27.09.2007, 15:45
qwerty6430 schrieb:Ich denke schon, dass sie darauf vorbereitet gewesen wären. Du hattest einen Mobschein, wo alles vermerkt war. Wo, mit was, usw. Und die Sammelräume waren ja vorzubereiten. Das Kader war ja schon da, um das Nachschubgerät auszuteilen. Wie gesagt, da hätte ich keine Probleme gesehen. Als erstes wäre bei uns nur der Milizstand einberufen worden. Erst danach die Reservisten.Hmja, bei österreichischer Miliz mag das durchaus so sein.
Ich würde aber schon ein Problem sehen wenn sich zB Reservisten der Luftwaffe bei irgendeinen Sammelpunkt einfinden und da dann halt (noch) nicht wirklich gebraucht werden.
So einen Fall habe ich in der Familie, mehr als das er sich beim V-Fall wohl in den Zug gesetzt und zu seinem Sammelpunkt gefahren wäre wusste er aber auch nicht (mehr). Deswegen frag ich halt, mir kommt das alles ziemlich ungeordnet vor.
Zitat: Es wäre eher so verlaufen:Im Idealfall ja.
-der Ton wird immer rauher, es gibt irgendwelche Anschuldigungen
-man holt die Botschafter zurück, bzw. weist sie gegenseitig aus
-es gibt vermehrt militärissche Übungen in Nähe des Gegners
- Teilmobilisierung und Stationierung von Truppen in Sammelräume in unmittelbarer Nähe des Gegners (ab da wird es kritisch)
- es kommt vereinzelnd zu Schießereien und Luftraumverletzungen
- irgendeine Kleinigkeit -> es folgt ein unannehmbares Ultimatum
- das Unglück nimmt seinen Lauf...
Ich denke aber doch, das zumindest in manchen Phasen des Kalten Krieges rein militärisch die Möglichkeit bestand eine nicht unerhebliche Anzahl von Verbänden "über Nacht" ausrücken zu lassen. Und da reicht dann die Zeit halt doch nicht.
Zitat: EDit: Achja, die Sammelräume waren nur bei tatsächlicher Alarmierung besetzt. Wenn einer vor Alarmierung sich zur verfügung stellen wollte, ist er einfach zu seiner Stammeinheit gegangen, die wußte man ja. (war einer bei einem Landwehrregiment beordert, ging er einfach zu dem dazugehörigen Landwehrstammregiment [Friedensgliederung])Nunja, ich will ja nicht behaupten da größeren Einblick zu haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es sonderlich erbauend ist, wenn ein paar Hundert Halbzivilisten beim Regimentshauptquartier auftauchen und eben keine wirklichen Befehle vorliegen.