(Asien) Türkische Streitkräfte
@greywolf

Zitat:naja irgendwann muss man ja anfangen
ja, das haben die Inder auch gedacht. Die Folge war ein sehr kostspieliges gescheitertes Projekt. Schließlich endschied man sich dann für die andere Wahl, nämlich Panzer aus anderen Ländern zu beziehen und in Lizenz zu bauen. Heute ist man mit dieser Entscheidung zufrieden.

Einige Fragen bleiben offen, kann sich die Türkei Rückschläge in der Entwicklung und Konstruktion denn überhaupt leisten und kompensieren? Wie weit reichen die Kompetenzen?

Zitat:außerdem denke ich schon das die türkei einen panzer erstellen kann mit dem man was anfangen kann(es muss ja am anfang keiner sein der neue maßstäbe setzt).
Worauf stützt du diese Behauptung? Das ist eher vielmehr Wunschdenken. Ich meine dass ist alles theoretisch. Wie ich bereits geschrieben habe, geht das nicht von heute auf morgen. Eine Entwicklung braucht abgesehen von money eine gewisse Zeit zum "reifen", dass alles schließt Erfahrung in der Konstruktion ein. Die aktuellen Panzer machten eine jahrelange Erprobung und Entwicklungsphase durch, um sich so entwickeln, wie wir sie heute kennen. Es ist sehr unwahrscheinlich dass sich aus einer Nullserie, unmittelbar ein Panzer entwickelt, mit dem man was anfangen kann. Daher wäre es in meinen Augen sinvoller Panzer einzukaufen. Eher sollte man das Projekt Eigenentwicklung paralell laufen lassen und erst Erfahrungen mit modernen Kampfpanzern sammeln, was der Türkei schlicht und ergreifend fehlt. Mit anderen Worten, es ist nicht leicht einen guten und kompletten Panzer von Null auf hundert zu bauen. Deshalb sind voreilige Schlüße zu Gunsten der Qualität einer Eigenentwicklung alles andere als produktiv. Es existiert nur ein einziges Modell welches überhaupt nichts über die Qualität aussagt. Ferner ist unklar wie fortgeschritten das Projekt ist. Daher abwarten und Tee trinken.

Zitat:und außerdem hab ich gelesen das russland und pakistan am panzerprojekt mithelfen wollen. die haben ja auch schon ziemlich gute panzer entwickelt, da kann ja nicht mehr so viel schief gehen wenn die mithelfen
Pakistan hat weniger gute Panzer entwickelt. Was Russland angeht, höre ich wirklich zum ersten Mal dass sie in diesem Fall Interesse an einem know how Transfer haben. An einer "mithilfe" in dem Projekt dürfte wohl eher Isreal in Frage kommen. Auch spricht das Design deutlich dafür, es geht vielmehr in Richtung Merkava:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://img393.imageshack.us/img393/3201/tara0003ay5tu7.jpg">http://img393.imageshack.us/img393/3201 ... ay5tu7.jpg</a><!-- m -->
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Die H&K 33 Erfahrung war für die Türkei eine fast fatale Erfahrung. Die Produktion war bei etwa 130.000 Einheiten gestoppt worden, obwohl man mit der H&K Lizenz 500.000 HK33 Gewehre bauen dürfen. Deshalb war und ist man nach wie vor auf der Suche nach einer neuen Waffe.

Die Firma Kalekalip hat mit der Produktion nicht angefangen und wird auch damit gar nicht anfangen, M4 (5,56x45mm) Sturmgewehre bzw. Karabiner herzustellen, weil sie das Projekt aufgegeben hat.
Stattdessen entschied sich diese Firma, sich auf die Produktion von Snipergewehren zu konzentrieren.

Allerdings produziert jetzt die türkische Firma Sarsilmaz mit der Colt Lizenz das M4 Gewehr. Diese werden türkischen Spezialeinheiten der Marine, des Heeres und der Gendarmerie geliefert, welche Erfahrung u.a. mit dem M16 Gewehr haben.
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weist du warum sie das gewehr nicht pruduzieren wollen?
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Welches, HK33 oder M4 ?

Wenn du das HK33 Gewehr meinst, HK33 ist ein in den 60er Jahren entwickeltes Konzept und im Prinzip die leicht weiterentwickelte 5,56 mm x 45 mm Version des G3 Gewehrs.
Ein in den 60er des 20. JH entwickeltes Konzept für das 21. JH zu wählen ist leider nicht optimal.
Das hat man in der Praxis immerhin nach 130.000 hergestellten Mustern auch schon festgestellt.

Ich hätte mir das G36 als Standartgewehr der türkischen Armee gewünscht, wofür sich nach Deutschland und Spanien jetzt auch Lettland entschieden haben.

M4 Produktion läuft wie gesagt für die türkischen Spezialeinheiten, jedoch nicht durch Kalekalip, sondern durch Sarsilmaz.
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wird das jetzt das standart-gewehr(m4) oder nur für special einheiten?
was is jetzt mit dem G3?
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Ayyildiz schrieb:Welches, HK33 oder M4 ?

Wenn du das HK33 Gewehr meinst, HK33 ist ein in den 60er Jahren entwickeltes Konzept und im Prinzip die leicht weiterentwickelte 5,56 mm x 45 mm Version des G3 Gewehrs.
Ein in den 60er des 20. JH entwickeltes Konzept für das 21. JH zu wählen ist leider nicht optimal.
Das hat man in der Praxis immerhin nach 130.000 hergestellten Mustern auch schon festgestellt.

Ich hätte mir das G36 als Standartgewehr der türkischen Armee gewünscht, wofür sich nach Deutschland und Spanien jetzt auch Lettland entschieden haben.

M4 Produktion läuft wie gesagt für die türkischen Spezialeinheiten, jedoch nicht durch Kalekalip, sondern durch Sarsilmaz.

Das G-3/G-33 funktion prinzip ist deutlich älter. Erste Deutsche prototypen gab bereits 1945. Später als CETME weiter entwickelt.

Die M-16/AR-15 familie, wo der M-4 basiert, ist auch anfang der 60er entwickelt. :wink:
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was ist eigentlich mit AK`s???
könnte man die nich als standard festlegen. ich mein jtzt nicht die 74 sondern etwas neuere 101 oder so.
was würde das kosten und könnte man die auch in lizenz herstellen??
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Also ich würde das HK16 für den Standart wählen ich finde es besser als das G36.
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von den Aks und PKM, Dragunovs... waren die türkischen militärs ja sehr zufrieden.
Bieten die russischen hersteller auch ihre Waffen in NATO Kaliber an?
Ich währe eher für 7,62mm als 5,56mm in der Türkei(da Gebirge...)

Zu dem neuen Panzer Projekt. Ich bin sehr froh das die Türkei sich anscheinend für den K-2 entschieden hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/newscast/0307/news/070307_xk2.htm">http://www.defense-update.com/newscast/ ... 07_xk2.htm</a><!-- m -->

Jedoch frage ich mich ob der Merhava nicht perfect für die Türkei währe.
Begründung: Erstens werden zur Zeit türkischen M60 von Israel modernisiert und der Merhava ist meiner Meinung nach gut für die Türkei(vorallem Südosten) geeigent, vorallem in verbindung mit APC a la Namera.

Naja aber der K-2 ist ohne frage eine gute Lösung. Vielleicht beschafft die Türkei in verbindung damit auch den NIFV.
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soweit ich weiß ist der merkavapanzer eher für urbane gebiete und ist eher langsam. ich weiß nicht ob dass im gebirgskampf unbedingt nützlich ist. Aber die panzerung ist genial ist von allen seiten gut gesichert.
was ist den der unterschied vom XK2 und Merkava finanziell gesehen?
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greywolf schrieb:soweit ich weiß ist der merkavapanzer eher für urbane gebiete und ist eher langsam. ich weiß nicht ob dass im gebirgskampf unbedingt nützlich ist. Aber die panzerung ist genial ist von allen seiten gut gesichert.
was ist den der unterschied vom XK2 und Merkava finanziell gesehen?

Merkava 3 und 4 sind 65 kmh schnell. Also nicht soooo Langsam. Wink
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Bei modernen westlichen Kampfpanzern seit der dritten Generation sind Abweichungen auf der Basis der Höchstgeschwindigkeiten soweiso nicht gravierend.

Die absolute Höchstgeschwindigkeit jedoch, die sich meist auf befestigte Straßen bezieht hat keine praktische Aussagekraft.
Das klassische Panzergefecht findet nun mal auf dem Gelände statt und nicht auf den Autobahnen und genau auf diesem Gelände ist es nicht unentscheidend, wie flink und in jeder Hinsicht reaktionsschnell ein Kampfpanzer ist.
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was ist eigetlich mit der panzerung vom XK2?
kann die da mit dem Merkava mithalten?
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Natürlich der Merkava hat den besseren ballistischen Schutz, auch wenn sich das theoretisch hier nicht belegen lässt.
Der Merkava ist ein Kampfpanzer, der zwar Zugeständnisse bei der mobility Eigenschaften macht, da dafür aber durch seine gute Panzerung einen effektiven Schutz bietet, vor allem von der Front, zumal der Motor des Merkava atypischerweise dort im Frontbereich, also vorne platziert ist und zusätzlichen Schutz bietet.

Mir ist in Bezug auf das süd-koreanische "Spielzeug" K2 sogar zu Ohren gekommen, dass man hier bei der Panzerung Zugeständnisse gemacht hat und das wenn auch die homogene Panzerung zum Teil Aluminiumlegierung enthält.

Man denke da an die in der Türkei bei Ankara hergestellten sage und schreibe 2250 Stück hergestellten FNSS Schützenpanzer (früher FMC-Nurol) der Typen AIFV, AAPC, AMW und ATV.
Die Panzerung dieser in den 90'er Jahren hergestellten Schützenpanzer enthalten auch Aluminiumlegierungen und stellen praktisch die Steigerung der klassichen M113 Konzepte dar.
Das heißt den ballistischen Schutz dieser Schützenpanzer kann man irgendwo zwischen M113 und des Bradley, als mittelmäßig einstufen.
So ähnlich ist es bei dem süd-koreanischen Kampfpanzer K-2.

Wie gesagt das sind praktische Erkenntnisse über die Panzerung und dem ballistischen Schutz. Das Thema Panzerung ist eine sensible Angelegenheit der Firmen und es gibt nicht viele Studien darüber, ausser die Berichte, die Eüber Erprobungen bei Ausschreibungen durchsickern.
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aha Danke!
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