischen) Türkei und des wahhabitischen Saudi-Arabiens; in Syrien metzelt das dortige alawitische Regime mit iranischer Hilfe seine eigene (mehrheitlich sunnitische) Bevölkerung nieder (und auch einige Fundamentalistengruppen, die wiederum aus Saudi-Arabien und Katar mitfinanziert werden); eine vakante Lage im Libanon und einer wachsenden Ablehnung der dortigen Hisbollah durch die dortigen Sunniten; ein mehr und mehr zerrüttetes Pakistan; massive Unruhen in Ägypten; Unabhängigkeitsforderungen lokaler Bevölkerungsgruppen etc. etc. - dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass die islamische Welt vor einem beginnenden 30-jährigen Krieg steht, ähnlich wie er im christlichen Abendland 1618 und damit vor knapp 400 Jahren ausbrach und in welchem (vor allem) die Religionsgegensätze zwischen zwei Gruppen (Katholiken und Protestanten), aber auch regionale und hegemoniale Machtinteressen (Habsburger, Schweden, Frankreich) und auch lokale Unabhängigkeitsbestrebungen (Böhmen) eine große Rolle spielten. Da der Islam einige Jahrhunderte jünger ist als das Christentum, könnte es im schlimmsten Fall sein, dass diese Art von fürchterlicher Auseinandersetzung auf den Islam zukommt und diesem nun bevorsteht.
Schneemann.
Zitat:Deadly car bomb blasts hit Shia areas in Baghdad<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-21489777">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-21489777</a><!-- m -->
Several car bombs have exploded across the Iraqi capital Baghdad, killing at least 20 people and injuring scores more, officials say. The attacks are reported to have targeted mainly Shia areas in the city.
Security sources told the BBC three explosions rocked the neighbourhoods of Ourfally, Kiyara and Falah Street in the eastern suburb of Sadr City. Sunni insurgents linked to al-Qaeda have been blamed for a recent spike in violence.
Wenn man dies alles verfolgt - schwere Bombenanschläge auf Schiiten in Pakistan (s. Pakistan-Thread) und Irak; Unruhen in den Golfanrainern; regionale Hegemonialbestrebungen des Iran, aber auch der (sunnitischen) Türkei und des wahhabitischen Saudi-Arabiens; in Syrien metzelt das dortige alawitische Regime mit iranischer Hilfe seine eigene (mehrheitlich sunnitische) Bevölkerung nieder (und auch einige Fundamentalistengruppen, die wiederum aus Saudi-Arabien und Katar mitfinanziert werden); eine vakante Lage im Libanon und einer wachsenden Ablehnung der dortigen Hisbollah durch die dortigen Sunniten; ein mehr und mehr zerrüttetes Pakistan; massive Unruhen in Ägypten; Unabhängigkeitsforderungen lokaler Bevölkerungsgruppen etc. etc. - dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass die islamische Welt vor einem beginnenden 30-jährigen Krieg steht, ähnlich wie er im christlichen Abendland 1618 und damit vor knapp 400 Jahren ausbrach und in welchem (vor allem) die Religionsgegensätze zwischen zwei Gruppen (Katholiken und Protestanten), aber auch regionale und hegemoniale Machtinteressen (Habsburger, Schweden, Frankreich) und auch lokale Unabhängigkeitsbestrebungen (Böhmen) eine große Rolle spielten. Da der Islam einige Jahrhunderte jünger ist als das Christentum, könnte es im schlimmsten Fall sein, dass diese Art von fürchterlicher Auseinandersetzung auf den Islam zukommt und diesem nun bevorsteht.
Schneemann.