24.01.2010, 20:41
Schneemann schrieb:Aber was ist z. B. mit der sehr mächtigen Öl-Industrie? Wie wissen beide, dass nicht nur Vorzeigedemokratien die Hände auf den Ölquellen haben und dass es teils fragwürdige Kumpaneien in Sachen Öl gegeben hat. Alleine Libyen und Saudi-Arabien sind so Kandidaten, wo ich mir vorstellen kann, dass man mit Geld viel bewegt. Die Saudis sind offiziell ja eh „Freunde“, aber Gaddafi ist ein unberechenbarer Spinner, neuerdings wertet man ihn aber auf, streicht ihn sogar von der Liste der Terrorunterstützer (obwohl ich da meine argen Zweifel habe)...
Wie ich schon sagte, zu anderen Zeiten wäre ich nicht erfreut (um es gelinde zusagen) über diese Entscheidung. Dennoch ist dies nicht das Ende der Demokratie den doch der Wähler hat doch das letzte Wort wenn er wählt. Genau genommen gleicht dieser unverhoffte Geldregen das Gleichgewicht wieder aus den die GOP hat weniger Partiemitglieder und auch die Demografie steht gegen die GOP. Das was ich jetzt sage ist nicht rassistisch gemeint, daher bitte ichj es nicht missverstehen aber es spiegelt Tatsachen wieder. Die Demokraten können zunehmend auf einer immer größer werdenden Schwarzen Basis (höhere Geburtenraten) die sie zu 90% unterstützt und einer immer größer werdenden Latino Gemeinschaft bauen (großer Zuzug) dies würde Kurz bis Mittelfristig zu einer Dominanz der Demokraten führen und das ist mit Sicherheit nicht gut solange der Linke Spektrum diese Partei dominiert. Der zunehmende Einfluss von Lobbyisten ist nicht gut, sicherlich nicht dennoch kein Untergang und in der jetzigen Situation zu begrüßen da es Obama und den linken Spektrum schaden wird.
Was nun Gaddafi und Co angeht, so musst du dich in Prinzip bei Obama und Clique bedanken den Obamas Change bedeutet nun mahl mit Abschaum wie Gaddafi, Ahmadinedschad, Kim Jong il, Putin, Chu Chateau usw. zu paktieren bzw. deren Nähe zu suchen. Dies ist ja der in Europa umjubelte Change Freundschaft mit Tyrannen auch wen es hart klingt aber das ist die Wahrheit und auch eine der Haupttriebfedern warum ich Obama und seine Clique buchstäblich hasse wehrend Linke ihn dafür verehren und ihn den Friedensnobelpreis geben.
Was die Öl Firmen anbelangt so stehen diese traditionell den Republikaner sehr nahe, die habe sicherlich ihre Interessen durchzusetzen z.b das anbohren von Kaliforniens Ölreserven und Hilfe der Politik bei der Durchsetzung ihrer Interessen in nahmen Osten. Dennoch nicht was einen ernsthafte Sorgen bereiten dürfte den die US Interessen decken sich mit denen der Öl Firmen wen es darum geht Öl für den Westen und die USA gegen China und Co zu sichern. Die Saudis (die Hauptterror Unterstützerin Nahen Osten) sind sicherlich reich und mächtig genug Einfluss auszuüben nur kommt da wieder das Prinzip das auch bei Chinesen und Russen gilt große Summen fahle auf und die meisten US Bürger empfinden keine Sympathie für die Islamisten Brüder.
Schneemann schrieb:Richtig. Nur muss aber auch gesagt werden, dass diese linksradikalen Strukturen nicht die finanziellen Mittel hätten, wie ein Großkonzern. Diese Kontakte sind sicherlich fragwürdig (und auch mir waren sie in der Anfangsphase der Regierungszeit Obamas so nicht bekannt). Durch die Zuwendungen dieser Herrschaften, die es sicher gegeben hat, wurde Obama aber – so denke ich mal - nicht entscheidend mit ins Amt gehoben, wurde auch seine Kampagne nicht maßgeblich finanziert.
Sicherlich, nur habe ich damit nur die Fragwürdigkeit des jetzigen Amtsinhaber erwähnen wollen. Diese ist für mich fragwürdiger als die eines hypothetischen Kandidaten der einfach nur Geld von Öl und Rüstungsfirmen oder eben auch Banken genommen hat. Letztendlich nehmen alle US Residenten ob von GOP oder von den Demokraten Geld um sich zu finanzieren der Hauptteil des Geldes beider Parteien kommt nicht von Bürger sondern von Firmen oder Gewerkschaften. Ist ein Präsident einmal in Amt kann man ihn für gewöhnlich aber auch nicht mehr ohne weiteres Beeinflussen da ist die ideologische Prägung viel wichtiger (daher mache ich mir bei Obama arge Sorgen).
Die Wirtschaft wird daher mit ihren Lobbyisten nicht Ziele, sondern Personen unterstützen die sich als Ideologisch ungefährlich oder ihn ihren Interesse erweisen würden. Z.b ein John McCain der für das Anzapfen von US Ölquellen währe und eine Aggressive Politische Linie gegen äußere Gegner/Konkurrenten fahren würde könnte auf die Breite Unterstützung der Öl und Waffen Industrie zählen. Ein Kandidat wie Obama der Jahre mit Kommunisten verkehrte und sich zum scharf linken Spektrum zählt würde mit Sicherheit dann schlechtere Karten haben Präsident zu werden, was ich sicherlich nicht betrauern würde.
Schneemann schrieb:Aber großindustrielle Spenden könnten da eine Kampagne schon viel entscheidender beeinflussen. Ich bin mir schon darüber im Klaren, dass es diese Art der „politischen Landschaftspflege“ immer schon gegeben hat, auch bei uns in Deutschland, nur sehe ich das Risiko, dass nach dieser Entscheidung die halbwegs geltenden Grenzen quasi aufgehoben werden, was Lobbyisten (mit dementsprechendem Geld) Tür und Tore öffnen würde.
Sicherlich hast du recht, wie ich schrieb bin ich auch besorgt darüber und nicht so Glücklich wie mein „juhu" Kommentar dänken ließe nur sehen ich die Vorteile (Vorteil für die GOP gegen Obama) hier die Nachteile (mögliche Schwächung der Demokratie) überwiegen. In Deutschland gibt es aber auch Lobbyisten die die Politik aktiv beeinflussen und dies oft gar bedeutend zu Ungunsten des Deutschen und Europäischen Interesses wie in fahle der Deutsch Russischen Freundschaft (Gasprom Lobby) oder der Chinesisch Deutschen Freundschaft (China Lobby) oder in Harmlosen Fällen wie des Erlasses der Mehrwertsteuer für Hoteliers von ersteren beiden ist in den USA wenigstens kaum was zu sehen.