Mobilmachungen im Rahmen des Spannungs-/ V-Falls
#10
Laut meinem Kenntnisstand war Ausrüstung für 300.000 Mann vorhanden. Weitere 200.000 konnten teilweise bzw. mit veraltetem Gerät ausgerüstet werden. Dazu kommt, dass durch Ausfälle vorhandenes Gerät durch Nachrückende übernommen wurde. Eine teilw. Besetzung österr. Staatsgebiets war einkalkuliert. Die Verteidigungsdoktin stellte sich so dar:
Zitat:Raumverteidigung ist ein von dem österreichischen General Emil Spannocchi (1916-1992) Ende der 60er Jahre entwickeltes Konzept, welches im Gegensatz zur Grenzverteidigung im Rahmen der so genannten umfassenden Landesverteidigung eine Verteidigung des Territoriums durch den Kampf aus Schlüsselzonen, Raumsicherungszonen und in Schlüsselräumen vorsah.

Das Konzept der Raumverteidigung (nach dem Armeekommandanten als "Spannocchi-Doktrin" bekannt) sieht vor, einen möglichen Aggressor nicht in einer großen Verteidigungsschlacht zu besiegen, sondern stattdessen durch stetige Überfälle und Kleinkrieg auf Nachschublinien zu zermürben. Durch den auf diese Art erzielten zu hohen "Durchmarschpreis" sollen potenzielle Gegner von vornherein davon abgehalten werden, einen Durchmarsch durch das Territorium Österreichs zu versuchen.

Raumsicherungszonen waren durch leichte, mobile Jagdkampfbataillone gesichert, während strategisch wichtige Schlüsselzonen neben schweren Landwehrbataillonen auch durch zahlreiche vorbereitete Sperren und Bunker (Feste Anlagen) gesichert waren.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Raumverteidigung">http://de.wikipedia.org/wiki/Raumverteidigung</a><!-- m -->

Gruß
qwerty
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