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Irak
Lara schrieb:.....

Und die andere Frage wäre, wer hat ein Interesse daran z.B. die Jassisids (ergänzend noch zu erwähnen, sie sind vorislamischen Glaubens und haben im April eine zum Islam Konvertierte gesteinigt, es waren die eigenen Eltern die dies taten) oder auch die irakischen Plästinenser, die jetzt vor der syrischen Grenze in erbärmlichen Verhältnissen leben müssen, zu vertreiben?
ich denke man muss fragen, wer Interesse am Chaos und daran hat, dass jeder gegen jeden zu Felde zieht ...

und die nächste Frage müsste lauten, was man tun kann um dieses "jeder gegen jeden" zu stoppen.
Einen Ansatz dazu bringen sowohl der Spiegel wie auch der von mir oben zitierte FAZ-Artikel: der Terror, der sich gegen jeden richtet, wurde "überspannt" und die Iraker halten gegen die "Fremden" zusammen; die Frage ist, was passiert, wenn der gemeinsame Gegner (und Störenfried) weg ist - wenden sich die Iraker dann nach ihren jeweiligen religiös-ethischen Gruppierungen wieder gegeneinander?
Der zweite Ansatz - der zu einer dauerhaften Stabilisierung und Beruhigung führen könnte - wäre das Muster Indiens, oder der Schweiz.
Der Irak wird nicht nur in drei große Regionen organisiert, sondern jede Ethnie, jeder Stamm, jede religiöse Gemeinschaft erhält dort, wo sie die Mehrheit bildet, eigene Hoheitsbefugnisse, als autonome Region, als Kanton, als Bezirk, Kreis oder (was auch immer).

Dieses Staatsmodell ist völlig konträr zu einem Zentralstaat, wie er unter einem Diktator (Saddam) bestand.
Das bedeutet und verlangt einen "Demokratieaufbau" von unten her. Die Repräsentanten der Dörfer und Städte werden gewählt (und das werden vielfach sicher die Stammesführer sein), und können sich zu entsprechenden Kreisen und diese wieder zu Bezirken zusammen tun.
Damit würden ethnische und religiöse Besonderheiten von den Beteiligten selbst berücksichtigt.
Je nach der Größe dieser Gruppierungen oder Verbände erhalten diese dann auch hoheitliche Befugnisse, von der eigenen Stadtpolizei bis hin zur Kultushoheit. Die förderale Struktur Deutschlands könnte da durchaus auch als Beispiel dienen.
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