24.01.2010, 15:03
revan schrieb:
Schneemann.
Zitat: Um wirklich massiven Einfluss auszuüben müsste man wie gesagt enorme Summen fließen lassen die man nicht verstecken könnte und es wäre leicht für den Gegner diese aufzudecken.Okay, das ist schon irgendwo einleuchtend. Aber wenn ich eine Entscheidung dieser Art treffe, so muss ich versuchen darauf zu achten, dass wenigstens halbwegs eine Ausgewogenheit besteht zwischen den denjenigen Parteien, die davon profitieren könnten. Ansonsten wird eine einzelne politische Kraft mit einer dementsprechenden Spenderschaft im Rücken einen enormen Vorteil erhalten. Und dies wiederum ist der Demokratie abträglich.
Zitat:Die Größten Spender werden US Waffen Lobbyisten, Banken und Versicherer bleiben also keine Chinesischen Konzerne oder Russen.Aber was ist z. B. mit der sehr mächtigen Öl-Industrie? Wie wissen beide, dass nicht nur Vorzeigedemokratien die Hände auf den Ölquellen haben und dass es teils fragwürdige Kumpaneien in Sachen Öl gegeben hat. Alleine Libyen und Saudi-Arabien sind so Kandidaten, wo ich mir vorstellen kann, dass man mit Geld viel bewegt. Die Saudis sind offiziell ja eh „Freunde“, aber Gaddafi ist ein unberechenbarer Spinner, neuerdings wertet man ihn aber auf, streicht ihn sogar von der Liste der Terrorunterstützer (obwohl ich da meine argen Zweifel habe)...
Zitat: Das Amt Obamas ist auch so schon angekratzt man muss sich ja schon heute Fragen mit welchen Linksterroristen er noch verkehrte oder mit welchen rassistischen Sektenpastoren er enge Familiäre Beziehungen pflegte.Richtig. Nur muss aber auch gesagt werden, dass diese linksradikalen Strukturen nicht die finanziellen Mittel hätten, wie ein Großkonzern. Diese Kontakte sind sicherlich fragwürdig (und auch mir waren sie in der Anfangsphase der Regierungszeit Obamas so nicht bekannt). Durch die Zuwendungen dieser Herrschaften, die es sicher gegeben hat, wurde Obama aber – so denke ich mal - nicht entscheidend mit ins Amt gehoben, wurde auch seine Kampagne nicht maßgeblich finanziert. Aber großindustrielle Spenden könnten da eine Kampagne schon viel entscheidender beeinflussen. Ich bin mir schon darüber im Klaren, dass es diese Art der „politischen Landschaftspflege“ immer schon gegeben hat, auch bei uns in Deutschland, nur sehe ich das Risiko, dass nach dieser Entscheidung die halbwegs geltenden Grenzen quasi aufgehoben werden, was Lobbyisten (mit dementsprechendem Geld) Tür und Tore öffnen würde.
Schneemann.