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Diskussion über Rom...
#9
@revan
Zuerst verlangst Du, dass man das römische Reich vom Standpunkt seiner eigenen Zeit betrachtet und dann fängst Du an, es mit dem Mittelalter zu vergleichen. Was willst Du jetzt eigentlich?

Und dann nochmals: die Zeit, in der das römische Reich bestand, war alles andere als homogen. Es hat insbesondere sein politisches System mehrfach gewechselt. Man kann das monarchische Rom in seinen Anfängen nicht mit der Republik, der Kaiserzeit oder der Zeit seines Niedergangs gleichsetzen. Das ist schlicht dilettantisch und hat mit Geschichtswissenschaft nichts zu tun.
Dasselbe gilt für das Mittelalter. Das war nicht einfach ein tausendjähriges europäisches Koma, in dem keine Entwicklung geschah. Wer so etwas behauptet, hat vermutlich in der Primarschule zum letzten Mal etwas über Geschichte erfahren oder ist auf dem Niveau stehengeblieben.

revan schrieb:der Renecance Künstler Michelangelo Da Vinci
Meine Güte, Deine Ignoranz ist einfach unerhört. Wenn Du Dir nicht mal die Zeit nehmen kannst, um simple Begriffe richtig zu schreiben oder Dich mit bedeutenden historischen Akteuren auseinanderzusetzen, wie soll da noch jemand Dein Geschreibsel ernstnehmen? Michelangelo und Leonardo da Vinci waren zwei verschiedene Personen, die Zeit hiess Renaissance. Wenigstens das solltest Du hinkriegen. :roll:

Übrigens: wenn die Renaissance wie Deiner Meinung nach dafür da war, die Antike wiederzubeleben, hätte da Vinci doch unbedingt baden müssen, oder?

revan schrieb:Das ist ziemlicher Blödsinn, man baute keine Straßen keine Bäder und keine Kanalisation mehr weil man es nicht mehr konnte. Eine Straße oder eine Kanalisation zu bauen erforderter viel Wissen und Energie,

Ja klar, das ganze Wissen ist einfach verloren gegangen, wahrscheinlich haben die Hunnen den Europäern noch vor Beginn des Mittelalters eine Gehirnwäsche verpasst :roll: Deshalb haben es die Leute im Mittelalter auch nicht fertiggebracht, gewaltige Kathedralen, Dome und Burgen zu bauen.
Zur Architektur könnte man umgekehrt auch fragen, ob die Römer imstande gewesen wären, Burgen und Kathedralen zu bauen.

Zu den Bädern ein Beispiel aus der Schweiz:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Thermalb%C3%A4der_Baden">http://de.wikipedia.org/wiki/Thermalb%C3%A4der_Baden</a><!-- m -->
Ursprünglich ein römischer Badeort, der mit dem Untergang des römischen Reichs verschwand und im Hochmittelalter wieder in Betrieb genommen wurde.
Ich bin sicher, bei europäischen Thermalquellen gibt es da noch das eine oder andere Beispiel mittelalterlicher Bäder.

revan schrieb:Ich finde die zwei von mir geposteten Darstellungen von Kunst aus dem Mittelalter sagen alles über diese Zeit aus.
Irrtum, das sagt rein gar nichts darüber aus. Die Möglichkeit, dass es für den Unterschied in Kunst auch andere Gründe geben kann, als kollektive Künstlerverdummung, ist Dir wahrscheinlich nicht eingefallen. Kunst hält sich nicht an den höchsten Entwicklungsstand, sondern geht ihre eigenen Wege. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass jeder Mensch mit Beobachtungsgabe im Mittelalter ein Bild so originalgetreu wie möglich hätte malen können.

revan schrieb:Ein weiteres Beispiel ist die Demografie, in Römischen Reich betrug die Bevölkerung Europas ca. 50 Millionen Bürger in Mittelalter waren es nur noch um die 20 Millionen von Hungersnöten geplante Bürger.
Wann denn. 500 v.Chr., 1. n. Chr oder 500 n. Chr. für das römische Reich? 800 n. Chr., 1200 n. Chr. oder 1500 n. Chr. für das Mittelalter? Wie gesagt, Du machst Dir das viel zu einfach, die beiden Epochen als Ganzes anzusehen.

Zitat:Ein weiteres Beispiel ist der Zugang zu Bildung, in römischen reich konnte die Mehrheit der Bevölkerung lesen und schreiben, so zeigen auch Briefe von Legionären aus Britannien eindrucksvoll das selbst einfache Legionäre schreibkundig waren und dies ohne Defizite. In Mittelalter konnte oft auf den Land nur der Landesfürst und der Priester und oft nicht mahl der lesen und schreiben. Selbst die damaligen Bücherschreiber, die nur ein Buch immer und immer wieder kopierten (die Bibel) konnten nicht mal lesen sondern malten sie ab.
Ich bin kein Freund von pauschalen Aussagen über derart lange Epochen, aber man könnte vielleicht sagen, dass Allgemeinwissen über lange Zeit im Mittelalter ein Privileg des Klerus war. Also war es eine machtpolitische Entscheidung, den Zugang zu Wissen einzuschränken. Daraus liesse sich dann die These ableiten, dass Wissen im Mittelater sich vor allem auf die Religion konzentrierte; Sakralbauten und elaborierte Kirchenmusik wären Indizien (keine Beweise) dafür.
Nichtsdestotrotz wurden im Spätmittelalter die ersten Universitäten errichtet. Zudem hat man die Welt "vergrössert" und entsprechende Transporttechnologien dafür entwickelt, nämlich Schiffe, die um die Welt segeln konnten. Dies nur als Beispiel der technischen Entwicklung.

Zitat:Man könnte nun die krassen Gegensetze hier noch Seiten lang aufzählen und würde immer och oberflächlich wirken, es ist schlicht schockierend wie ungeheuerlich der Absturz zwischen Römischen riech und Mittelalter war. Man könnte den Zivilisatorischen total Untergang nach dem Ende Roms, mit einem globalen Atomkrieg heute vergleichen.
Mit dem Krieg hast Du recht. Den gabs ja auch, bzw. stetig aufeinanderfolgende Kriege während der Völkerwanderung. Das hat die Entwicklung sicher ernsthaft behindert. Diese Zeit entspricht dem, was man als "finsteres Mittelalter" bezeichnet. Im Hoch- und Spätmittelalter hingegen war Europa politisch weitgehend stabilisiert, Kriege gab es nur noch zwischenstaatlich. Oder anders gesagt, es gab wieder Staaten, die aus den Wirren des Frühmittelalters hervorgegangen waren.

Ach ja, dann gabs ja noch den Post davor:
revan schrieb:Ah komm hunter1, dein Fehler ist das du nicht in einen Imperium das Gute sehen willst und zwar weil es dir wohl in dein "Linkes" Wertesystem des Jahres 2010 nicht passt.
Der, welcher hier kapitale Fehler begeht, bist Du. Erstens ordnest Du mich falsch ein, indem Du mir ein "linkes" Wertesystem verpasst. Was mich mein Geschichtsstudium gelehrt hat, ist nicht das Auswendiglernen irgendwelcher Jahrzahlen, sondern die Voraussetzung, einen historischen Gegenstand möglichst kritisch und vor allem politisch wertfrei anzugehen. Davon hast Du offenbar noch nie etwas gehört. Es steht Dir natürlich frei, ein Fan vom römischen Reich zu sein. Aber wenn es darum geht, dieses nüchtern mit anderen Reichen zu vergleichen, oder seine Epoche mit anderen Epochen, ist Schluss mit einseitigen Lobgesängen. Deine ganzen Beiträge sind von einem wissenschaftlichen Standpunkt wertlos, wenn Du einseitig Partei ergreifst.
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