20.08.2008, 12:20
Zitat:Das sind keine Schauermärchen. Die Zahlen der Opfer des stalinistischen Terrors schwanken zwar, liegen aber bei bis zu 22 Millionen, übrigens laut Angaben von Stalins Biograf Dimitri Wolkogonow (andere Quellen sprechen auch von rund 20 Millionen Opfern zwischen 1930 und 1953).diese Zahlen sollte man NICHT so verstehen das damit nur erschossene oder in Lager umgebrachte gemeint sind. Ich meine nur manche interpretieren das so.
Zitat:Das ist zwar Off-Topic, aber insofern auch einer Antwort wert, weil meiner Ansicht nach dieses russische Beschweren über die Raketenabwehr absolut unglaubwürdig ist. Denn: Mit was haben wir es denn zu tun? Mit etwa einem Dutzend Raketen, welche gegen Russland absolut nichts bringen würden, weil a) die Russen die wenigen Raketen mit einem Wimpernschlag überwinden könnten und b) die Vorwarnzeit viel zu gering wäre, als dass man mit diesem System auch nur einige wenige russische Raketen abfangen könnte. Insofern ist dies Jammern über dieses System genauso, wie wenn man Radfahrer ist und man sich über die Feinstaubplaketten auf Autos aufregt und diese als Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte ansieht.z.B: Radaranlagen die weiträumige Überwachung gestatten.
Aber es geht nicht um die Pläne für "Dutzend Raketen" sondern um Präzedenzfall, wenn die jetzigen Pläne erstmals verwirklich sind dann kann
Raketenabwehr jederzeit ausgebaut werden........
Und dann kann man auf russischen Seiten so einer Entwicklung nichts gegenüber stellen.
Zitat:PS: Könnten wir uns vielleicht darauf einigen, dieses unselige Völkermord-Gefasel endlich mal zu lassen (egal von welcher Seite es nun auch kommen mag). Wir haben es mit vermutlich rund 500 bis 1.000 zivilen Opfern zu tun und einigen zehntausend Vertriebenen (die aber auch teils vor dem Krieg schon geflohen sind, ohne das fremde Soldaten sie vertrieben hätten), aber es hat in Süd-Ossetien so kein Völkermord stattgefunden und auch keine ethnischen Säuberungen oder dergleichen gegeben (zumindest bis jetzt nicht, auch wenn man noch abwarten kann, was in Georgien genau passieren wird). Das ist echt nicht mehr nachzuvollziehen, wie hier Propaganda-Meldungen aufgegriffen und für bare Münze genommen werden, bzw. weitervermittelt werden. Ich wäre echt langsam dankbar, wenn wir uns darauf verständigen könnten, dass wir das Genozid-Gerede sein lassen.es lebten ca. 40000 Osetier in Südosetien.
500 bis 1000 Tote und besonders "einige zehntausend Vertriebene" ist ein schwerer Schlag für Existenz dieses Volkes.