Meckern über Deutsch-französische Rüstungsprojekte
Die Firma mit dem groessten Aufwuchspotential ist ironischerweise Rheinmetall.
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Grob
Die Turboprobs aus Bayern, sowas wie Pilatus
Dornier
Aber das wars tatsächlich.
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Grob wurde ja kürzlich von Helsing übernommen. Da wird sicher in nächster Zeit der militärische Flugzeugbau voran getrieben.

Mit Deutsche Aircraft (Do 328Eco) und GA-ATS (Do 228NXT) gibt es noch zwei Firmen die in Deutschland Flugzeuge für den Militärdienst entwickeln und bauen, auch wenn die beiden Firmen zu ausländischen Konzernen gehören.
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Deutschland hat grundsätzlich ein großes Flugzeugbau/Technik Know-How auch wenn es Deutschland, vor allem aus politische Gründe, an Ambitionen gefehlt hat einen großen Flugzeugbauer zu etablieren. Aber die neue Welle an hochinnovativen Start-Ups wie Polaris kommen halt von irgendwo her. Es sollte im FCAS Interesse sein diese Startups für FCAS zu nutzen, anstatt Dassault einen Freifahrtschein zu geben nur französische Unternehmen zu beauftragen.
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(08.08.2025, 19:59)Falli75 schrieb: @Helios
Das mir bekannte und dieses gut illustrierende Beispiel ist der Fortschritt der englischen Eurofighter im Vergleich zu unseren.
Das ist eigentlich kein Argument, wenn man damit die Leistungsstand der DEU Industrie bewerten will. An dem Fortschritt der englischen Eurofighter ist die deutsche Industrie mehr als beteiligt. Es ist allerdings hinsichtlich der Unfähigkeit der DEU Verteidigungspolitik ganz sicher ein Argument, wenn man die 4nat. verfügbaren Upgrades nicht aufs eigene Flugzeug bringt.

(Gestern, 07:22)Turin schrieb: Die Firma mit dem groessten Aufwuchspotential ist ironischerweise Rheinmetall.
Rheinmetall wäre ein Kandidat, die DEU militärischen Luftfahrtanteile bei Airbus zu übernehmen, wobei ich eher für Selbstständigkeit ala Hensoldt wäre. Jedenfalls kann es meines Erachtens nicht so bleiben, dass mit DEU Steuergeld, das über die Kampfflugzeugsparte erwirtschaftet wird, die Verluste in der FR Raumfahrt getragen werden und dann noch überproportional Arbeitsplätze in DEU abgebaut werden, anstatt dort wo die Probleme zu Hause sind.

(07.08.2025, 16:24)Helios schrieb: Oder wider besseren Wissens behauptet, dass etwa das Rafale-FBW-System, weil es nur drei digitale und einen analogen Kanal verwendet, nur unwesentlich weiter wäre als das Tornado-System (drei analoge FBW-Kanäle plus ein mechanisches Backup).
Ich wäre Dir verbunden, wenn Du meine Darstellung richtig lesen und wiedergeben würdest, wenn Du schon so argumentierst.
Ich hatte geschrieben, dass das Tornado FCS quadruplex analog, mit mechanischem Backup, der nur aufgrund der Angst der Zulasser noch da war, aber nicht mehr notwendig war. Der Autopilot jedoch ist digital - immerhin Terrain Following wird damit gemacht. Damit hat man auch ein gemischt digitales/analoges FBW, wie eben bei der Rafale. Das Rafale FCS ist etwas weiter (nur noch das Backup analog), aber man ist nicht voll digital wie EF.
(07.08.2025, 16:24)Helios schrieb: Nicht nur, dass diese Form der Argumentation alles andere als eine objektive Darstellung ist, und immer weiter wiederholt wird obwohl entsprechende Korrekturen erfolgten, ihre Fokuspunkte sind für das eigentliche Thema zu einem großen Teil belanglos.
Von Korrekturen zu sprechen, na ja, dieses Wording will jetzt nicht weiter kommentieren. Ob etwas belanglos ist, ist auch wieder Sache des Betrachters.
(07.08.2025, 16:24)Helios schrieb: Genauso wie es Aspekte wie die vermeintlichen Leistungseinbußen aufgrund der notwendigen Trägertauglichkeit des NGF sind, oder die generellen Leistungsunterschiede im Quartettvergleich.
Na, immerhin sind die US-Streitkräfte auch der Meinung, dass die Luftüberlegenheitsrolle nicht mit der Trägerrolle verseucht werden sollte. Das ist jetzt kein besonderes Geheimnis, dass die Trägerrolle zu deutlichem Mehrgewicht wegen der Landelasten, zu kleinerem Radar wegen Over the Nose View bei der Landung etc. führt. Ich bleibe dabei, dass das nicht geht, für vielleicht 50 FR Trägerflugzeuge. Immerhin haben wir in Europa demnächst ~700 F-35 - was hilft uns da eine weitere, wahrscheinlich schlechtere ? Und das gehört ganz sicher zum Gesamtkontext ! Gerade, wenn wir uns nicht mehr auf die Amis verlassen können - wie ist der Rollenschwerpunkt Luftüberlegenheit abgebildet ?
(07.08.2025, 16:24)Helios schrieb: Relevant wäre eine ganzheitliche Betrachtung der Ausgangsposition und der realistischen Optionen. Nur müsste diese an einem sehr schmerzhaften Punkt ansetzen, denn "wir" (in dem Fall die deutsche Politik) haben in der Vergangenheit dabei versagt, die deutschen Fähigkeiten zum Kampfflugzeugbau neu auszuprägen, zu konzentrieren und in der technologischen Entwicklung durch entsprechende Aufträge zu unterstützen. Nicht erst seit FCAS, nicht erst seit der Friedensdividende und dem Eurofighter, sondern schon Jahrzehnte früher und über all die Zeit ziemlich beständig.
Da bin ich ganz bei Dir - allerdings sehe ich die Ausgangslage nicht ganz so desaströs. Vielmehr ist es höchste Zeit das zu korrigieren, was auch möglich ist - insbesondere bei dem jetzt verfügbaren Budget. Die Ingenieursbasis in DEU ist immer noch überragend. Für mich ist es ganz sicher keine Lösung/begründbar, Dassault nachzugeben und den DEU Kampfflugzeugbau kaputt gehen zu lassen. Wir werden sehen, was passiert.
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(Gestern, 11:12)Gecktron schrieb: Grob wurde ja kürzlich von Helsing übernommen. Da wird sicher in nächster Zeit der militärische Flugzeugbau voran getrieben.

Mit Deutsche Aircraft (Do 328Eco) und GA-ATS (Do 228NXT) gibt es noch zwei Firmen die in Deutschland Flugzeuge für den Militärdienst entwickeln und bauen, auch wenn die beiden Firmen zu ausländischen Konzernen gehören.

Richtig, und angeblich wollen Helsing und Grob einen Drohnenbomber bauen...


„Streng geheim“: Helsing plant Drohnenbomber mit großer Reichweite https://netzpolitik.org/2025/streng-gehe...eichweite/
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