13.07.2009, 19:45
Zitat: Na wenn dem so ist, dann ist genau das allgemein geächtet.Nö. Das ist schlicht so, dass man sich im Krieg bekämpft und leider auch umbringt.
Zitat:Also das Gefangennehmen, Foltern und anschließende Liquidieren feindlicher Kämpfer.Ja, davon habe ich aber auch nicht geredet. Das interpretierst du rein.
Zitat:Fehlt noch, dass die Kopf-ab-Show auf Video aufgezeichnet und im Internet ausgestrahlt wird.Das ist auch deine Auslegung. Da sind aber übrigens die derzeitigen Feinde besser drin (selbst das Kopfabschneiden wird ja live gezeigt). Die Zivilisation sollte sich davon aber nicht beirren lassen. Zum Glück hat man im Westen das hinter sich gelassen.
Zitat: Damit hätten wir die US-Version von Al-Qaeda 2.0.Blödsinn. Das würde voraussetzen, dass man sich tatsächlich so hätte verhalten wollen.
Zitat:Hatten wir aber ja so ähnlich schon (Abu Ghraib).Auch falsch. In Abu Ghraib ist die Lage eskaliert, weil naive und ziemlich junge Soldaten, die keine Ahnung haben wo sie sind und was sie genau machen sollen, in einen Kriegsschauplatz hineingeworfen wurden, der sie überfordert hat. Man packe dazu unklare Befehlsstrukturen, aufsässige Gefangene, private Sicherheitsleute, Mörserbeschuss, etc. und schon hast du den Skandal. Abu Ghraib war natürlich nichtsdestotrotz ein Unding, aber man kann es nicht als Synonym für den Anti-Terrorkrieg schlechthin nehmen oder als allgemein gültigen Sachverhalt bei der Beschreibung alliierter Vorgehensweisen.
Schneemann.