23.01.2010, 09:36
Kosmos schrieb:.....
Die Macht dieser Leute liegt in ihrem Geld und Käuflichkeit der Politiker, wenn Spekulanten an der Börse der Grundpfeil amerikanischer Wirtschaft sind dann "Gute Nacht" USA....
revan schrieb:.....das sagt doch alles - die Bankenwelt, deren zügellose Gier (um niht von Betrug zu reden) die letzte Finanzkrise ausgelöst hat, darf sich ihre Politiker kaufen - und Revan jubelt noch darüber.
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Juhu jetzt wird es deftig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:obama-sucht-heil-in-bonzen-schelte-brass-auf-banken-und-big-money/50064360.html">http://www.ftd.de/unternehmen/versicher ... 64360.html</a><!-- m -->
Zitat:Damit dürfte die Kriegs Kasse der GOP wahrlich überquellen in der nächsten Wahlschlacht. Das könnte der Anfang von Ende von Obama sein ja es kommt genau in den Moment der Entscheidungsschlacht zwischen den linken und den Rechten und Moderaten Kräften. Ich sehe schon die Milliarden aus der Bankenwelt zur GOP Fließen, kein Wunder das Obama so „erregt“ war bei seiner Rede.
Obama sucht Heil in Bonzen-Schelte - Brass auf Banken und 'Big Money'..... Selten hat ein Urteil des Obersten US-Gerichts das Land derart aufgewühlt wie die Entscheidung, dass Unternehmen künftig grenzenlos Geld in den Wahlkampf pumpen dürfen. Innenpolitisch ohnehin unter Druck, kommt der Richterspruch für Obama denkbar ungünstig. ....
Und das schönste ist: Bush jr. hat dafür gesorgt, dass im Obersten US-Gericht die Claqueure der Reps sitzen, das also von einem "unabhängigen Gericht" nicht die Rede sein kan.
Ich erinnere mich, dass Bush jr. ja schon auf Entscheidung eines Gerichts und nicht durch eine Wahl zum Präsidenten wurde (Florida) - ihr könntet also in den USA die Wahlen eigentlich gleich abschaffen. In dem Dreieck "Reps - ernannte Richter - Hochfinanz" braucht es ohnehin keine Wähler mehr.
Aber Obama kämpft und lässt sich selbst nicht kaufen:
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Zitat:Angriff auf die Banken
Obamas Kehrtwende
Von Patrick Welter, Washington
22. Januar 2010 Mit seinem scharfen Angriff auf Größe und Geschäftsmodell der Banken vollzieht der Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, eine radikale politische Kehrtwende. Die Regierung, der zunehmend eine zu schwache Haltung gegenüber der Finanzwirtschaft vorgehalten wurde, setzt sich an die Spitze der Befürworter einer harten Regulierung der Banken.
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Nichts verdeutlicht den Wandel im Denken besser als die politische Wiederauferstehung von Paul Volcker, dem ehemaligen Vorsitzenden der amerikanischen Notenbank Fed und Berater Obamas. Volcker zog in den vergangenen Monaten wie ein ungehörter Prophet durch die Lande und warb scheinbar ohne Erfolg dafür, den Banken riskante Geschäfte mit Hedge Fonds und Private Equity oder den Eigenhandel zu verbieten. Nun wird er politisch dadurch geadelt, dass der Präsident seinen Vorschlag als „Volcker-Regel“ benannt hat.
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scheint der Wandel im Denken, der sich im Bedeutungswechsel der ökonomischen Berater Obamas spiegelt, über Monate vorbereitet worden zu sein. Auch das Gesetz zur Finanzmarktregulierung, das das Abgeordnetenhaus im Dezember beschlossen hatte, eröffnet die Tür für Auflagen, die Obamas Vorschlag zumindest nahekommen. Sicher ist zudem, dass Obama vor der Novemberwahl zum Abgeordnetenhaus in seinen Angriffen auf die Banken nicht locker lassen wird. Nachdem das Schicksal der Gesundheitsreform, des Prestigeprojekts Obamas für seine Präsidentschaft, mit dem Verlust der Supermehrheit im Senat in den Sternen steht, dürfte die Bankenregulierung das Thema dieses Wahljahres werden. Die Finanzhäuser an der Wall Street können sich auf harte Zeiten einstellen.
Bemerkenswerte historische Parallele
In einer bemerkenswerten historischen Parallele läuft Obamas Plan im Kern auf eine Art Trennbankensystem hinaus. Die Antwort, die der Präsident auf die Finanzkrise sucht, ist in der Stoßrichtung dieselbe, die Amerika nach Börsenkrach und Depression in den dreißiger Jahren im Glass-Steagall-Act fand. Obama ... will ... verhindern, dass die Steuerzahler noch einmal für zu riskante Geschäfte von zu großen Banken zahlen müssen.
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Ob Obama und die Demokraten sich durchsetzen werden hängt davon ab, ob die Republikaner sich dem in Amerika weit verbreiteten öffentlichen Missmut gegenüber den Banken entziehen können.