28.08.2007, 22:15
Werter Erich:
Das bezweifle ich. Die Gewalt dort ist unabhängig von der Frage der Gewaltausübung durch fremde Truppen gegen Unschuldige. Die Frage ob Gewalt gegen Unschuldige ausgebübt wird ist für die Mehrheit der Iraker nicht von Belang.
Terrorist ist einfach ein Ausdruck wie früher Barbar. Das meint einfach Feind. Schlußendlich sind alle Iraker Feinde.
Das war nie anders zu erwarten, es hätte mich allenfalls erstaunt wenn dies nicht gekommen wäre.
Da geht es wieder primär um Stammesangelegenheiten, die Einheimischen kämpfen eben nicht geschlossen gegen die Al Quaida, im Gegenteil, ein Teil der Einheimischen kämpft auf der Seite der Al Quaida gegen den anderen Teil der Einheimischen. Der Grund für die Auflösung des Wiederstandes gegen die US Truppen ist nicht, daß die Einheimischen sich gegen die Al Quaida wenden, sondern das sich die Einheimischen gegeneinander wenden. Die besagte Anbar Provinz wurde von einem bestimmten Sunnitischen Stamm dominiert, von diesem Stamm kam auch der Gros der Angriffe auf die US Truppen. Der Stamm hat sich nun in den letzten drei Jahren im Kampf mit den US Truppen regelrecht aufgerieben. Die Al Quaida Gruppen haben wiederum andere !! Stämme in der Provinz militärisch unterstützt und gleichzeitig unter ihre Kontrolle gebracht. Daher hat der besagte Stamm den Kampf gegen die US Truppen weitgehend eingestellt und geht jetzt gegen die Stämme vor die die Al Quaida unterstützen. Der Grund ist nicht so sehr das was die Al Quaida da gemacht hat, den die hat vor allem den schwächeren Stämmen auf der Nase getanzt, sondern der Grund liegt in der militärischen Unterstützung der Al Quaida Gruppen für eben diese Feindlichen Stämme und das diese mit eben dieser Unterstützung angefangen haben die anderen Einheimischen zu attackieren. Die Ermordungen von Stammesführern und religiösen Autoritäten, das Verbot Musik zu hören oder die Entführung von Frauen trafen alle diese schwächeren Feindstämme. Die Al Quaida hat auf diese Weise die Kontrolle über diese Stämme an sich gerissen. Danach aber hat sie die Stämme deren Kontrolle sie an sich gebracht hat dazu gebracht gegen die anderen Einheimischen vorzugehen. Ein Sunnitischer Bürgerkrieg zwischen Unterstützern der Ausländischen Terroristen und Feinden der Unterstützer wobei diese Feinde schon früher Feinde waren.
Der Stamm aber, von dem ungefähr 70% des Wiederstandes gegen die US Truppen kamen, wurde eben nicht von der Al Quaida angegriffen, bis vor kurzem. Geschwächt durch den Kampf mit den US Truppen haben nun die anderen Stämme unter Kontrolle der Radikal Islamisten diesen Stamm angegriffen um ihn auch noch unter ihre Kontrolle zu bringen. In der Folge dieser Aktionen ist der Kampf gegen die US Truppen dort zusammen gebrochen. Was nicht heißt, daß es dort keine Kämpfe mehr gibt, im Gegenteil Gewalt und Kämpfe haben zugenommen. Nur richten sie sich eben nicht mehr gegen die US Truppen sondern gehen um die Kontrolle über diese Provinz. Und es kämpfen hier eben nicht die Einheimischen gegen die Ausländer, sondern die eine Hälfte der Einheimischen gegen die andere Hälfte und die Ausländer.
Zitat:die Gewaltwelle ist letztendlich durch die unreflektierte Gewalt der fremden Truppen gegen Unschuldige gefördert worden
Das bezweifle ich. Die Gewalt dort ist unabhängig von der Frage der Gewaltausübung durch fremde Truppen gegen Unschuldige. Die Frage ob Gewalt gegen Unschuldige ausgebübt wird ist für die Mehrheit der Iraker nicht von Belang.
Zitat:Es müssen ja nicht IMMER gleich Terroristen sein, oder?
Terrorist ist einfach ein Ausdruck wie früher Barbar. Das meint einfach Feind. Schlußendlich sind alle Iraker Feinde.
Zitat:Und was sagst du zu dem Ölgesetz?
Das war nie anders zu erwarten, es hätte mich allenfalls erstaunt wenn dies nicht gekommen wäre.
Zitat:The locals in Al Anbar Province are taking their communities back and going after the terrorists themselves. Attacks on Coalition Forces out in what once used to be the Wild Wild West are down dramatically; we used to see 50 to 60 attacks a day but now they're down to less than one a day.
Da geht es wieder primär um Stammesangelegenheiten, die Einheimischen kämpfen eben nicht geschlossen gegen die Al Quaida, im Gegenteil, ein Teil der Einheimischen kämpft auf der Seite der Al Quaida gegen den anderen Teil der Einheimischen. Der Grund für die Auflösung des Wiederstandes gegen die US Truppen ist nicht, daß die Einheimischen sich gegen die Al Quaida wenden, sondern das sich die Einheimischen gegeneinander wenden. Die besagte Anbar Provinz wurde von einem bestimmten Sunnitischen Stamm dominiert, von diesem Stamm kam auch der Gros der Angriffe auf die US Truppen. Der Stamm hat sich nun in den letzten drei Jahren im Kampf mit den US Truppen regelrecht aufgerieben. Die Al Quaida Gruppen haben wiederum andere !! Stämme in der Provinz militärisch unterstützt und gleichzeitig unter ihre Kontrolle gebracht. Daher hat der besagte Stamm den Kampf gegen die US Truppen weitgehend eingestellt und geht jetzt gegen die Stämme vor die die Al Quaida unterstützen. Der Grund ist nicht so sehr das was die Al Quaida da gemacht hat, den die hat vor allem den schwächeren Stämmen auf der Nase getanzt, sondern der Grund liegt in der militärischen Unterstützung der Al Quaida Gruppen für eben diese Feindlichen Stämme und das diese mit eben dieser Unterstützung angefangen haben die anderen Einheimischen zu attackieren. Die Ermordungen von Stammesführern und religiösen Autoritäten, das Verbot Musik zu hören oder die Entführung von Frauen trafen alle diese schwächeren Feindstämme. Die Al Quaida hat auf diese Weise die Kontrolle über diese Stämme an sich gerissen. Danach aber hat sie die Stämme deren Kontrolle sie an sich gebracht hat dazu gebracht gegen die anderen Einheimischen vorzugehen. Ein Sunnitischer Bürgerkrieg zwischen Unterstützern der Ausländischen Terroristen und Feinden der Unterstützer wobei diese Feinde schon früher Feinde waren.
Der Stamm aber, von dem ungefähr 70% des Wiederstandes gegen die US Truppen kamen, wurde eben nicht von der Al Quaida angegriffen, bis vor kurzem. Geschwächt durch den Kampf mit den US Truppen haben nun die anderen Stämme unter Kontrolle der Radikal Islamisten diesen Stamm angegriffen um ihn auch noch unter ihre Kontrolle zu bringen. In der Folge dieser Aktionen ist der Kampf gegen die US Truppen dort zusammen gebrochen. Was nicht heißt, daß es dort keine Kämpfe mehr gibt, im Gegenteil Gewalt und Kämpfe haben zugenommen. Nur richten sie sich eben nicht mehr gegen die US Truppen sondern gehen um die Kontrolle über diese Provinz. Und es kämpfen hier eben nicht die Einheimischen gegen die Ausländer, sondern die eine Hälfte der Einheimischen gegen die andere Hälfte und die Ausländer.