06.03.2010, 12:48
Wurde in Falludscha überhaupt Uran-Munition eingesetzt? Meines Wissens nach wurde die Stadt durch Artillerie stark zerstört und dann mit Infanterie freigekämpft. DU-Munition wäre - mir zumindest - bekannt dadurch, dass sie etwa von der 30-mm-Kanone der "Warthog", des "Apache" oder den Kanonen der "Spectre" sowie Kampfpanzern gegen harte Ziele verschossen wird (sowie auch von den CIWS, aber die spielen hier wohl kaum eine Rolle).
Soweit ich weiß, wurde aber nur in einem Fall eine "Spectre" eingesetzt, dagegen wurde der Hauptschaden in der Stadt - den es zweifelsohne gegeben hat - durch 155-mm-, 120-mm- und 81-mm-Feuer (etwa Haubitzen M-777 und Mörser M-120) sowie vereinzelt 120-mm-Granaten von MBT's verursacht (und natürlich tragbaren Raketen, Granaten, 40-mm-Munition, etc. der Infanterie). Ich denke aber, dass z. B. im Häuserkampf zumindest von den Kampfpanzern keine DU-Munition genutzt wurde, gleiches gilt für Artillerie und Mörser. Eine Ausnahme könnte der "Bradley" sein mit seiner 25-mm-Kanone, die auch DU-Munition verschießen kann. SPz wurden aber recht wenige vor Ort eingesetzt.
Insofern: Es dürfte ein recht geringer Anteil an DU-Munition in der Falludscha-Kampgne eingesetzt worden sein, da es nicht darum ging, feindliche T-62- oder T-72-Massen (also harte Ziele) auf freier Ebene zu zerlegen, sondern um eine Stadt Haus für Haus zu erobern, wo ich DU-Munition nun wirklich nicht großartig gebrauchen kann. Es wäre zwar möglich, dass z. B. die eingesetzte "Spectre" bei ihrem Angriff tatsächlich DU-Munition mit ihren 25-mm-Maschinenkanonen verschossen hat, aber ob diese dann in einer so hohen Konzentration verteilt wurde, dass man schon wenige Jahre später über angebliche Folgeschäden Statistiken sammeln könnte, könnte man anzweifeln.
Vielmehr sollte man auch berücksichtigen, dass Kampfhinterlassenschaften allgemein nicht gut für die Gesundheit sind und Schädigungen des menschlichen Organismus bewirken können, vor allem in heftig umkämpften Arealen, wie etwa auch Falludscha. Dazu zählt aber nicht nur die gefürchtete Uranmunition, die hier meines Erachtens eher weniger zum Einsatz (wenn überhaupt) kam, sondern dazu zählen auch Sprengstoffe, Brandstoffe, Treibladungen, Treibstoffe, Gasrückstände und anderes. Und gemessen daran dürfte Falludscha sicherlich hochbelastet sein.
Schneemann.
Soweit ich weiß, wurde aber nur in einem Fall eine "Spectre" eingesetzt, dagegen wurde der Hauptschaden in der Stadt - den es zweifelsohne gegeben hat - durch 155-mm-, 120-mm- und 81-mm-Feuer (etwa Haubitzen M-777 und Mörser M-120) sowie vereinzelt 120-mm-Granaten von MBT's verursacht (und natürlich tragbaren Raketen, Granaten, 40-mm-Munition, etc. der Infanterie). Ich denke aber, dass z. B. im Häuserkampf zumindest von den Kampfpanzern keine DU-Munition genutzt wurde, gleiches gilt für Artillerie und Mörser. Eine Ausnahme könnte der "Bradley" sein mit seiner 25-mm-Kanone, die auch DU-Munition verschießen kann. SPz wurden aber recht wenige vor Ort eingesetzt.
Insofern: Es dürfte ein recht geringer Anteil an DU-Munition in der Falludscha-Kampgne eingesetzt worden sein, da es nicht darum ging, feindliche T-62- oder T-72-Massen (also harte Ziele) auf freier Ebene zu zerlegen, sondern um eine Stadt Haus für Haus zu erobern, wo ich DU-Munition nun wirklich nicht großartig gebrauchen kann. Es wäre zwar möglich, dass z. B. die eingesetzte "Spectre" bei ihrem Angriff tatsächlich DU-Munition mit ihren 25-mm-Maschinenkanonen verschossen hat, aber ob diese dann in einer so hohen Konzentration verteilt wurde, dass man schon wenige Jahre später über angebliche Folgeschäden Statistiken sammeln könnte, könnte man anzweifeln.
Vielmehr sollte man auch berücksichtigen, dass Kampfhinterlassenschaften allgemein nicht gut für die Gesundheit sind und Schädigungen des menschlichen Organismus bewirken können, vor allem in heftig umkämpften Arealen, wie etwa auch Falludscha. Dazu zählt aber nicht nur die gefürchtete Uranmunition, die hier meines Erachtens eher weniger zum Einsatz (wenn überhaupt) kam, sondern dazu zählen auch Sprengstoffe, Brandstoffe, Treibladungen, Treibstoffe, Gasrückstände und anderes. Und gemessen daran dürfte Falludscha sicherlich hochbelastet sein.
Schneemann.