01.03.2009, 13:11
Zitat:Mit dem Klimawandel werden die arktischen Seegebiete zunehmend befahrbar und damit auch als Operationsgebiete von Marinen und Küstenwachen relevanter als bisher.Quelle: Marineforum, ganzer Text da nur kurz im Netz
Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund hat die Todd Pacific Shipyards den Auftrag erhalten, zwei Eisbrecher der US Coast Guard zu überholen und zu modernisieren. POLAR STAR und POLAR SEA waren in den 70er Jahren in Seattle gebaut worden. Die 120m langen (13.000 ts) Schiffe sind für Operationen in zwei Meter dickem Eis optimiert und können bedarfsweise sogar bis zu sechs Meter dickes Eis (durch rammen) brechen. Die POLAR SEA machte Schlagzeilen, als sie 1994 gemeinsam mit einem Eisbrecher der kanadischen Küstenwache durch mehr als vier Meter dickes Eis den Nordpol erreichte.
POLAR STAR war 2006 aus finanziellen Gründen in den Reservestatus versetzt worden und sollte eigentlich auch nicht mehr in den aktiven Dienst zurück kehren. Der absehbar erhöhte Bedarf an Operationen im arktischen Eis hat die US Coast Guard zu einer Revidierung dieser Absicht veranlasst. Die Instandsetzungsarbeiten vornehmlich an Antriebsanlagen und Hilfsmaschinen an Deck (Kräne etc.) sollen spätestens im September 2013 abgeschlossen sein. Danach stehen die beiden Schiffe dann sicherlich für noch einmal zehn Jahre zur Verfügung.