08.11.2007, 20:22
@hoj
Gewiss, Russland hat Abchasien unterstützt, das sich seine faktische Unabhängigkeit erklärt hat, ebenso wie auch Südossetien. Aber hat Deutschland das nicht auch mit Kroatien gemacht?
Abchasen und Osseten haben natürlich keine Unabhängigkeitsbestrebungen...
@Kosmos
Zitat:Ob man dies als diktatorisch bezeichnen kann, ist eine sehr große Frage. Ich würde sagen, dass Georgien einen zentralistisch-totalitäre Regierung hat."Totalitär" ist bloss ein anderer Begriff für "diktatorisch", eher sogar eine Steigerungsform. Während ein diktatorisches Regime "nur" unbeschränkt und auf Kosten der Bürgerrechte einen Staat beherrschen will, strebt ein totalitäres Regime danach, alle Aspekte eines Staates strikt zu kontrollieren.
Zitat:Ausseredem jahrelange Lähmung georgischer Wirtschaft, die man durch die Exportverbote nach Russland und vielle anderen GUS-Länder durchgesezt hat.Dafür dürfte wohl eher die Korruption, die in Georgien beträchtlich ist, verantwortlich sein.
Zitat:Was die Russen aber ganze Zeit machen, ist eine laufende Abspaltung zweir Teilen Georgiens.Ach ja, dann war also doch Deutschland daran schuld, das Kroatien und Slowenien sich als von Jugoslawien unabhängig erklärt haben.
Gewiss, Russland hat Abchasien unterstützt, das sich seine faktische Unabhängigkeit erklärt hat, ebenso wie auch Südossetien. Aber hat Deutschland das nicht auch mit Kroatien gemacht?
Abchasen und Osseten haben natürlich keine Unabhängigkeitsbestrebungen...
Zitat:Wenn der georgiescher Präsident anfangen wird die Armee im Innland für die admisnitrativen und eigenen partei-politischen Zwecken einsetzen, dann wird er ein Diktator. Das tut er nicht.Dieser Logik zufolge wäre Hitler auch kein Diktator gewesen... :x
Zitat:Und schon wieder russischer Großwahn; man schert alle, die nicht teil russischer nazitraume sind(stichwort lebensraum), über einem Kamm.Könnte auch gut auf die Amerikanskis zutreffen... :wink:
@Kosmos
Zitat:Daher sehe ich die ganze Geschichte mit "rache des Luschkow klans" und den Geschrei vom georgischen Präsidenten über russische Spione als einen verzweifelten und auch billigen Versuch die Aufmerksamkeit des Landes auf einen äußeren Feind zu lenken.Volle Zustimmung. Saakashwili benutzt Russland einfach als Feindbild für die eigene Bevölkerung, um sie so von inneren Problemen abzulenken. Andere Staatschefs würden stattdessen bloss die USA oder "die Juden" als Feindbild präsentieren.