Mobilmachungen im Rahmen des Spannungs-/ V-Falls
#8
Hallo Nightwatch!

Zitat:Hmja, bei österreichischer Miliz mag das durchaus so sein.
Ich würde aber schon ein Problem sehen wenn sich zB Reservisten der Luftwaffe bei irgendeinen Sammelpunkt einfinden und da dann halt (noch) nicht wirklich gebraucht werden.
Wie schon gesagt, die Miliz hat den Mobschein, wo er weiß wann, wo, mit welcher Ausrüstung (bis auf die Waffe ist alles beim Milizler daheim) er sich einzufinden hat. Der Reservist hat nichts. Er muss ganz klassisch mit Einberufungsbefehl, wie als GWD, zu den Waffen geholt werden. Die Kampfkraft eines Reservisten ist auch nur marginal besser, als eines Volkssturmangehörigen im WK II. Er war mal dabei, hat aber seitdem keine Übung mehr absolviert. Ein Milizler muss regelmäßig Kader- und Waffenübungen absolvieren. Da sind auch Mobilmachungsübungen dabei.
Zitat:Nunja, ich will ja nicht behaupten da größeren Einblick zu haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es sonderlich erbauend ist, wenn ein paar Hundert Halbzivilisten beim Regimentshauptquartier auftauchen und eben keine wirklichen Befehle vorliegen.
Wir wurden so ausgebildet, dass wir nicht einfach mal so in der Kaserne vorbeischauen. Auch haben wir ja alle miteinander einen Zivilberuf, da kann man nicht einfach fernbleiben. Während der Jugoslawienkrise (aber auch 1968 CSSR) war es so, dass hauptsächlich die Grenznahe (männliche) Bevölkerung reagiert hatte. Die wussten ja was abging (Schießlärm von der anderen Seite der Grenze...). Auch beschäftigten sich 100% des Nachrichtenblocks mit dieser Krise. Da kann man schon abschätzen, ob man gebraucht wird, oder nicht. Zur Sicherheit konnte man ja auch anrufen.
Und wenn sie wirklich noch nutzlos sind, kann man sie ja wieder heimschicken...

Gruß
qwerty
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