13.08.2008, 10:26
Zitat: Das russische Imperium und die Stellung als Imperium ist keine historische Konstante, die Machtausdehnung und die geographische Ausdehnung Russlands erst eine Sache von bestenfalls 300, 200 Jahren. Tiflis selbst kam erst vor gut 200 Jahren unter russischer Kontrolle und versuchte sich mehrfach davon zu befreien, wie auch der Kommentator Kristol in seinem Artikel deutlich machte mit dem Verweis auf den georgischen Aufstand von 1924. Bis dahin war Georgien im Dunstkreis anderer großer Mächte bzw. unabhängig. Russland selbst und dass vergessen oder relativieren die ganzen Russophilen gerne, ist selbst auf den Gräbern und den Trümmern anderer, früherer Großmächte, Großreiche und Imperien gebaut wurden. Die Liste ist da lang. Nun sich auf ein imperiales Erbe zu berufen seits Russlands desavouiert den russischen Machtwillen eben als das, was er ist: Pures brutales Großmachtstreben und machtpolitisches Raubrittertum auf Kosten anderer und dies ungeschönt, brutal und ohne Rücksicht.
Diese Kommentatoren versuchen mit der Geschichte ihren harten Kurs gegen Russland zu rechtfertigen. DAS ist altes Denken..............
Und äh andere, bekehrte Neokonservativen?
Das ist ein Witz oder? Auf Russland wurde mit genau desselben Argumenten die letzten paar Jahrhunderte eingedroschen, das was in diesen Artikeln steht ist URALT.............................
Einfach amerikanische Propaganda, nicht mehr, die Autoren befinden sich immer noch in Kalten Krieg.
Überhaupt ist dies ziemlich primitive Sicht der Dinge, die Russen sind schuld weil sie die Russen sind, wenn ein Land Probleme mit Russland hat dann ist Russland schuld weil es Russland ist und weil es früher Russisches und Sowjetisches Reich gab. Reine Russophobie.
Der Gedanke das die Gründe für heutige Meinungsverschiedenheiten vielleicht in HEUTE zu finden sind, kommt nirgends durch....
Und Georgien, nein das wurde hier zu genüge diskutiert, das die besondere Aggressivität des heutigen Russlands nun ausgerechnet durch georgischen Angriff bezeugt werden soll........ was soll man von solcher Logik halten....
In einem ETHNISCHEN Konflikt versucht eine Partei die andere mit militärischen Mitteln zu bezwingen, zum Glück wurden große Fortschritte gemacht solch ein Vorgehen als verbrecherisch und unzulässig zu erachten. Einer der Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte.
Es sei denn große Politik kommt ins Spiel, da wird schnell eine ganze Volksgruppe zu "Banditen" erklärt und ihre Niederwerfung als natürlicher Recht einer anderen Volksgruppe dargestellt. Das ist Zynismus wie in Kolonialzeiten.......ich erlaube mir mal auch paar abgedroschene Stämpel.
Die Artikel sind Hassreden gegen Russland, sie sind einseitig, tendenziös, bedienen sich Vorurteile und spielen mit den alten Ängsten.