Irak

[Merowig]

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Der Irak ist nicht Vietnam
Leitartikel
von Alan Posener

Der Gezeiten Lauf ändern" wollte John F. Kennedy - den Kommunismus nicht nur eindämmen, sondern zurückdrängen. Der Testfall sollte Vietnam sein. So geriet Amerika in den Sumpf. Hunderttausende starben, die Wirtschaft driftete in die Stagflation, Amerikas Selbstbewusstsein wurde lädiert, sein Ruf ruiniert. Vietnam ist das Gespenst, das in Washington umgeht, wenn vom Irak die Rede ist.

Kommt es so? Werden die Vereinigten Staaten zur Besatzungsmacht, die im Kampf gegen einen unsichtbaren Feind die Kontrolle über sich und das Land, dadurch die letzten Sympathien der Bevölkerung verliert und schließlich demoralisiert und diskreditiert nach Hause schleicht? Denkbar ist das Szenario. Wahrscheinlich haben auch Elemente des Saddam-Regimes sowie des internationalen Terrors eine Strategie des Guerillakriegs geplant, der nach Mao Tse-tung darin besteht, den Feind ins Land zu lassen und ihn dann einzukreisen, so dass er schließlich "wie ein tollwütiger Stier, der in einen Feuerring geraten ist", verreckt.

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Bis jetzt hab ich nicht den Eindruck gehabt das sich der Irak zu einem zweiten Vietnam entwickelt - auch nachm Fall des Dritten Reiches kam es noch zum Teil noch zu ziemlich heftigen Attacken von SS Angehoerigen. Fuer Vietanam mach ich hauptsaechlich die damalige Politik verantwortlich die den Militaers die Arme gefesselt hat. Zumindest scheint man aber aus frueheren Fehlern zum Teil gelernt zu haben.