14.08.2008, 11:33
das ist in Moment die große Sorge das die Freiwilligen und Ossetier tief nach Georgien eindringen könnten (bzw. dies bereits tun), um sich zu rächen...
Optimal wäre Regierungswechsel in Georgien aber der Präsident hat breiteste Unterstützung in der Bevölkerung, der Krieg und besonders die Niederlagen haben seinen Rückhalt eher verstärkt, es ist ja natürliche Reaktion das in solchen Krisen die Einheit des Landes den Vorrang hat.
Andererseits scheint es bei örtlichen Verwaltungen durchaus zu einer Kooperation mit russischen Truppen zu kommen, sicher um ein Minimum an Ordnung zu bewahren.
in Osteuropa und auf Balkan gibt es noch Haufen potentielle Krisenherde,
die Länder wollen Sicherheit vor Konflikten aber auf jeden Fall wollen sie gegenüber seinen Nachbarn nicht in einen strategischen Nachteil geraten.
Deswegen sobald ein Land NATO beitritt geraten seine Nachbar in diesen strategischen Nachteil, einziger Ausweg ist wiederum selbst der NATO beizutreten....
Einzige Ausnahme, Russland, das Land ist so stark das es grundsätzlich einen strategischen Vorteil gegenüber jedem seiner Nachbar hat.
Russland braucht kein NATO um für eigene Sicherheit zu sorgen.
Und Konflikte speziell mit Russland, die haben bei näheren Hinschauen wenig mit bösen expandierenden Russischen Großreich zu tun sondern damit das Russland und eine ganze Reihe osteuropäischen Ländern schlicht Nachbar sind.
Benachbarte Länder heißt territorial ungelöste Fragen, Minderheiten die in einem Land unterdrückt werden und durch Herkunftsland geschützt sein wollen, aber auch schlicht wirtschaftliche Streitigkeiten, z.B: Ölpipelines und die Frage wieviel man durch Transit abkassieren darf...
Eigentlich ganz "normale" Gründe, aber natürlich soll alles mit Propaganda
untermauert werden und da malt man sich in Polen und baltischen Ländern gerne mal russische Horden die Europa überfluten wollen während in Russland gerne mal von der großen Antirussischen Verschwörung geredet wird, "Wir sind unter Feinden".
edit.
Allerdings hat sich in baltischen Ländern und besonders in Westukraine Rossophobie zu einer Art Ideologie entwickelt, diese emotionale Komponente ist sehr stark und beeinflüß reale Politik, leider.
Hat aber tatsächlich mit der Geschichte zu tun.
In Russland gibt es das gegenüber Westukrainern und Balten kaum da diese nicht als eine Bedrohung wahrgenommen werden, dafür sind die Vorurteile gegenüber USA um so stärker, das man den Kalten Krieg verloren hat wird man USA nie "verzeihen".
......
edit
Ist tatsächlich so das es bereits zu einigen Racheakten gekommen ist.
Russische Armee schreitet ein und hält die Ossetier nach Möglichkeit zurück. Bei Gori hat man endlich die georgische Stadtverwaltung und Polizei ausfindig gemacht so das die Ordnung aufrechterhalten werden kann.
Es gibt einen russischen Reporter der in Georgien unterwegs ist und über SMS, Telefon und Internet Verbindung zu einem russischen Foren aufrechterhält.
Von dem kommen sehr aktuelle Berichte über die Lage aber auch Photos.
Das:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://sirjones.livejournal.com/">http://sirjones.livejournal.com/</a><!-- m -->
Drabkin heißt der Reporter.
..........
hier, ossetische Seite, kleine Sammlung von Photos und Videos zu dem Konflikt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.milkavkaz.net/forum/viewtopic.php?t=226&postdays=0&postorder=asc&start=0">http://www.milkavkaz.net/forum/viewtopi ... sc&start=0</a><!-- m -->
Optimal wäre Regierungswechsel in Georgien aber der Präsident hat breiteste Unterstützung in der Bevölkerung, der Krieg und besonders die Niederlagen haben seinen Rückhalt eher verstärkt, es ist ja natürliche Reaktion das in solchen Krisen die Einheit des Landes den Vorrang hat.
Andererseits scheint es bei örtlichen Verwaltungen durchaus zu einer Kooperation mit russischen Truppen zu kommen, sicher um ein Minimum an Ordnung zu bewahren.
Zitat:Abgesehen davon, dass das alles Off-Topic ist (auch wenn du nur geantwortet hast), muss man sagen, dass Polen sicher nicht nur wegen russophober Reflexe gen Westen strebt, sondern auch wegen den Vorteilen einer EU- und NATO-Mitgliedschaft. Und: Selbst wenn es solche Reflexe sind, sollte man sich fragen, warum ein Volk diese hat, sicher nicht ohne Grund. Zumindest sind alle freiwillig in die NATO eingetreten, während in den Warschauer Pakt, der mehr schlecht als recht zusammengeschustert wurde, fast alle hineingeprügelt wurden.
in Osteuropa und auf Balkan gibt es noch Haufen potentielle Krisenherde,
die Länder wollen Sicherheit vor Konflikten aber auf jeden Fall wollen sie gegenüber seinen Nachbarn nicht in einen strategischen Nachteil geraten.
Deswegen sobald ein Land NATO beitritt geraten seine Nachbar in diesen strategischen Nachteil, einziger Ausweg ist wiederum selbst der NATO beizutreten....
Einzige Ausnahme, Russland, das Land ist so stark das es grundsätzlich einen strategischen Vorteil gegenüber jedem seiner Nachbar hat.
Russland braucht kein NATO um für eigene Sicherheit zu sorgen.
Und Konflikte speziell mit Russland, die haben bei näheren Hinschauen wenig mit bösen expandierenden Russischen Großreich zu tun sondern damit das Russland und eine ganze Reihe osteuropäischen Ländern schlicht Nachbar sind.
Benachbarte Länder heißt territorial ungelöste Fragen, Minderheiten die in einem Land unterdrückt werden und durch Herkunftsland geschützt sein wollen, aber auch schlicht wirtschaftliche Streitigkeiten, z.B: Ölpipelines und die Frage wieviel man durch Transit abkassieren darf...
Eigentlich ganz "normale" Gründe, aber natürlich soll alles mit Propaganda
untermauert werden und da malt man sich in Polen und baltischen Ländern gerne mal russische Horden die Europa überfluten wollen während in Russland gerne mal von der großen Antirussischen Verschwörung geredet wird, "Wir sind unter Feinden".
edit.
Allerdings hat sich in baltischen Ländern und besonders in Westukraine Rossophobie zu einer Art Ideologie entwickelt, diese emotionale Komponente ist sehr stark und beeinflüß reale Politik, leider.
Hat aber tatsächlich mit der Geschichte zu tun.
In Russland gibt es das gegenüber Westukrainern und Balten kaum da diese nicht als eine Bedrohung wahrgenommen werden, dafür sind die Vorurteile gegenüber USA um so stärker, das man den Kalten Krieg verloren hat wird man USA nie "verzeihen".
......
edit
Ist tatsächlich so das es bereits zu einigen Racheakten gekommen ist.
Russische Armee schreitet ein und hält die Ossetier nach Möglichkeit zurück. Bei Gori hat man endlich die georgische Stadtverwaltung und Polizei ausfindig gemacht so das die Ordnung aufrechterhalten werden kann.
Es gibt einen russischen Reporter der in Georgien unterwegs ist und über SMS, Telefon und Internet Verbindung zu einem russischen Foren aufrechterhält.
Von dem kommen sehr aktuelle Berichte über die Lage aber auch Photos.
Das:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://sirjones.livejournal.com/">http://sirjones.livejournal.com/</a><!-- m -->
Drabkin heißt der Reporter.
..........
hier, ossetische Seite, kleine Sammlung von Photos und Videos zu dem Konflikt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.milkavkaz.net/forum/viewtopic.php?t=226&postdays=0&postorder=asc&start=0">http://www.milkavkaz.net/forum/viewtopi ... sc&start=0</a><!-- m -->