17.03.2011, 19:56
@Schneemann:
nachdem etwa 60 % aller Bahrainer zu den Schiiten gehören und die - sagen wir mal diplomatisch: "nicht ganz so gefördert werden wie die Sunniten" ist es doch logisch, dass die Unzufriedenen als "Schiiten" bezeichnet werden.
Aber ehrlich gesagt - die Unzufriedenheit bezieht sich wohl weniger auf die Ursachen der Ungleichbehandlung (Schiiten) als die Auswirkung (Ungleichbehandlung an sich). Die Unzufriedenen wollen am Aufschwung Bahrains genauso partizipieren wie die anderen 40 % der Bevölkerung. Und die 60 % wären genauso unzufrieden, wenn sie einer anderen Religionsgruppe angehören würden.
Es handelt sich nicht um einen Konflikt "Schiiten gegen Sunniten" sondern um einen Konflikt "Verlierer gegen Priveligierte".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/bahrain198.html">http://www.tagesschau.de/ausland/bahrain198.html</a><!-- m -->
nachdem etwa 60 % aller Bahrainer zu den Schiiten gehören und die - sagen wir mal diplomatisch: "nicht ganz so gefördert werden wie die Sunniten" ist es doch logisch, dass die Unzufriedenen als "Schiiten" bezeichnet werden.
Aber ehrlich gesagt - die Unzufriedenheit bezieht sich wohl weniger auf die Ursachen der Ungleichbehandlung (Schiiten) als die Auswirkung (Ungleichbehandlung an sich). Die Unzufriedenen wollen am Aufschwung Bahrains genauso partizipieren wie die anderen 40 % der Bevölkerung. Und die 60 % wären genauso unzufrieden, wenn sie einer anderen Religionsgruppe angehören würden.
Es handelt sich nicht um einen Konflikt "Schiiten gegen Sunniten" sondern um einen Konflikt "Verlierer gegen Priveligierte".
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Zitat:UNO: "Alarmierende Berichte über Streitkräfte"die könnten ja zur Abwechslung mal eine Flugverbotszone verhängen - etwa in Bahrain nach dem Motto "wir tun was" (da tuns ie wenigstens niemand weh damit, wenn sich die UNO schon in Libyen nicht traut) :evil:
Internationale Kritik am Vorgehen Bahrains
Das gewaltsame Vorgehen des Militärs gegen die Anhänger der Reformbewegung in Bahrain stößt international immer stärker auf Kritik. Die Situation auf den Straßen beruhigte sich zwar ein wenig, politisch blieb die Lage jedoch explosiv.
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Stand: 17.03.2011 17:20 Uhr