06.08.2007, 15:58
Über einen Kamm scheren möchte ich weiß Gott niemanden. Die Iraker sind für mich kein primitives Völkchen an streitsüchtigen Höhlenbewohnern - der Laden ist/war immerhin mal die Wiege der Zivilisation, aber ich versuche halt "hochzurechnen" wie die Zukunft aussieht. Und da seh' ich aktuell keinen Ausweg. Die Amis werden über kurz oder lang abziehen. Spätestens der nächste Präsident wird die "Irakisierung" des Konfliktes verkünden.
Danach ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit bis auch friedliche Gebiete in den Konflikt hineingezogen werden. Sei es das die Fraktionen dort sich ihre Gotteskrieger schanghaien, sei es das ein Dorf das Pech hat, an einer strategisch wichtigen Position zu liegen, sei es das einfach ein Kriegsschauplatz "benötigt" wird, sei es das eine Fraktion gerade Nachschub braucht und mal eben den gesamten Besitz eines Dorfes "requiriert" oder das Todeskommandos dort ethnische Säuberungen vornehmen. Vielleicht mag es abgelegene Gebiete geben, an denen dieser Kelch noch einmal vorüber gehen wird, aber ich persönlich befürchte eine irakische Version des 30jährigen Krieges (überspitzt ausgedrückt). Und da nützten die augenblicklichen Erfolge leider gar nichts, denn die werden mit den Koalitionstruppen passé sein. Gibt ja schließlich auch genug Iraker, die das befürchten und daher für einen Verbleib der Amis sind.
Danach ist es meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit bis auch friedliche Gebiete in den Konflikt hineingezogen werden. Sei es das die Fraktionen dort sich ihre Gotteskrieger schanghaien, sei es das ein Dorf das Pech hat, an einer strategisch wichtigen Position zu liegen, sei es das einfach ein Kriegsschauplatz "benötigt" wird, sei es das eine Fraktion gerade Nachschub braucht und mal eben den gesamten Besitz eines Dorfes "requiriert" oder das Todeskommandos dort ethnische Säuberungen vornehmen. Vielleicht mag es abgelegene Gebiete geben, an denen dieser Kelch noch einmal vorüber gehen wird, aber ich persönlich befürchte eine irakische Version des 30jährigen Krieges (überspitzt ausgedrückt). Und da nützten die augenblicklichen Erfolge leider gar nichts, denn die werden mit den Koalitionstruppen passé sein. Gibt ja schließlich auch genug Iraker, die das befürchten und daher für einen Verbleib der Amis sind.