08.01.2011, 19:00
tienfung schrieb:...damit unterstellst Du, dass der Angriff auf den Irak legal war und den Irakern kein Recht zum Widerstand gegen die Okupanten und ein von diesen eingesetzes Marionettenregime zustand.
Aussagen wieZitat:2004 hatte Sadr von Nadschaf aus zwei blutige Aufstände gegen die US-Truppen gestartet, in deren Verlauf hunderte seiner Gefolgsleute starben.
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reichen für mich um ihn vor ein Kriegsgericht zu stellen. Für einen anti amerikanischen Menschen ist dies aber wohl eine Heldentat das er hunderte so aufhetzen konnte bzw, sind die hunderte alle Märtyer..wo es doch im gloreichen Kampf für Allah eine Ehre ist zu sterben. Laut den jüngsten Talibanvertreter im Forum sogar die Pflicht jeden einzelnen ist egal wieviele unschuldige er mitnimmt.
Darüber kann man aber auch anderer Meinung sein.
Erst die demokratisch legitimierte Regierungsbildung im Irak hat (im Nachhinein) die Installation eines "Marionettenregimes durch eine ausländische Macht" legitimiert.
Deshalb halte ich auch den folgenden Aufruf für unzulässig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,738484,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 84,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 08.01.2011
Irak
Schiiten-Prediger ruft zum militärischen Widerstand auf
Eine Chance für die neue Regierung, Widerstand "mit allen Mitteln" gegen die noch im Land befindlichen US-Truppen: Das ist die Botschaft von Ex-Milizenchef Muktada al-Sadr. Vor jubelnden Anhängern hielt er seine erste Rede nach der Rückkehr aus dem Exil.
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