21.06.2007, 20:11
versuchen wir doch einmal die Lage zu analysieren
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn der (selbsternannte) Beschützer plötzlich - und ohne dass man eine Vorwarnung realisiert hätte - zum Tyrannen mutiert, das zerstört jedes Vertrauen, das schürt Hass und Wut,
das ist in einer zwischenmenschlichen Beziehung genauso wie in einer Beziehung zwischen Völkern.
Wenn das passiert ist, was kann denn die Situation verbessern?
Reue und sich zu seiner Verantwortung und seinem Fehler zu bekennen,
die Sache aufzuarbeiten,
Diplomatie und Gespräche - ja immer, und nie genug, aber wenn es keine Basis für Gespräche mehr gibt, wenn eine der Beteiligten - der vormals Beschützte, der Vertraute und dessen Vertrauen missbraucht wurde, nicht mehr zu Gesprächen bereit ist?
Soll dem einen Fehler noch ein weiterer und noch einer und noch einer nachfolgen, muss es eine Eskalation der Spirale der Gewalt geben?
Das wäre das fatalste und allerschlechteste, was passieren könnte.
Damit bleibt dem Tyrannen doch nur noch, sich zurückzuziehen - die Beschützerrolle einem Dritten, etwa einem Bruder zu überlassen,
sich - wenn er denn wirklich am Anderen interessiert ist - allenfalls noch aus der Distanz zu sorgen, die Sache zu beobachten und Hilfestellung anzubieten,
vielleicht kann dann langsam wieder Vertrauen erwachsen,
sicher nicht so schnell und so intensiv wie es vorher war,
aber die Zeit, so heißt es, kann Wunden heilen,
und wie gesagt, was in normalen zwischenmenschlichen Beziehungen selbstverständlich sein sollte (ist es nicht, wir sind alle nur Menschen, und Menschen machen Fehler - immer wieder, unvermeidbar), das muss doch auch zwischen Völkern gelten
lange Rede kurzer Sinn:
wenn den USA wirklich am Irak und seiner Bevölkerung liegt, dann muss spätestens nach Abu Ghraib klar sein, dass das Vertrauen in den Beschützer USA massiv zerstört ist - und dann müssen sich die USA zurückziehen, die Beschützerrolle einem Dritten überlassen und daran arbeiten, dass das Vertrauen wieder wächst - aber das geschieht nicht mit weiteren Übergriffen;
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn der (selbsternannte) Beschützer plötzlich - und ohne dass man eine Vorwarnung realisiert hätte - zum Tyrannen mutiert, das zerstört jedes Vertrauen, das schürt Hass und Wut,
das ist in einer zwischenmenschlichen Beziehung genauso wie in einer Beziehung zwischen Völkern.
Wenn das passiert ist, was kann denn die Situation verbessern?
Reue und sich zu seiner Verantwortung und seinem Fehler zu bekennen,
die Sache aufzuarbeiten,
Diplomatie und Gespräche - ja immer, und nie genug, aber wenn es keine Basis für Gespräche mehr gibt, wenn eine der Beteiligten - der vormals Beschützte, der Vertraute und dessen Vertrauen missbraucht wurde, nicht mehr zu Gesprächen bereit ist?
Soll dem einen Fehler noch ein weiterer und noch einer und noch einer nachfolgen, muss es eine Eskalation der Spirale der Gewalt geben?
Das wäre das fatalste und allerschlechteste, was passieren könnte.
Damit bleibt dem Tyrannen doch nur noch, sich zurückzuziehen - die Beschützerrolle einem Dritten, etwa einem Bruder zu überlassen,
sich - wenn er denn wirklich am Anderen interessiert ist - allenfalls noch aus der Distanz zu sorgen, die Sache zu beobachten und Hilfestellung anzubieten,
vielleicht kann dann langsam wieder Vertrauen erwachsen,
sicher nicht so schnell und so intensiv wie es vorher war,
aber die Zeit, so heißt es, kann Wunden heilen,
und wie gesagt, was in normalen zwischenmenschlichen Beziehungen selbstverständlich sein sollte (ist es nicht, wir sind alle nur Menschen, und Menschen machen Fehler - immer wieder, unvermeidbar), das muss doch auch zwischen Völkern gelten
lange Rede kurzer Sinn:
wenn den USA wirklich am Irak und seiner Bevölkerung liegt, dann muss spätestens nach Abu Ghraib klar sein, dass das Vertrauen in den Beschützer USA massiv zerstört ist - und dann müssen sich die USA zurückziehen, die Beschützerrolle einem Dritten überlassen und daran arbeiten, dass das Vertrauen wieder wächst - aber das geschieht nicht mit weiteren Übergriffen;